unvollständiger Rechtsschenkelblock

Hallo,

ich leide schon eine ganze Weile unter immer wiederkehrendem Brennen hinterm Brustbein/Rücken/Arme, Herzrasen, Schwiereigkeiten beim Atmen, Schmerzen im Linken Oberarm Innen (später ganzer Arm), dem Gefühl der Arm wird wie zum Blutabnehem abgebunden, beim Trinken von warmen Getränken ziehen im Rücken links neben der Wirbelsäule entlang, …Diese Beschwerden treten nicht in bestimmten Zusammenhängen auf, jedoch ist mir aufgefallen, daß es oft ist, wenn ich z.B. nächts kurz aufstehe und mich dann wieder hin lege. Ich bemerke es also dann, wenn ich wieder im Bett liege, das Herz schlägt heftig und ich bekomme keine Luft, Druck im Rücken und Übelkeit. Es tritt aber auch anders auf.

Heute war ich beim Arzt, Blutentnahme, Ruhe EKG und Lungenfunktion.

Lungenfunktion leicht eingeschränkt. (bin aber auch erkältet)

EKG normal, unvollständiger Rechtsschenkelblock

Hatte mal ein LZ-EKG mit einigen SVES und VES, wohl auch nicht schlimm.

Vor einem Monat wurde schon einmal ein EKG gemacht, da war alles normal. Ist dies jetzt eine Veränderung die ich noch weiter abklären muß? Verunsichert mich ein wenig.

Ich bin ziemlich schlapp, oft müde und leide an wiederkehrenden heftigen Kopfschmerzanfällen mit neurologischen Ausfällen (nach neurologischer ausgibieger Untersuchung Mrt/LP/etc. eine Migräne). Zu dem seid Jahren immer wieder an Anämie mit Eisenmangel. Meine Fußsohlen, vor allem die rechte brennen ganz stark.

Hoffe Ihr könnt mir bezüglich des EKGs etwas helfen und vielleicht fällt Euch bei dem Rest auch noch was ein.

Vielen Dank!

Hallo,

Heute war ich beim Arzt, Blutentnahme, Ruhe EKG und
Lungenfunktion.

EKG normal, unvollständiger Rechtsschenkelblock

Ist dies jetzt eine Veränderung die ich noch weiter abklären muß?

Was hat denn Dein Arzt auf diese Frage hin gesagt?

Gruß,

Malte

Die meinte nur sowas gibts halt und da müßte man nichts zu sagen.

Soll eine Meikament für den Magen nehmen, evtl. zu viel Säure und ein Spray abends wegen der Lunge.

Sie hofft, daß die Beschwerden dann besser sind, wenn nicht, tja…

Die meinte nur sowas gibts halt und da müßte man nichts zu
sagen.

Soll eine Meikament für den Magen nehmen, evtl. zu viel Säure
und ein Spray abends wegen der Lunge.

Sie hofft, daß die Beschwerden dann besser sind, wenn nicht,

Also, ich bin kein Arzt, deshalb gibt’s von mir keinen medizinischen Rat, sondern nur einen grundsätzlichen:

Einzeln betrachtet halte ich Deine Symptome jeweils für „harmlos“ im Sinne von „gibt’s halt“.
Was mich an Deiner Stelle stören würde im Sinne von „mag zwar sein, dass es das halt gibt, nehme ich aber so nicht hin“, ist die Summe des Ganzen bzw. die Auswirkungen davon.

Die Herzgeschichte könntest Du also mal von einem Internisten/Kardiologen abklären lassen, für sowas bist Du eigentlich ein wenig jung.

Insgesamt bist Du nicht gesund, und das ist schlecht. Kannst Du eingrenzen, seit wann ungefähr Du Dich vom Gesamtempfinden her „körperlich schlecht“ fühlst?

