Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Paradoxon

Guten Tag, ich habe in der n-tv-Doku „Das Universum“ erfahren, dass sich die ältesten noch wahrnehmbaren rudimentären Stern- bzw. Galaxiehaufen in einer Distanz von über 10 Mld. Lichtjahren befinden, wir damit also auch über 10 Mld. Jahre, d.h. schon fast in die „Nähe“ des Urknalls zurückblicken können. Und wenn wir noch weiter blicken könnten, könnten wir den Zustand nach dem Urknall (über 13 Mld. Jahre) erkennen.
Meine Frage:
Da das gesamte Universum, also auch die Erde und wir selbst, aus der im Urknall explodierten Materie enstanden ist, wir also von diesem „Ort“ herkommen (und uns immer noch im Expansionszustand des Universums befinden), können wir wohl nur dann „dorthin“ zurückblicken, wenn wir uns erstens mit Über-Lichtgeschwindigkeit vom „Ort“ des Urknalls wegbewegt hätten (andernfalls hätte uns das Licht/die elektromagetische Strahlung dieses Ereignisses längst überholt)und wenn wir zweitens nun „abgebremst“ hätten, sodass das Licht uns nun einholen kann.
Zur Verdeutlichung: Ich komme mit dem Raumschiff vom Mond auf die Erde und kann danach das Raumschiff (mit mir an Bord) noch im All sehen. Das ist nur möglich, wenn ich zuerst schneller als das Licht unterwegs war und dann langsamer.
Von (Über-)Lichtgeschwindigkeit bis zu anderen, auch daraus resultierenden Paradoxa - wer kann das erklären?
Vielen Dank!

meines Erachtens lässt sich dieses Paradoxon so aufloesen:

Das Licht der ca. 10 Milliarden Jahre alten Sterne, das diese also „kurz nach dem Urknall“ ausgesendet haben, ist schon ein paarmal „um das Universum herumgegangen“. Denn nach der Allgemeinen Relativitätstheorie ist das Universum gekruemmt.

„Huepfball-Modell“:
Man kann sich das im Modell so vorstellen:
Das Universum, d.h. alle Sterne usw., liegen auf der Haut eines Ballons, der langsam aufgepustet wird, also immer größer wird. Vor 10 Milliarden Jahren („kurz nach dem Urknall“) war der Ballon so klein wie eine Erbse, heute dagegen ist er so gross wie ein Hüpfball (wie ihn manche Leute als Ersatz fuer einen Buerostuhl verwenden). Wo unsere Erde bzw. unser Sonnensystem liegt, machen wir mit Filzstift einen schwarzen Punkt auf den Hüpfball.

Wenn wir mit Teleskopen Sterne sehen, die z.B. 100 Millionen Lichtjahre entfernt sind, dann könnten wir sie in unserem „Huepfball-Modell“ eine Handbreite (ca. 10 cm) entfernt von unserer Erde einzeichnen.

200 Millionen Lichtjahre (=200 Mio. Lj) entfernte Sterne müssten wir 20 cm entfernt einzeichnen.

300 Mio. Lj entfernte Sterne 30 cm entfernt, usw.

1 Milliarden Lj entfernte Sterne müssen wir 100 cm entfernt einzeichnen; diese Sterne zeichnen wir also schon unterhalb(!) vom Aequator des Huepfballs ein, wenn wir unsere Erde oben am Nordpol des Huepfballs eingezeichnet hatten.

Wenn wir noch etwas weiter in die Vergangenheit blicken und z.B. 2 Milliarden Lichtjahre entfernte Sterne sehen, müssten wir sie ungefähr auf der uns gegenueber liegenden Seite des Huepfballes einzeichnen (d.h. nahe beim „Suedpol“ des Huepfballs). Damals, als diese Sterne ihr Licht ausgesendet hatten, war das Universum aber noch viel kleiner als heute, z.B. nur etwa so groß wie ein Handball. Damals konnte das Licht der Sterne deshalb schon innerhalb weniger Millionen Jahre das Weltall umrunden.

Und noch frueher ging es noch schneller: Innerhalb von wenigen Tausend Jahren hat das Licht der frühen Sterne das Universum umrundet! Hätten damals schon Menschen gelebt und hätte es die Erde damals schon gegeben, dann hätten diese Menschen die Vergangenheit ihres Planeten per Teleskop im Weltraum sehen können.

