Uranwaffen als geplanter Genocide ?

Hallo

Interessante Info, mit der A10, wußt ich noch nicht. Wenn mich
nicht alles täuscht, wird Uranmunition aber auch für die
Kanonen des M1 verwendet.

*Alle* westlichen Armeen + Russland + Israel (ausser BW)
benutzen für *alle* „kinetischen“ panzerbrechenden
Geschosse DU-Kerne.

Was wohl auch erklärt, wie einer von
denen mit einem Schuß gleich zwei T72 vernichten konnte.

Ja, aber nur wenn der M1 gleich davorsteht :wink:

Beispiel für die Verteilung von radioaktivem
Staub in einem Wohngebiet (Afghanistan) durch
eine 1,5-Sekunden-Garbe aus A-10:
=> http://www.youtube.com/watch?v=TZ-pdvirHDQ
=> http://www.youtube.com/watch?v=5Iz5MwPsfyo

Grüße

CMБ

Hallo

Was wohl auch erklärt, wie einer von
denen mit einem Schuß gleich zwei T72 vernichten konnte.

Ja, aber nur wenn der M1 gleich davorsteht :wink:

Laut Tom Clancy, ich glaub, in „Armored Cavalry“, war sogar noch eine Saddüne dazwischen, die aber weder die Ortung per Wärmebildgerät noch den Abschuss verhindern konnte.
Wobei ich mich bei seinen Büchern schon manchmal frage, ob sie wirklich objektiv geschrieben sind:wink:

Grüße
Markus

Hallo

*Alle* westlichen Armeen + Russland + Israel (ausser BW)
benutzen für *alle* „kinetischen“ panzerbrechenden
Geschosse DU-Kerne.

Stimmt nicht.
Auch die östereichische Bundeswehr verwendet statt dessen Woflramlegierungen. M. W. verwenden auch die Italiener, Spanier, Iren, Portugiesen, Schweizer, Dänen, Norweger und Belgier keine DU Munition. Bei den Canadiern und Australiern weiß ich es nicht sicher.
Ach fast hätte ich Luxemburg vergessen.

Beispiel für die Verteilung von radioaktivem
Staub in einem Wohngebiet (Afghanistan) durch
eine 1,5-Sekunden-Garbe aus A-10:
=> http://www.youtube.com/watch?v=TZ-pdvirHDQ
=> http://www.youtube.com/watch?v=5Iz5MwPsfyo

Das ist ein schönes Beispiel einer emotionalisierenden Halbwahrheit.
Was man sieht ist Staub. Was behauptet wird ist, dass dieser Radioaktiv ist. Was sicher auch ohne DU Munition zutrifft, denn schließlich sind radioaktive Isotope immer und fast überall zu finden.

Selbst wenn man dann mal rein logisch annimmt, dass dabei zusätzlich Abrieb von der DU Munition in dem Staub enthalten sein wird, bleibt es rein der Fantasie überlassen sich auszudenken wieviel Radioaktivität hier nun freigesezt wird. Bei soviel Staub muss es aber total gefährlich sein!
Das wahrscheinlich 99,9999999% des Staubes aufgewirbelter Sand und Dreck sind ist bei dieser schrecklichen Vorstellung sicher nur hinderlich.

Gruß
Werner

Hallo

*Alle* westlichen Armeen + Russland + Israel (ausser BW)
benutzen für *alle* „kinetischen“ panzerbrechenden
Geschosse DU-Kerne.

Stimmt nicht.
Auch die östereichische Bundeswehr verwendet statt dessen
Woflramlegierungen. M. W. verwenden auch die Italiener,
Spanier, Iren, Portugiesen, Schweizer, Dänen, Norweger und
Belgier keine DU Munition. Bei den Canadiern und Australiern
weiß ich es nicht sicher.
Ach fast hätte ich Luxemburg vergessen.

Ah danke. Du hast also *nachgeprüft*, dass die
wichtigsten Armeen - die wirklich in Gefechten
stehen, auch DU einsetzen. Danke für die Mühe.

