Unverhältnismäßighohe Versandkosten

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#1

Hallo, habe eine Frage:

Bei Herr A. geht am Rasenmäher der Benzinschlauch kaputt, er ruft beim Rasenmäherhersteller „B“ an und fragt nach einem Ersatzteil (30 cm lang, ein paar Gramm schwer) dieser hat einen passenden auf Lager für 4€ und würde diesen gleich verschicken wollen.
Der Versand soll aber 8,21€ kosten, günstiger geht kein Versand, auch nicht für so einen winzigen Schlauch.
Ist das rechtens ?

#2

Hallo,
Das Teil muss entsprechend verpackt werden (Verpackung), es muss jemand das Teil zum Versender bringen oder einen Abholauftrag erstellen (Personalkosten), ach ja und dann kommen noch die Versandkosten selbst dazu. So hat es mir mal ein Händler erklärt, der von mir statt 4,95 € - 7,00 € haben wollte.
Sicher, das muss man nicht so sehen, aber dass es rechtens ist seitens des Versenders (gewerblich), das meine ich schon.
Gruss
Czauderna

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#3

Wie kommst Du darauf, dass das unverhältnismäßig ist? Bei den Preis ist es wahrscheinlicher, dass seine tatsächlichen Kosten höher sind.

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#4

Vertragsfreiheit. Er kann auch die tatsächlichen Kosten berechnen:
Etwa 20 Minuten Facharbeiter, um die Bestellung aufzunehmen, deine Daten einzugeben, den Artikel aus dem Lager zu holen, zu verpacken, den Paketaufkleber zu drucken und aufzukleben, deine Zahlung zu buchen.

Dürfte so bei 20€ Kosten für diese Transaktion bedeuten.

Illegal wäre es, wenn er eine besondere Notlage ausnützen würde und weit überhöhte Kosten verlangt, etwa 80€ oder so.

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#5

Hallo gehe in eine Motorradwerkstatt denn da bekommt man einen Benzinschlauch für kleines Geld.
Viele Grüße noro

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#6

Danke für die Antworten.

Ja ist leider kein einfacher Benzinschlauch, ist mit Reduzierung auf eine bestimmte größe, den hatte mein Kumpel in seiner freien Werkstatt so leider auch nicht im Katalog

#7

Hallo,

im Grunde ist es ganz einfach:

  1. Der Wert bzw. Preis eines Gegenstandes hat keinen Einfluss auf die Höhe der Versandkosten (wenn man mal von Werttransporten absieht). Ob ein Teil 50 oder 100 Euro kostet oder nur 4: man braucht einen Karton und einen Mitarbeiter, der die Ware darin verpackt und auch der Logistikdienstleister rechnet je Paket ab und nicht nach Wert.
  2. Der Versender trägt die Verantwortung dafür, dass die Ware heil beim Empfänger ankommt. Dafür muss sie vernünftig verpackt werden. Kartons, Folien, Chips, Paketband usw. kosten auch Geld. Es ist also nicht damit getan, 6,90 Euro für DHL zu bezahlen.

Ansonsten:

Gruß
C.

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#8

Du hättest bestimmt nicht gemeckert, wenn er das Teil für 10,50 € angeboten hätte, mit 2,50 € Versandkosten.
Dann wäre es auf dem Postweg ohne Sendungsverfolgung verloren gegangen.
Damit bist du sicher glücklicher.

Hast du in deinem Leben schon einmal eine Sendung verschickt?

#9

Der Lieferant deines Kumpels hätte den natürlich kostenfrei verschickt, wenn er ihn hätte liefern können.