Das Licht der ca. 10 Milliarden Jahre alten Sterne, ist schon ein paarmal „um das Universum herumgegangen“. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie ist das Universum gekruemmt.
Hüpfball-Modell: Das Universum, d.h. alle Sterne usw., liegen auf der Haut eines Ballons, der immer größer wird.

Danke für die Antwort!
Soweit ich weiß, wird die Raumkrümmung meist nicht als Kugel sondern wie ein tiefer Kelch dargestellt, unten schmal, oben weit und mit tief heruntergezogenen Rändern.

Wenn wir in die Vergangenheit blicken und 2 Milliarden Lichtjahre entfernte Sterne sehen, müssten wir sie ungefähr auf der uns gegenueber liegenden Seite des Huepfballes einzeichnen.
Als diese Sterne ihr Licht ausgesendet hatten, war das Universum aber viel kleiner. Innerhalb von wenigen
Tausend Jahren hat das Licht der frühen Sterne das Universum umrundet! …dann hätten diese Menschen die
Vergangenheit ihres Planeten per Teleskop im Weltraum sehen können.

Dann wäre das Alter (nach Entfernung in Lichtjahren) nicht feststellbar, da die Entfernung dann davon abhängt, wo sich das Licht gerade „aufhält“.
(Schwer vorstellbar ist das „Umrundungsmodell“ für mich auch deshalb, weil sich das Licht ja gleichförmig in ALLE Richtungen ausbreitet.)

dass sich die ältesten noch wahrnehmbaren rudimentären Stern-
bzw. Galaxiehaufen in einer Distanz von über 10 Mld.
Lichtjahren befinden, wir damit also auch über 10 Mld. Jahre,
d.h. schon fast in die „Nähe“ des Urknalls zurückblicken

Das ist Glaube. Niemand weiß, wie weit die Sterne von uns entfernt sind. Das berucht alles auf Annahmen, die aber sehr wahrscheinlich falsch sind, weil der Lichtäther, durch mindesten 6 Experimente logisch zwingend nachgewiesen worden ist,
www.gtodoroff.de/experim.htm
vollkommen willkürlich geleugnet von Dumm-wie-Ein-Stein, dem größten Lügner und Betrüger aller Zeiten, was beweisen ist durch die Tatsache, daß er gleich mehrfach durch Null geteilt hat in seiner mathematischen Herleitung der SRTh.
www.gtodoroff.de/lt-null.htm

Und wenn wir noch weiter blicken könnten, könnten wir
den Zustand nach dem Urknall (über 13 Mld. Jahre) erkennen.

Einen Urknall hat es nie gegeben. Dieses Modell is tein Iidotenmodeell, keine Wissenschaft.
www.gtodoroff.de/uth.htm

Meine Frage:
Da das gesamte Universum, also auch die Erde und wir selbst,
aus der im Urknall explodierten Materie enstanden ist,

Nein. Gott hat das alles geschöpft wir. Das ist mathematisch, philosophisch und experimentell bewiesen.
www.gtodoroff.de/gottbew.htm

Niemand weiß, woher die Materie kommen soll. Das ist keine Wissenschaft.
Ich bin (vermutlich) der einzige weltweit, der die Frage, woher Gott kommt und damit auch woher die Materie kommt, beantworten kann.
www.gtodoroff.de/urteilth.htm

also von diesem „Ort“ herkommen (und uns immer noch im
Expansionszustand des Universums befinden), können wir wohl
nur dann „dorthin“ zurückblicken, wenn wir uns erstens mit
Über-Lichtgeschwindigkeit vom „Ort“ des Urknalls wegbewegt

Nun, die sogenannte Hintergrundstrahlung (ohne Hintergrund) wird als die, ich sage mal einfach, Urknallstrahlung bezeichnet, also als der Rest vom Urknall. Wir bewegen uns ja langsamer als das Licht vom Mittelpunkt des Weltalls weg, den es bei einem Urknall zwingend geben muß, der aber geleugnet wird, weil sonst das Lügenmodell RTh zusammenbräche. Wir werden eben ur noch belogen. Das Licht dieser angeblichen Urexplosion ist also vor uns.
1.
Es gibt keine Experiment, das beweist, daß aus Licht Massen entstehen.
2.
Licht ist keine elektromagnetische Welle, sondern ein rein magnetische Welle. Das beweist die Lichtmühle (siehe wikipedia)

hätten (andernfalls hätte uns das Licht/die elektromagetische
Strahlung dieses Ereignisses längst überholt)und wenn wir
zweitens nun „abgebremst“ hätten, sodass das Licht uns nun
einholen kann.
Zur Verdeutlichung: Ich komme mit dem Raumschiff vom Mond auf
die Erde und kann danach das Raumschiff (mit mir an Bord) noch
im All sehen. Das ist nur möglich, wenn ich zuerst schneller
als das Licht unterwegs war und dann langsamer.

