Untertourig fahren

Hallo,
mal angenommen jemand fährt ein Fiat Punto, 60 PS, 10 Jahre alt, 5 Gang. Er schaltet bei ca. 20 km im zweiten Gang, bei 50 im dritten Gangn, bei 70 im vierten und bei rd. 90 im fünften, sprich so seine Gewohnheiten. Nun benutzt ein anderer den Wagen zwischendurch und fährt nach empfinden des ersten Fahrers untertourig, sprich z. B. im dritten Gang 30, im vierten GAng 50 und fünfter Gang 70. Der erste FAhrer hörte mal, das wenn man halt untertourig fährt, man einen Wagen damit zusetzen kann, wie auch immer, nicht gut fürs Getriebe oder so. Stimmt das ?

Danke

Untertourig ist genauso wie übertourig auf dauer nciht gut für das getriebe

Hallo,

zu „untertourig“ ist in der Tat nicht gut für ein Auto und bringt auch keinen Vorteil. Ich kenne zwar nicht die Motordrehzahl bei den genannten Geschwindigkeiten, aber für mich hören sich die Angaben des zweiten Fahrers noch völlig OK an.
Da die Getriebeübersetzung beim Punto eigentlich nicht besonders lang ist, würde ich eher dem ersten Fahrer empfehlen, etwas eher zu schalten. Das schont den Motor und die Kraftstoffkosten.

Beste Grüße
Guido

Hi,

wobei man hier Untertourig nicht mit Niedertourig verwechseln darf.

Grüßle
Frank K.

Zum Gruße,

Untertourig ist genauso wie übertourig auf dauer nciht gut für
das getriebe

Warum nicht? Das Getriebe wird doch eigentlich bei untertourigem Motorbetrieb nicht besonders belastet. Der Motor hat doch dann kaum Kraft. Ähnliches gilt auch für übertourig.

Gruß TL

Hi!

damit zusetzen kann, wie auch immer, nicht gut fürs Getriebe
oder so. Stimmt das ?

Ehr ist das schlecht für den Motor.

Wenn Du angenommen vom Motor X eine Leistung von angenommen 15 KW abnehmen willst,
kannst Du das bei 1500 Umdrehungen machen, oder bei 3000 U.
Bei 1500 sind die Belastungen für die Motorlager, Zylinderwandung dann doppelt so hoch,
aber nur halb so oft.
Wenn man dann noch niedriger mit der Drehzahl geht, wird der Öldruck geringer,
oder der Motor läuft dann unrund,
das sollte man unbedingt vermeiden.

Also am besten ganz normal fahren, und gut ist es.

Grüße, Steffen!

Genau

getriebe
schwachsinn.

erklär mir bitte wie ein getriebe durch zu niedrige drehzahl des motors übermäßig belastet werden soll?

t.

Ich schrieb untertourig und nciht niedertourig

Unter untertourig versteht man das fahren im Bereich von 1100-1200rpm oder niedriger, denn dadurch kann die Schmierung des Motors beeinträchtigt werden, wodurch der Verschleiß natürlich zunimmt.

Zum Gruße,

Aber doch nicht der Verschleiss des Getriebes. Oder wie meinst du das jetzt?
Und bei den genannten Drehzahlen haben manche Motoren schon fast die Hälfte ihres maximalen Drehmoments erreicht. Untertourig wäre das in diesem Fall nicht.

Gruß TL

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich schrieb untertourig und nciht niedertourig

jo. und ich schrieb zu niedrige drehzahl des motors.

Unter untertourig versteht man das fahren im Bereich von
1100-1200rpm oder niedriger,

schon das alleine ist der nächste blödsinn, aber lassen wir das mal weg.

denn dadurch kann die Schmierung
des Motors beeinträchtigt werden, wodurch der Verschleiß
natürlich zunimmt.

das der verschleiß des motors zunimmt wenn die schmierung beeinträchtigt wird steht ausser frage.

aber was hat das mit dem getriebe zu tun?

du weißt, das ist das teil wo man die gänge mit wechselt. knirschknirsch

nicht das teil wo die kolben auf und ab gehen. brummbrumm

Der erste FAhrer hörte
mal, das wenn man halt untertourig fährt, man einen Wagen
damit zusetzen kann, wie auch immer, nicht gut fürs Getriebe
oder so. Stimmt das ?

Wie Steffen schon sagte:
Um eine bestimmte Leistung zu erzeugen, kann man sich verschiedene Kombination aus Gang/Drehzahl denken.
Dabei hast Du die Wahl, ob Du mit kleinem mittleren Druck und entsprechend höherer Drehzahl fährst oder mit hohem mittleren Durck und niedrigerer Drehzahl.

Ich gehöre zu denen, die ihr Auto quälen und Motor und Getrieb kaputt machen. Ich fahre niedrige Drehzahlen um die 1500 /min, auch mal mit (fast) Vollgas kombiniert. Wer das Muscheldiagramm kennt, weiß warum ich das mache.
Leider muss ich deshalb mit erhöhtem Verschleiß rechnen, habe ich jetzt in diesem Artikelbaum erfahren!
Nun denn.
Ich bin mit dem letzten Auto 340.000km gefahren, bevor er verkauft wurde, der jetzige hat 320.000km auf dem Tacho. Natürlich der erste Motor, das erste Getrieb. (Nur war jeweils bei knapp 300.000km die Kupplung dran).
Mit dem"Verschleiß" kann ich leben.
Es waren beides mal TDIs - also natürlich eher niedrigtourige Drehmomentbären.
Mit dem jetzigen Touran 136PS TDI fahre ich bereits bei 60km/h in der Ebene im 6. Gang, ohne dass was ruckelt oder mehr als gefühlt 2mm Gas gegeben werden müssten.
Im Spritspartrainig wird auch nix anderes erzählt als:
Lieber viel Gas und niedrige Drehzahl als umgekehrt.
Wenn ich praktisch Vollgas geben muss, um die Geschwindigkeit zu halten, schalte ich auch herunter, ist ja klar.
Ebenso wenn ich die gewünschte Beschleunigung sonst nicht erreichen kann.
Eine Schädlichkeit für den Motor kann ich zumindest bei meinen Fahrleistungen nicht erkennen. Mag sein, dass meine gequälten Motoren nach 400.000km im Eimer sind, während ein weniger gequälter Motor sonst 500.000km gehalten hätte. Dass kann mir aber egal sein.
Ich war am Sonntag in Winterberg, von Iserlohn über die B236 hochgefahren, am Abend zurück über die B7/A46. Gesamter Verbrauch lag bei 5,7l/100km, normale Fahrweise (habe auch mal andere überholt und auf der Autobahn 120). Find ich für nen 1,7t Auto mit 3 Mann im Mittelgebirge nicht schlecht.

Hi,

sprich z. B. im dritten Gang 30, im
vierten GAng 50 und fünfter Gang 70. Der erste FAhrer hörte
mal, das wenn man halt untertourig fährt, man einen Wagen
damit zusetzen kann, wie auch immer, nicht gut fürs Getriebe
oder so. Stimmt das ?

Ich fahre schon ab 50 bis 60 km/h im fünften, zumindest wenn ich nicht groß beschleunigen muß. Falls aber doch, schalte ich beizeiten runter. Motor und Getriebe danken es mir stets mit langer Lebensdauer und niedrigem Wartungsaufwand.

Gruß S