Gruß,

Malte

Angefangen hat es schon vor Ewigkeiten, aber richtig schlimm wurde es Anfang letzten Jahres nach einer Erkrankung mit Fieber, Magenschmerzen, Schnupfen,…Einige Zeit später wurde eine Wurzelbehandlung an einem Zahn gemacht, war schon länger am schmerzen und zeitgleich trat einen neue Erkältung mit Hals weh, etc. auf. Bekam Antibiotika wegen des Zahnes und die Sache mit der Atemnot und dem brennen fing das erste mal an.

Die Zeit danach hatte ich ständig Herzrasen, Schwindel, Atemnot und bin mehrfach fast umgekippt. Alle Eisenspeicher, waren leer, Anämie. Es dauerte lange, bis die Werte stiegen mit Therapie. Es wurden viele Untersuchungen gemacht.

Das erste mal traten starker Schwindel und das Gefühl wie Watte unter den Füßen auf. Kopfschmerzen kamen dazu. Magenschmerzen. Ging nach ein paar Tagen besser.

Bei den Untersuchungen kam verdacht auf Borrelieninfektion auf. Bekam ein kribbeln an der rechten Hand, äußeren Finger, und im Gesicht rechts dazu. eine Lumbal Punktion wurde gemacht, Ausschluß Neuroborreliose und Verdacht MS. Alles OB.

In der folgenden Zeit ging es langsam besser. Gelegntlich Kopfschmerzattacken mit Schwindel, Blitze vor Augen, Übelkeit,…

Anfang des Jahres erwischte mich ein Magen- Darm-Infekt, heftigste Magenschmerzen, Fieber, Durchfall… ein paar Tage später fing ein Druckgefühl auf meinem rechten Auge an, Kopfschmerz folgte, starker Schwindel, kribbeln nahm zu,haupsächlich rechte Seite. Es ging mir Hundeelend. Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Übelkeit, heftigste Kopfschmerzattacken, so schlimm, daß ich nicht mehr in der Lage war das Bett zu verlassen und ohne an die Wand zu rempeln auf die Toilette zu gehen. Kribbeln in den Armen, linke Arm hatte kaum noch Kraft, Arzt behandelte Nerven entzündung mit Diclofenac. Hatte ein paar mal das Gefühl in meinem Hals würde etwas abreißen oder so und einmal wie einen elektrischen Schlag die Wirbelsäule entlang.

Langer Rede kurzer Sinn, ich endete im Krankenhaus, konnte auf einem Auge nix sehen für ganz kurz, wniger als eine Minute und meine Arme nicht Richtig bewegen. Sämtliche Untersuchungen wurden gemacht:

Neuronitis vestibularis rechts (Nerv im Ohre; Gleichgewicht gestört)
Kiefersperre; Zähneknirschen

Alles psychisch, Therapie machen.

Habe ich auch getan, für 4 Monate jeden Tag den ganzen Tag in einer Tagesklinik. Wie auch zuvor das mal besserten sich die Symptome langsam, bis sie weg waren. Nach mehreren Wochen fing es dann wieder an, Schmerzen in dem Arm, der sich damals nicht mehr richtig bewegen lies, brennen unter den Füßen, in den Armen auf der Zunge.

Man gab mir Zoloft ein SSRI Antidepressivum, den ganzen Tag war mir furchtbar schwindelig und übel. 12 Stunden nach Einnahme fing es plötzlich an der Stelle wo sonst immer die Kopfschmerzen waren an richtig brennend heiß zu werden und es fuhr wie ein Blitzden Nacken herunter, in die Zunge, teilte sich auf beide Seiten des Halses auf und ging bis in die Arme. Das brennen hielt noch mehrere Tage an. Die Aussage es müsse psychisch sein wurde gemacht. Ich nahm die Tabletten nicht mehr.