Daß endlich große Massen sich schneller bewegen können als Licht, schließe auch ich aus, weil der Widerstand gegen den Äther zu groß wird.

Von (Über-)Lichtgeschwindigkeit bis zu anderen, auch daraus
resultierenden Paradoxa - wer kann das erklären?
Vielen Dank!

Die Geschwindigkeit des Lichtes ist nicht konstant. Das ist eine der vielen Lügen von Dumm-wie-Ein-Stein.
www.gtodoroff.de/symbol.htm
www.gtodoroff.de/konstanz.htm
www.gtodoroff.de/konstanz.jpg
www.gtodoroff.de/bild.jpg # die SRTh bildhaft widerlegt
www.gtodoroff.de/drilling # Das Drillingsproblem (Eines von beliebig vielen Paradoxa der SRth)
www.gtodoroff.de/dreiteil.htm # Dreiteilung der Welt, ein naturwissenschaftlicher Bweis der realen Existenz Gottes.

E=mc² ist eine Idiotenformel
www.gtodoroff.de/emcc.htm

Die gesamte physikalische Fachwelt postuliert heute mit Dum-wie-ein-Stein die Abhängigkeit des Naturgeschens vom Beobachter und von der Wahl des Beobachtungsortes.
Beweis:
Zugbeobachter hat das Nachgehen aller Bahnhofsuhren zu messen. Wie der Beobachtungsort gewechselt, wird das Naturgeschehen auf den Kopf gestellt: Der Bahnhofsbeobachter hat das Nachgehen der Zuguhr zu messen.
q.e.d.

Primitive Proberechnungen liefern 1=3 als Ergebnis
www.gtodoroff.de/lt.htm
www.gtodoroff.de/mi-einst.htm

A L L E S L I E B E
Dipl.-Mathematiker georg todoroff

…wahrscheinlich falsch sind, weil der Lichtäther, durch
mindesten 6 Experimente logisch zwingend nachgewiesen worden
ist,
…willkürlich geleugnet von Dumm-wie-Ein-Stein, dem
größten Lügner und Betrüger aller Zeiten
Einen Urknall hat es nie gegeben. Dieses Modell ist ein
Iidotenmodell.
Gott hat das alles geschöpft wir. Das ist mathematisch,
philosophisch und experimentell bewiesen.
Ich bin (vermutlich) der einzige weltweit, der die Frage,
woher Gott kommt und damit auch woher die Materie kommt,
beantworten kann.
Nun, die sogenannte Hintergrundstrahlung wird, ich sage mal einfach, Urknallstrahlung
bezeichnet, also als der Rest vom Urknall.
Die Geschwindigkeit des Lichtes ist nicht konstant. Das ist
eine der vielen Lügen von Dumm-wie-Ein-Stein.
E=mc² ist eine Idiotenformel
Wie der Beobachtungsort gewechselt, wird das Naturgeschehen
auf den Kopf gestellt: Der Bahnhofsbeobachter hat das
Nachgehen der Zuguhr zu messen.
A L L E S L I E B E
Dipl.-Mathematiker georg todoroff

Danke für die Antwort!
Leider kann ich damit nicht allzu viel anfangen:
„Dumm-wie Ein-Stein“, „Lügen“, „Idiotenformel“, „…weiß, wo Gott herkommt“, kein Urknall, Hintergrundstrahlung als Rest des Urknalls …
Noch viel Erfolg beim Nachforschen!

Alter der Sterne
1)
> Dann wäre das Alter (nach Entfernung in Lichtjahren)
> nicht feststellbar, da die Entfernung dann davon
> abhängt, wo sich das Licht gerade „aufhält“.