Was ich auf die Schnelle noch gefunden habe:
http://www.journal.dnd.ca/vo4/no1/research-recherch-…

 Canadian ships deploying to the Gulf War in 1991 
 carried DU ammunition for their Phalanx systems.

http://www.nukefreeaus.org/campaigns/Weapons/Deplete…

 The Australian Government’s new White Paper on Defence has 
 as one of its central tenets, a greater interoperability 
 with the United States: it is more than likely that this 
 will lead to Australian troops using DU weapons in the 
 near future.

Beispiel für die Verteilung von radioaktivem
Staub in einem Wohngebiet (Afghanistan) durch
eine 1,5-Sekunden-Garbe aus A-10:
=> http://www.youtube.com/watch?v=TZ-pdvirHDQ
=> http://www.youtube.com/watch?v=5Iz5MwPsfyo

Das ist ein schönes Beispiel einer emotionalisierenden
Halbwahrheit.
Selbst wenn man dann mal rein logisch annimmt, dass dabei
zusätzlich Abrieb von der DU Munition in dem Staub enthalten
sein wird, bleibt es rein der Fantasie überlassen sich
auszudenken wieviel Radioaktivität hier nun freigesezt wird.
Bei soviel Staub muss es aber total gefährlich sein!
Das wahrscheinlich 99,9999999% des Staubes aufgewirbelter Sand
und Dreck sind ist bei dieser schrecklichen Vorstellung sicher
nur hinderlich.

Auch wenn einem das als Laien so unwahrscheinlich erscheint -
ein einfacher Überschlag zeigt, daß eine GAU-8a in einem
2-Sekunden-Burst eine Munitionsmenge verschiesst, die
etwa 41 kg (!) Uran 238 enthält (ca. 400g Penetrator-
gewicht pro Geschoss * 4/5).

http://www.bocn.co.uk/vbforum/30x173-ammo-goalkeeper…

 ...
 The standard ammunition mixture for anti-armor use is a 
 four-to-one mix of PGU-14/B Armor-Piercing Incendiary (API), 
 with a projectile weight of about 15.0 oz (425 grams or 6,560 
 grains) and PGU-13/B High Explosive Incendiary (HEI) rounds, 
 with a projectile weight of about 12.7 oz (360 grams). 
 The PGU-14/B round incorporates a depleted uranium penetrator. 
 ...

Wenn der Burst auf ein hartes Ziel trifft (Betonstrukturen),
dürfte ein Großteil des Urans beim ‚impact‘ verbrennen
(im zweiten Teil des zweiten Videos sehr schön sichtbar,
Position 0:33sec).
Nehmen wir mal an, wir bekommen etwa 40kg reinen UO2-Staub
(U + O2 => 40kg) nach einem wirksam Burst hinten raus.
Das ist schon ein ziemlich großer Sack Uranoxid, der
da in der Gegend verteilt wird.

Grüße

CMБ

Hallo

Wenn der Burst auf ein hartes Ziel trifft (Betonstrukturen),
dürfte ein Großteil des Urans beim ‚impact‘ verbrennen

Wie du darauf kommst, dass ein Großteil des Geschosses bei so etwas verbrennen soll, erscheint mir nach allem was ich über das Verhalten von Geschossen im Ziel weiß, ziemlich schleierhaft. In keiner Quelle die ich dazu kenne wird davon gesprochen, dass die Munition verbrennt, sondern immer nur, dass sich das Partikelaerosol, aus dem Abrieb des Geschosses entzünden kann.

(im zweiten Teil des zweiten Videos sehr schön sichtbar,
Position 0:33sec).

Fallst du die Funken meinst, die siehst du auch beim Beschuss mit ganz „normaler“ Munition. Das kann also genau so davon kommen, das der Stahlmantel der Geschosse Funken aus Steinen schlägt oder etwas das dort getroffen wurde Explodiert. Ich sag nicht das es nicht vom Uran kommen kann. Nur behauptest du ganz einfach, dass es verbrennendes Uran ist und das kannst du nicht wissen.