Die nächsten Wochen hielt ein wechselndes brennen an. Nach zwei Wochen versuchte ich es erneut mit dem Medikament. 12 Stunden nach Einnahme bekam ich ein flimmern vor den Augen, Schwindel und wieder dieses heiße Gefühl, diesmal aber vom Brustbein ausgehend in die Arme, Beine und die Zunge. Danach wurde ich kurz auf dem rechten Auge blind und konnte den rechten Arm nicht bewegen. es folgten Wochen mit immer wiederkehrenden unbeschreiblich starken Kopfschmerzen, mehreren dieser Ereignisse mir dem brennen und den Sehproblemen. Es steigerte sich immer mehr. Nachts konnte ich nicht mehr schlafen, hatte wie Blitz vom Fotografieren vor den Augen, bekam heftige schlagende brennende Schmerzenattacken. Mein Bein fing an sich zu verkrampfen bei etwas längeren Gehstrecken (Atuo-Haus), mein Arm war spannig. Konnte teilweise wieder nur liegen, da es sonst nicht zu ertragen war. Zwei mal passierte es, daß ich nicht mehr bei bewußt sein bleiben konnte und immer wegdümpelte, als die Kopfschmerzen anfingen. Einmal hatte ich zwei Tage, da war es schwer für mich auch nur zu denken. Meine Wirbelsäule begann zu brennen im Bereich der Bws und der Lws. Hatte Stiche wie Nadeln im Gesicht und in den Augen…mit der Zeit besserte sich die Sache wieder. Mein Hausarzt glaubt nicht an psychisches Problem, weist mich ins Krankenhaus ein, Verdacht chronisch entzündliche ZNS Erkrankung.

Im Krankenhaus kannte man mich ja schon. Naja, Frau Leis, wohl noch immer alles psychisch, wir finden nix. Eisenmangel, aber sonst alles top. Wohl vielleicht auch eine Migräne. Übrigens helfen mir keine von den normalen Schmerzmitteln zu allem Übel!

Da kommt man sich ja echt verdammt dämlich vor!!!

Wieder zu Hause ging es langsam wieder besser. Bis jetzt vor ein paar Tagen ich eine Erkältung bekomme und das brennen unter den Füßen und der Druck im Auge wieder da ist. Hatte auch wieder so einen Moment in dem ich Kopfweh bekam, meine Rechte Seite sich schlapp fühlte und ein Angstgefühl aus dem Bauch aufstieg. Seit her kribbelt meine rechte Hand wie mit Nadelstichen und auch der rechte Fuß brennt mehr.

Naja, die Wochen vorher fing das mit diesem brennen und dem Herz und so dann ja auch wieder richtig an, als die Kopfschmerzen langsam besser wurden. Einmal hatte ich einen starken Druckkopfschmerz und dabei auch ganz schlimm die Atemnot, Herzrasen, Schweißausbrüche, brennen und nach zwei Tagen das Problem, das mir ständig die Arme und Beine krampften, wenn ich was tun wollte. Ging nach ein paar Tagen besser.

Jetzt sitze ich hieer an meinem PC und schreibe viel zu viel und so wie ich hier sitze merke brennt mir der Rücken im Bereich der BWS heftigst. Drehe noch mal durch! Zu allem Mist kommt jetzt auch noch dieses komische EKG und der LFT. AAAAAH! Was soll man damit anfangen.

Hi,

Alles psychisch, Therapie machen.

in die Richtung gingen meine Gedanken. Nicht als Diagnose (die ist hier unmöglich), sondern einfach als Gedanke, den Du weiter verfolgen solltest. Wenn Dir ein bestimmtes Antidepressivum nicht gut tut, ist das das eine, aber einfach die Tabletten nicht mehr zu nehmen und nix zu machen, ist auch ziemlich ungeil.

Wie siehst Du Deine „psychosoziale Situation“? Siehst Du einen (zeitlichen oder sogar kausalen) Zusammenhang damit, dass Du nicht mehr in Deinem Beruf tätig bist?

Gruß,

Malte

Hallo leis,

ich möchte Dir nur mal ganz kurz umreißen, wie es meinem Mann erging:

Mit 18 häufig Schwindelattacken - EKG sagt AV-Block I. Grades- Arzt sagt : nicht schlimm!

Bei sämtlichen folgenden EKG`s tritt diese Auswertung auf!