Missverstaendnis bzgl. „Entfernung“:
„Entfernung“ zwischen uns heute und einem Stern zur Frühzeit des Universums ist schwer zu definieren und der Begriff verliert für solche Fälle m.E. seinen Sinn:

Das Universum war ja in seiner Kindheit nur wenige (Millionen) Lichtjahre groß, also im Modell so klein, wie z.B. ein Hand- oder Tischtennisball. Wenn also das Weltall tatsächlich 13 Milliarden Jahre alt ist, so sind wir - wenn man denn Entfernung so definieren will - von dem gesamten(!) frühen Universum 13 Milliarden Lichtjahre entfernt. Im Prinzip sind wir auch vom Vorgänger unserer eigenen Galaxie 13 Milliarden Lichtjahre entfernt, denn wenn unsere Galaxie (oder was sie vorher war) vor 13 Mrd Jahren schon Licht ausgestrahlt hat, das uns heute noch erreicht, so muss dieses Licht einen verschlungen Irrweg (der natürlich stets „gerade“ ist im Sinne der Allgemeinen Relativitätstheorie) durchs ganze („krumme“) Universum genommen haben, der es anfangs mehrfach um das Universum herum geführt hat.

Wir sehen übrigens dieses frühe Universum von der Erde aus in alle Richtungen, in die wir in den Himmel schauen.

  1. „alle Richtungen“
    > Schwer vorstellbar ist das „Umrundungsmodell“ für
    > mich auch deshalb, weil sich das Licht ja
    > gleichförmig in ALLE Richtungen ausbreitet.

Klar, das Licht der frühen Sterne hat sich in alle Richtungen ausgebreitet. Alle diese Lichtstrahlen haben (anfangs) das Universum mehrfach umrundet und sind heute, da das Universum inzwischen schon sehr groß geworden geworden ist, irgendwo im Weltall in alle Richtungen unterwegs. Manche von diesen Strahlen treffen in die Teleskope, die wir Menschen gebaut haben. Wir meinen dann, dass der frühe Stern, der damals das Licht ausgesendet hat „in dieser Richtung“ liegt, aus der der Lichtstrahl gekommen ist.

Aber das stimmt nicht: der frühe Stern liegt „in allen Richtungen“.

Im Modell:
Die Lichtstrahlen, die ein früher Stern damals, als das Modell-Universum die Größe eines Tischtennisballs hatte, in alle Richtungen ausgesendet hat, schwirren heute in allen Richtungen in unserem Huepfball-grossen Universum herum. Ständig trifft solches Licht auch bei uns auf der Erde (=Nordpol des Huepfballs) ein, und wir glauben dann, dass der Stern in dieser Richtung liegt.

„Entfernung“ zwischen uns heute und einem Stern zur Frühzeit
des Universums ist schwer zu definieren und der Begriff
verliert für solche Fälle m.E. seinen Sinn…

Ok, „Entfernung“ beschreibt in diesem Modell einen u.U. langen Irrweg durch/rund um das Universum. So weit klar.

Wenn also das Weltall tatsächlich 13
Milliarden Jahre alt ist …

Das Alter von 13 Mld. Jahren wird aber auf Grund der „gemessenen“ „Entfernung“ angenommen. Heißt das, dass eine auf solchem Weg zustandegekommene Altersbestimmung grundlegend falsch sein muss?

Altersbestimmung von Sternen durch Rotverschiebung (nicht durch Entfernung)

Ok, „Entfernung“ beschreibt in diesem Modell einen
u.U. langen Irrweg durch/rund um das Universum.
So weit klar.

Das Alter des Weltalls von 13 Mld. Jahren wird aber
auf Grund der „gemessenen“ „Entfernung“ angenommen.

Nein, Entfernungen im Weltall sind immer nur sehr indirekt bestimmbar.

Dagegen wird das Alter von sehr weit entfernten Sternen etwas direkter aus der Rotverschiebung des Sternlichts bestimmt. Edward Hubble hatte in den 1920er Jahren die Rotverschiebung weit entferneter Sterne entdeckt und schloss daraus, dass das Weltall expandiert.

Die heutige Erklärung:
Sternen-Licht gelangt zu uns rotverschoben, wenn:
a) wir uns schnell vom Stern weg bewegen
b) es nahe bei einem sehr massiven Stern - oder besser noch - innerhalb eines sehr massiven Galaxien(-haufens) entsteht. Oder wenn es gar aus dem sehr jungen Universum (als es im „Huepfball-Modell“ z.B. erst so gross wie ein Tischtennisball war) stammt, das - bei gleicher Masse wie heute - sehr klein und dicht gewesen ist.