Nehmen wir mal an, wir bekommen etwa 40kg reinen UO2-Staub
(U + O2 => 40kg) nach einem wirksam Burst hinten raus.
Das ist schon ein ziemlich großer Sack Uranoxid, der
da in der Gegend verteilt wird.

Nur wie kommst du auf diese enorme Zahl? Die Munition wird beim Aufprall nicht pulverisiert. Im Gegenteil. Um Panzerungen zu durschlagen muss der „Penetrator“ möglichst stabil bleiben.
Schieb das Komma mal fünf oder sechs Stellen nach links, dann nähern wir uns vielleicht der Realität.

Gruß
Werner

Hallo

Fallst du die Funken meinst, die siehst du auch beim Beschuss
mit ganz „normaler“ Munition. Das kann also genau so davon
kommen, das der Stahlmantel der Geschosse Funken aus Steinen
schlägt oder etwas das dort getroffen wurde Explodiert. Ich
sag nicht das es nicht vom Uran kommen kann. Nur behauptest du
ganz einfach, dass es verbrennendes Uran ist und das kannst du
nicht wissen.

Oh, das kann ich schon.
http://en.wikipedia.org/wiki/Uranium

 ...
 At high impact speed, the density, hardness, 
<u>and flammability</u> of the projectile enable 
 destruction of heavily armored targets
 ...

http://www.heritage.org/research/nationalsecurity/em…

 ...
 Tungsten, another heavy metal, is the nearest 
 alternative. Used by the U.S. Navy, Germany, 
 Italy, and Spain, this extremely dense substance 
<u>lacks depleted uranium's pyrophoric effect</u>, making 
 tungsten rounds much less effective. 
 ..

http://www.noduhawaii.com/health.html

 ...
 The pyrophoric effect of depleted uranium, which 
 spontaneously burns when heated to 170 C (once it 
 is fired) and on impact, effectively forms very 
 large numbers of extremely fine (0.1 micron) and 
 submicroscopic particles as small as 0.001 micron 
 or 10 Ångstroms (see Attach. 3 - Chart “Characteristics 
 of Particles and Particle Dispersoids”) as described 
 in the memo. 
 Particles in this size range behave like a gas 
 when inhaled
 ...

Nehmen wir mal an, wir bekommen etwa 40kg reinen UO2-Staub
(U + O2 => 40kg) nach einem wirksam Burst hinten raus.
Das ist schon ein ziemlich großer Sack Uranoxid, der
da in der Gegend verteilt wird.

Nur wie kommst du auf diese enorme Zahl? Die Munition wird
beim Aufprall nicht pulverisiert. Im Gegenteil. Um Panzerungen
zu durschlagen muss der „Penetrator“ möglichst stabil bleiben.
Schieb das Komma mal fünf oder sechs Stellen nach links, dann
nähern wir uns vielleicht der Realität.

Nicht bei Uran. Ein Uran-Penetrator verhält
sich im Phasengebiet, welcher dem Aufprall
entspricht, nicht wie ein „harter Stab“
sondern wie eine „spitzer Flüssigkeitskegel“.

http://www.orau.org/ptp/collection/consumer%20produc…

 ...
 Unlike tungsten, uranium is pyrophoric. It also has a 
 lower melting point than tungsten. When a DU penetrator 
 strikes a target, its surface temperature increases 
 dramatically. This causes localized softening in what 
 are known as "adiabatic shear bands," and the sloughing 
 off of portions of the projectile's surface. This 
 sloughing action keeps the tip sharp and prevents the 
 mushrooming effect that occurs with tungsten.

 When the DU penetrates the target vehicle, the larger 
 fragments tend to chew up whatever is inside and the 
 pyrophoricity of the uranium increases the likelihood 
 that the vehicle's fuel and/or ammunition will explode. 
 The technical term used to describe these events is 
 "behind-the-target effectiveness."
 ...