Mit 35 Jahren: Abgeschlagenheit, Schwindel, schnell außer Puste - EKG sagt AV-Block I. Grades. Hausärztin schickt ihn zur Sicherheit zum Kardiologen, der einen vorausgegangenen Herzinfarkt diagnostiziert (3 Wochen zurückliegend).
Herzkatheter: kein Infarkt zu finden, Herzmuskelschwäche und Linksschenkelblock neue Diagnose.
Er soll sich schonen, kann weiter in 3 Schichten arbeiten, körperlich teilweise schwere Arbeit. Zum Zurechtfinden 3 Wochen Kur.

Mit 37 Jahren: nach einer Entzündung am Ohrläppchen nachts plötzlich Atemnot, Husten und weißer Schaum- mit Blaulicht ins KH. LUNGENÖDEM. „Wir wissen nicht, ob ihr Mann das überlebt!“

Er hat es überlebt, ist erwerbsunfähig, nimmt eine Handvoll Medikamente tgl., hat viele Nebenwirkungen zu tragen, und weiß, das er irgendwann ein neues Herz braucht!

Soviel dazu: so jung kann da nichts sein! Eine übersehene Herzmuskelentzündung bei ner durchgemachten Erältung oder Bronchitis oder Mandelentzündung vielleicht!? Und das kommt nicht ganz plötzlich! Wenn es rechtzeitig erkannt worden wäre und dann richtig behandelt worden wäre, wer weiß…?

Du sollst jetzt wegen meinen Ausführungen keine Panik schieben! Aber ich würde auf jeden Fall dran bleiben!

Also gebe ich Dir den Rat, laß Dich zum Kardiologen überweisen! Laß Dich dort abchecken! Und wenn nichts in dieser Richtung dahinter steckt, dann ist das doch schon mal gut!

Ich wünsche Dir jedenfalls gut Besserung und baldige Abklärung!
LG Doreen

Ja, das ist ja auch im Rahmen der Therapie alles gelaufen. Eine Alternative wollten die mir nicht geben, da die anderen Trizyklischen Antidepressiva zu sedierent sind…

Ich habe die Therapie wie gesagt 4 Monate jeden Tag den ganzen Tag gemacht (quasi wie arbeiten) und bin auch jetzt noch in ambulanter Behandlung. Also ich gebe mir da auch auf diesem Gebiet größte Mühe, aber es hat leider keinen Einfluß auf das körperliche.

Die Neurologen wollten mir jetzt Valproinsäure (Antiepileptikum) verschreiben, zur Migräneprophylaxe und wer weiß, wozu es noch hilft. Das darf ich leider nicht nehmen, da ich ein HELLP-Syndrom bei der Geburt meines Sohnes hatte und somit meine Leber vorgeschädigt und gerade diese Medikamente wohl die Leber sehr belasten…Beta-Blocker kann ich wegen des eher niedrigen Blutdrucks nicht nehmen, wäre sonst das erste Medikament zur Prophylaxe…

Man hat mir geraten jetzt einen Termin in einer Schmerzklinik speziell für Kopfschmerzen zu machen, da könne man mir sicher besser helfen. Nächste Woche habe ich dann nach zwei Monaten warten endlich meinen Termin. Hoffe die haben noch bessere Alternativen für mich.

Habe alles befolgt, was die Neuros mir empfohlen haben, Manuelle Therapie, Massagen, Psychosomatische Therapie, Beißschiene wegen der Zähne, Eisentabletten,… hat leider nix geholfen, das ist das Blöde.

Ansonsten habe ich einen fast 3 Jahre alten Sohn, der in den Kindergarten geht und einen lieben Freund. Mein Hobby, das Reiten mußte ich wegen dieser ganzen Dinge bis jetzt auf Eis legen,bald ein 3/4 Jahr schon und werde mein Pferd verkaufen, da man mir sagte, daß bei meinem Rücken das wohl nix mehr gibt. Das letzte mal als ich ritt wurde ich auf einem Auge blind und bin fast vom Pferd gekippt. Sicher habe ich auch Streß, den hat wohl jeder und bin nicht immer glücklich, aber ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, daß das alleine solche Symptome und auch Schmerzen macht…

Wer weiß?

Schönen Abend! Jessica