Teil a) ist der herkömmliche Doppler-Effekt,
Teil b) der von Einstein entdeckte, „gravitative Doppler-Effekt“ gemaess der Allgemeinen Relativitaetstheorie.

Für das Sternlicht sehr frueher Sterne ist der gravitative Doppler-Effekt entscheidend: Es erreicht uns sehr stark rotverschoben, weil es sich aus dem tiefen Gravitationspotenzial des jungen Universums heraus bis zu uns „herauf“ hat vorarbeiten müssen. Aus der Rotverschiebung schliessen wir auf die Tiefe des Gravitationspotenzials zum Zeitpunkt der Entstehung des Lichts und damit also indirekt auf die damalige Dichte oder Größe des Universums, und daraus per Rückrechnen der Hubble-Expansion auf das Alter des Sterns.

Im Huepfball-Modell:
Wenn ein Stern des jungen Universums (z.B. erst Tischtennisball-gross) Licht aussendet, wird dieses Licht bei der Expansion des Balles immer weiter rotverschoben.

Heißt das, dass eine auf solchem Weg
zustandegekommene Altersbestimmung grundlegend
falsch sein muss?

Nein, es ist umgekehrt: Aus dem Alter früher Sterne schliessen wir erst auf ihre „Entfernung“ (sofern der Begriff in diesem Falle noch sinnvoll ist).

Und dabei stellt sich heraus:

  • aelter als ca. 13 Mrd. Jahre wurde bisher nicht beobachtet.

Konsequenz: weiter „entfernt“ als 13 Mrd. Lichtjahre geht nicht.

Aber zum Schluss: Wer weiss, ob die Altersbestimmungen wirklich korekt sind? Die Rueckrechnung der Hubble-Expansion beruht auf einigen Annahmen, die meines Wissens zwar einfach, aber noch „unsicher“ sind (wie alles in der Wissenschaft).

Vielen Dank für die eingehenden und erhellenden Erörterungen! Ein wahrer Spezialist!
Eine Frage bleibt für mich noch offen:

Ständig trifft solches Licht auch bei uns auf der Erde (=Nordpol des Huepfballs) ein, und wir glauben dann, dass der Stern in dieser Richtung liegt.

Es besteht in dieser Hinsicht wohl kein qualitativer Unterschied zwischen näher gelegenen und weit entfernten Objekten. Müssten dann nicht alle Himmelkörper in allen Richtungen wahrnehmbar sein?

auf der Kugel führen alle Wege zum Ziel

Müssten dann nicht alle Himmelkörper in allen
Richtungen wahrnehmbar sein?

Ja, in etwa schon. Genauso wie man von Deutschland aus auch nach Norden starten könnte, um nach Italien zu gelangen. Aber der Weg nach Süden ist (im Falle des nahe gelegenen Italien) eindeutig zu empfehlen.

Wenn man aber nach Australien will, dann ist es im Prinzip egal, in welche Richtung man losfliegt: Alle Routen sind etwa gleich lang, nämlich ungefähr 20.000 km (größere „Entfernungen“ gibt es auf der Erdoberfläche nicht).

Wir meinen dann, dass der frühe Stern, der damals das Licht ausgesendet hat „in dieser Richtung“ liegt, aus der der Lichtstrahl gekommen ist.

Genauso wie man von Deutschland aus auch
nach Norden starten könnte, um nach Italien zu gelangen.

Mit Italien funktioniert das aber nur in der Nord-Süd-Richtung, nicht in „allen Richtungen“.

Wenn man aber nach Australien will, dann ist es im Prinzip
egal, in welche Richtung man losfliegt.

Und das funktioniert nur dann, wenn das Ziel genau „gegenüber“ liegt.
Der Erdball-Vergleich ist für mich nicht schlüssig als Erklärung für das „Omnidirektional-Modell“.
Also: Wieso müssten dann alle Himmelkörper in allen
Richtungen wahrnehmbar sein?
Oder hab ich da etwas nicht berücksichtigt?

Nun, wenn Sie lieber Ihren Mördern und Lügen glauben, statt Wissenschaft zu betreiben, dann ist Ihnen sowieso nicht zu helfen und mir bleibt nur, Ihnen die Gnade Gottes zu wünschen, damit Sie die Ewigkeit nicht in der Hölle verbringen müssen.