Grüße

CMБ

Hallo,

netter Versuch, aber deine Links sagen nichts zu dem Video aus.
Auch wenn es möglich ist, dass dies verbrennendes Uran ist (was ich nicht in Abrede gestellt habe), so ist das keinesfalls die einzige Möglichkeit die Lichtblitze zu erklären.

Du beherrschst es deine Zitate kunstvoll auszuwählen und zu arrangieren. Z. B. wird in dem von dir zitierten Wikipediaartikel zu Uran vermutlich vereinfachend von „flammability“ gesprochen. In dem spezifischeren Artikel zu Uranmunition (http://en.wikipedia.org/wiki/Depleted_uranium - der dir sicher nicht entgangen ist) wird korrekter Weise durchgehend von „pyrophoric“ gesprochen. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Auch deine sonstigen Links/Zitate geben keinen Hinweis darauf, dass die Projektile pulverisiert werden und dann wie von dir angenommen, zum größten Teil verbrennen.
(Nebenbei bemerkt halte ich eine Quelle, die die Zündtemperatur von Uran mit 170°C angibt - wohl mit Zeitungspapier verwechselt - für insgesamt äußerst fragwürdig.)

Nach einiger Suche habe ich zu diesem Phänomen nur eine einzige konkrete Aussage von dezidierten DU-Gegnern gefunden, die behaupten, dass bis zu 30% eines Geschosses verbrennen können, je nach durchschlagenem Material und dessen Dicke.
Das ist zwar erheblich mehr als ich erwartet hätte, aber auch diese Aussage, aus kaum neutraler Quelle, nimmt für den ungünstigsten Fall (man beachte das „bis zu“) nicht an, dass der größte Teil verbrennt.
Außerdem setzt das voraus, dass das Material im Ziel durchschlagen und dahinter ein mit Luft gefüllter Raum ist. Der pyrophore Effekt kann sich nämlich nur in einem (Luft)Aerosol entfalten. Ein Projektil das z. B. in die Erde schlägt wie bei den von Dir verlinkten Videosequenzen wohl überwiegend anzunehmen, erzeugt also auch nichts dergleichen.

Gruß
Werner

Hallo,

netter Versuch, aber deine Links sagen nichts zu dem Video
aus. Auch wenn es möglich ist, dass dies verbrennendes Uran
ist (was ich nicht in Abrede gestellt habe), so ist das
keinesfalls die einzige Möglichkeit die Lichtblitze zu
erklären.

OK, Du bist vielleicht ein „harter Hund“, aber
Du solltest hier nicht zu lange einen auf „ich
weiss es immer besser“ machen. Das wird langweilig.

Was ich Dir hier erkläre ist a) auch für Dich neu
(und daher wichtig) und b) nützt Dir dieses Wissen
langfristig womöglich sogar etwas.

Du beherrschst es deine Zitate kunstvoll auszuwählen und zu
arrangieren. Z. B. wird in dem von dir zitierten
Wikipediaartikel zu Uran vermutlich vereinfachend von
„flammability“ gesprochen. In dem spezifischeren Artikel zu
Uranmunition (http://en.wikipedia.org/wiki/Depleted_uranium -
der dir sicher nicht entgangen ist) wird korrekter Weise
durchgehend von „pyrophoric“ gesprochen. Das ist ein
wesentlicher Unterschied.

OK, wo Du offensichtlich ganz besonders kompetent
bist, glänzt Du mit tollen Einsichten.

Nach einiger Suche habe ich zu diesem Phänomen nur eine
einzige konkrete Aussage von dezidierten DU-Gegnern gefunden,
die behaupten, dass bis zu 30% eines Geschosses verbrennen
können, je nach durchschlagenem Material und dessen Dicke.
Das ist zwar erheblich mehr als ich erwartet hätte, aber auch
diese Aussage, aus kaum neutraler Quelle, nimmt für den
ungünstigsten Fall (man beachte das „bis zu“) nicht an, dass
der größte Teil verbrennt.

