Hi Jana und andere Mitleser,
Teilw. Offtppic
als indirekt Betroffene, also als Angehörige kann ich Dir/Euch sagen:
Leistungsminerung und Stimmungsschwankungen, Leistungsminderung bei DM st ganz typisch und kann auch nach adäquater Einstellung anhalten.
Der Schweißgeruch ändert sich wirklich. Nicht nur der, sondern auch der ureigene Körpergeruch. Der wird dann auch schwer und süsslich-blumig.
Lange bevor das klinisch auffällig wird. Polyurie fällt oft auch erst spät auf, gerade bei Menschen, die nachts „mal“ müssen müssen…die müssen dann immer öfter.
Diabtes Mellitus heisst nicht umsonst auch honig-süßer Durchfluss, weil bei einem Wert über 180mg/dc die Nieren den Zucker ausscheiden und der Urin süß schmeckt. (Früher gab es noch Geruchs- und Geschacksproben bei der Analyse)
Dabei dehydriert man, obwohl man genug…oder immer mehr trinkt. Aber mehr ausscheidet als zugefühert wird.
Wenn schon eine Azidose vorliegt also ein Blut PH unter 7,35, dann ist das schon arg böse.
Dann haben die Puffersysteme keine Kapazitäten mehr.
Der angesprochene Azetongeruch im Atem kann sich allerdings bei jedem einstellen der fastet/hungert, bzw. eine spezielle Diät einhält.
Die Symptome einer Azidose ( hat nichts mit dem esoterischen Begriff „Übersäuerung“ zu tun) sind ziemlich eindeutig. Schwächegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Tachykardie, schnelle tiefe rhythmische Atmung (um das CO2 abzuatmen)
Im Zweifelsfall sollte man im Notfall bei einem Diabetiker im KH auf einer BGA bestehen…
Wenn da vor kurzem nicht einer darauf gekommen wäre, würde ich jetzt eine Beerdigung ausrichten müssen…und nein, die Notaufnahme war es nicht, denen waren die regulären Blutwerte nicht hoch genug. Die Station selbst hat die BGA veranlasst: Blut PH 7,00…
Normaleweise passiert sowas eher Typ 1 Diabetikern, aber es gibt nichts, das es nicht gibt. Bei uns ist es Typ 2 der sich aber wie Typ 1 verhält.
Glyx moments