Ach nö. Nich schon wieder. Eingangs schrob ich *explizit*,
„wenn die Garbe eine harte Betonstruktur trifft“ …

http://www.wise-uranium.org/dgvd.html#PYRO

 ...
 As much as 70 percent of a DU penetrator can 
 be aerosolized when it strikes a tank.
 ...

Außerdem setzt das voraus, dass das Material im Ziel
durchschlagen und dahinter ein mit Luft gefüllter Raum ist.

So wie bei festen Gebäuden aus Stein/Beton? Was meinst
Du, warum ich gerade *diese* Videos herausgesucht habe?

Der pyrophore Effekt kann sich nämlich nur in einem
(Luft)Aerosol entfalten.

Uran brennt auch in Stickstoff oder
reinem CO2 (uvm.).

Ein Projektil das z. B. in die Erde
schlägt wie bei den von Dir verlinkten Videosequenzen wohl
überwiegend anzunehmen, erzeugt also auch nichts dergleichen.

S.o.
Nix mit „in die Erde schlagen“.

Ich hab versucht Dir das zu erklären - Du mußt es
halt annehmen oder bleiben lassen.

Grüße

CMБ

Hallo,

OK, Du bist vielleicht ein „harter Hund“,

Das nehme ich mal als Kompliment.

aber Du solltest hier nicht zu lange einen auf „ich
weiss es immer besser“ machen. Das wird langweilig.

Dito. Es geht doch aber darum korrekte Aussagen zu treffen, oder geht es dir um den Unterhaltungswert? Dann solltest du das offen sagen und ich kann meine Reaktion daran anpassen.

Was ich Dir hier erkläre ist a) auch für Dich neu
(und daher wichtig) und b) nützt Dir dieses Wissen
langfristig womöglich sogar etwas.

Das sehe ich genau so - auch auf deiner Seite.

OK, wo Du offensichtlich ganz besonders kompetent
bist, glänzt Du mit tollen Einsichten.

Da weiss ich nun auch nicht was du mir damit sagen willst.

Ach nö. Nich schon wieder. Eingangs schrob ich *explizit*,
„wenn die Garbe eine harte Betonstruktur trifft“ …

Komisch ist nur, dass gerade für Uranmunition ausgesagt wird, dass diese in praktisch jedes Material - inklusive Beton - eindringt.

http://www.wise-uranium.org/dgvd.html#PYRO


As much as 70 percent of a DU penetrator can
be aerosolized when it strikes a tank.

Nun, auch das ist eine ausgesprochene DU-Gegnerseite und die darin angegebene Referenz ist für mich nicht wirklich zugänglich. Aber nemhen wir die 70%, dann ist auch das wieder ein möglicher Maximalwert. Ausgesagt für das Auftreffen auf einen Panzer, nicht ein Gebäude bzw. Erdboden.

Außerdem setzt das voraus, dass das Material im Ziel
durchschlagen und dahinter ein mit Luft gefüllter Raum ist.

So wie bei festen Gebäuden aus Stein/Beton? Was meinst
Du, warum ich gerade *diese* Videos herausgesucht habe?

Auf dem zumindest für mich sehr gut erkennbar ist, dass eine Menge der Einschläge auch im Gelände um das Gebäude herum erfolgen. Wie ich schon mehrfacht anmerkte sage ich nicht, dass auf dem Video nicht auch brennendes Uran zu sehen sein könnte.
Du hattest aber definitiv behauptet das sei solches.

Uran brennt auch in Stickstoff oder
reinem CO2 (uvm.).

Das ist das erste mal das ich das „höre“. Dazu kannst du mir vielleicht einen Link oder wenigstens eine andere Quelle nennen? Ich vermute das verwechselst du mit Phosphor.

Ein Projektil das z. B. in die Erde
schlägt wie bei den von Dir verlinkten Videosequenzen wohl
überwiegend anzunehmen, erzeugt also auch nichts dergleichen.

S.o.
Nix mit „in die Erde schlagen“.

S. o.

Grüße
Werner

Hallo,

OK, Du bist vielleicht ein „harter Hund“,

Das nehme ich mal als Kompliment.

Erstmal Kompliment, daß du meinen
etwas säuerlichen Reply sportlich
aufnimmst.

aber Du solltest hier nicht zu lange einen auf „ich
weiss es immer besser“ machen. Das wird langweilig.

Dito. Es geht doch aber darum korrekte Aussagen zu treffen,
oder geht es dir um den Unterhaltungswert? Dann solltest du
das offen sagen und ich kann meine Reaktion daran anpassen.

OK

Ach nö. Nich schon wieder. Eingangs schrob ich *explizit*,
„wenn die Garbe eine harte Betonstruktur trifft“ …

Komisch ist nur, dass gerade für Uranmunition ausgesagt wird,
dass diese in praktisch jedes Material - inklusive Beton -
eindringt.

Eindringen => Umwandlung von kinetischer Energie
des Geschosses in Wärmeenergie (Zerbrechen und
Verbrennen des Projektils) und in „kinetische
Energie“ der herumfliegenden Betonfagmente des
Ziels.

http://www.wise-uranium.org/dgvd.html#PYRO


As much as 70 percent of a DU penetrator can
be aerosolized when it strikes a tank.

Nun, auch das ist eine ausgesprochene DU-Gegnerseite und die
darin angegebene Referenz ist für mich nicht wirklich
zugänglich. Aber nehmen wir die 70%, dann ist auch das wieder
ein möglicher Maximalwert. Ausgesagt für das Auftreffen auf
einen Panzer, nicht ein Gebäude bzw. Erdboden.

Ich bin ja auch ein fakultativer DU-Befürworter,
aber nur - wenn das DU auf die akuten DU-Befürworter
abgefeuert wird …

Die 70% sind eine Schätzung Pi x Daumen, schon klar.
http://www.globalsecurity.org/military/systems/aircr…

 Accuracy | 5mil, 80 percent
 | <u>80%</u> of rounds fired at 4,000ft <u>hit</u> within a 20ft radius 

Aber aus physikalischen Erwägungen sollte klar sein,
daß DU-Kerne, die nicht auf einen Sand- oder Erdboden
auftreffen, sich sehr stark erhitzen müssen,
zerbrechen und/oder verbrennen.
Hmmmm, ~ (1000m/s)^2 x 0.4kg ==> 10^6 * 0.4 kg m²/s²,
also knapp ein halbes Megajoule pro Projektil bei
hartem Aufschlag an Ort und Stelle.

So wie bei festen Gebäuden aus Stein/Beton? Was meinst
Du, warum ich gerade *diese* Videos herausgesucht habe?

Auf dem zumindest für mich sehr gut erkennbar ist, dass eine
Menge der Einschläge auch im Gelände um das Gebäude herum
erfolgen. Wie ich schon mehrfacht anmerkte sage ich nicht,
dass auf dem Video nicht auch brennendes Uran zu sehen sein
könnte.
Du hattest aber definitiv behauptet das sei solches.

OK, kann man natürlich nicht genau wissen. Da jedoch ein
Stein/Betonhaus etwas größer als ein Panzer ist - und der
Pilot ein zweites Mal in aller Ruhe anfliegt, kann man
plausibel annehmen, daß die überwiegende Anzahl der
Geschosse treffen und disintegrieren/verbrennen.

Uran brennt auch in Stickstoff oder
reinem CO2 (uvm.).

Das ist das erste mal das ich das „höre“. Dazu kannst du mir
vielleicht einen Link oder wenigstens eine andere Quelle
nennen? Ich vermute das verwechselst du mit Phosphor.

Och menno. Wie wärs mit google?
http://www.osha.gov/SLTC/healthguidelines/uraniumins…

 ...
 2. Incompatibilities: Pure uranium is very reactive 
 and is a strong reducing agent. Clean uranium turnings 
 or chips oxidize readily in air. Contact of uranium 
<u>with carbon dioxide</u>, carbon tetrachloride, or nitric 
 acid <u>causes fires or explosions</u>.
 ...

http://www-zeus.desy.de/bluebook/ch20/subsubsection2…

 ...
 Nitrogen can not be used in fire extinguishers. Also 
 CO2 is not recommended. It decomposes at high 
 temperatures in the presence of uranium.
 ...

http://scitation.aip.org/getabs/servlet/GetabsServle…

 ...
<u>Rates of reaction of nitrogen with uranium</u> were 
 determined by volumetric measurements in the 
 temperature range 550°–900°C at atmospheric pressure. 
 The reactions were found to follow a parabolic rate law 
 with some deviations initially and also after the period 
 of parabolic reaction. Surface reaction products formed 
 in the temperature range 550°–750°C were identified by x-ray 
 diffraction studies to consist principally of UN 2 with slight 
 evidence of U2N3 in some cases. 
 ...

Das ist übrigens auch der Grund, warum die Uranstäbe
der PGU-14/B sorgfältig in eine stromlinienförmige
und *geschlossene* Aluminiumhülle eingepackt werden.

Grüße

CMБ

Hallo,

Danke, dass Du mir die Zitate rausgesucht hast.
Trotzdem glaube ich, dass du daraus die falschen Schlüsse ziehst.
Uran brennt also auch in manchen Umgebungen in denen andere Stoffe nicht brennen, weil es - soweit ich die Chemie dahinter nun verstanden habe - als sehr reaktives Metall Reaktionspartner aus anderen Verbindungen herauslösen kann, also etwa mit dem Sauerstoff der im C02 gebunden ist reagieren kann. Das ist aber unter Einsatzbedingungen von DU-Munition wohl ziemlich irrelevant.

Du hattest das mit dem Brennen unter CO2 Atmosphäre usw. aber als Argument gegen meine Aussage vorgebracht, dass Uran, dass etwa in der Erde steckt dort nicht brennen kann, weil sich kein pyrophores Aerosol bilden kann.
Da nun in der Erde, oder wenn das Geschoss in einer Betonwand stecken bleibt dort auch kein Aerosol in CO2 oder Tetrachlormethan oder einem sonstigen Gas bilden kann und es doch eher unwahrscheinlich ist, dass ausgerechnet ein Tank mit Salpetersäure getroffen wird, bleibt es bei meiner Schlussfolgerung, dass Geschosse die z. B. im Boden stecken bleiben, respektive ein sich dort nicht bilden könnendes Aerosol, auch nicht verbrennt.

Das mag nun wieder wie langweilige Besserwisserei erscheinen. Unterm Strich kommt für mich aber immer noch dabei heraus, dass nicht der größte Teil des Urans verbrennt und damit Zahlenspielereien, die auf

Masse der Uranmunition = Menge des „Fallouts“ (

Langzeitgefahren von Uranmunition
Hallo, Werner

wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du, dass Uranmunition, die ohne ein Ziel getroffen zu haben, im Boden verbleibt, ungefährlich ist.

Dem scheint nicht so zu sein:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/602605/
http://www.innovations-report.de/html/berichte/studi…

Gruß
karin

Hallo

wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du, dass
Uranmunition, die ohne ein Ziel getroffen zu haben, im Boden
verbleibt, ungefährlich ist.

Da verstehst du mich falsch und ehrlich gesagt ist mir völlig unbegreiflich, wie du zu dieser Fehlinterpretation gekommen bist.

Gruß
Werner

Hallo zusammen,
ich wollte mal eure Meinungen zum Gebrauch der überaus
grausamen und menschenrechtsverachtenden ( eigentlich sind das
ja alle Waffen ! ) Uranwaffen hören.

Ich würde gerne deine Meinung dazu hören warum Du es für nötig empfindest Uranmunition als menschenverachtend und grausam herauszustellen. Ist geläufige Munition nicht menschenverachtend und grausam?

Hallo und Tschüß.