A L L E S L I E B E
georg todoroff

OK: nicht alle, aber viele Wege führen auf der Kugel zum Ziel

Mit Italien funktioniert das aber nur in der
Nord-Süd-Richtung, nicht in „allen Richtungen“.

Der Erdball-Vergleich ist für mich nicht schlüssig als
Erklärung für das „Omnidirektional-Modell“.
Also: Wieso müssten dann alle Himmelkörper in allen
Richtungen wahrnehmbar sein?

OK, da habe ich zu viel behauptet, pardon. Natuerlich nicht alle Himmelskoerper sind von ueberall aus „in allen Richtungen beobachtbar“.

Aber das Licht der sehr fruehen Sterne aus der Kindheit des Universums ist - sofern es nicht auf Materie getroffen und dadurch verschluckt worden ist - immer noch in unserem heuigen Universum unterwegs. Es schwirrt irgendwo herum, denn entkommen kann es ja nicht.

Das ist die einfache Essenz des „Huepfball-Modells“.

Zurück zum urspruenglichen Paraoxon:
Dieses Licht der frühen Sterne erreicht uns Menschen heute auf einem langen Umweg, sozusagen „ein- oder mehrfach um den Universumsball herum“.

Damit ist das Paradoxon aufgelöst, dass dieses „alte Licht“ der sehr frühen Sterne unsere Galaxie (bzw. schon ihre Vorläuferin) doch laengst ueberholt haben muesste, so dass es ja gar nicht mehr in unsere Teleskope gelangen duerfte.

Aber das Licht der sehr fruehen Sterne aus der Kindheit des
Universums ist … immer noch in unserem heuigen
Universum unterwegs.

(„Es besteht in dieser Hinsicht wohl kein qualitativer Unterschied zwischen näher gelegenen und weit entfernten Objekten. Müssten dann nicht alle Himmelkörper in allen Richtungen wahrnehmbar sein?“)
Warum also das nur für die sehr frühen Sterne zutrifft, ist mir zwar weiterhin unklar, aber …

Damit ist das Paradoxon aufgelöst.

… aber: Ja, das ursprüngliche Paradoxon scheint damit erklärt zu sein.
Ich bedanke mich nochmals für die sorgfältig überlegten Antworten!

Hallo,

ich bewundere Deine scharfe Logik. :smile:
Besonders gut gemachte Kritik an der Urknalltheorie.
Du zeigst, ganz klar, dass der Erfinder kaum 1 Minute wirklich nachgedacht haben kann.

Und die Lösung ist ganz einfach:

Die Urknalltheorie wurde von einem Gesitlichen erfunden, um die Schöpfung etwas WISSENSCHAFTLICHER darzustellen.
Aber der Urknall ist inzwischen von vielen Wissenschaftlern als Unsinn erkannt worden. Aber was einmal geschrieben wurde, bekommt man so schnell nicht aus den Köpfen heraus.

Den Urknall gibt es nicht und gab es nie.
Das Universum ist viel größer, als wir heute gucken können.
In 100 Jahren wird die Grenze nicht mehr bei 10 Mia LJ liegen sondern vielleicht bei 20 ?
Schon heute können Radio-Teleskope weiter in den Raum sehen, als die Grenze des vermeintlichen Urknalls. Wenn es diesen je gegeben hätte… wie sollte es dann möglich sein, dahinter zu sehen ?

Wir sind in unserer Aufklärung über die Natur des Universums eigentlich nicht viel weiter, als vor 1000 Jahren. Damals konnte man bis zum Mond schauen und das Universum schien dort zu ende zu sein.
Heute hört es dort auf, von wo wir noch Licht sehen können. Morgen haben wir vielleicht bessere Teleskope. Stellen Sie sich vor wie groß das Universum übermorgen sein kann. Legen Sie dann noch ein tausend Jahre Teleskop-Entwicklung drauf, stellen Sie sich die Größe dann vor und Sie wissen mehr als alle Gelehrten der letzten 10000 Jahre.
Aber HALT : Wir Menschen wissen ja nur, was wir sehen können.
Deswegen entstehen solche verrückte Ideen, wie z.B. dass es keine Berge im Himalay gibt für jemanden, der noch nicht da war.
Also : Es gibt auch Dinge, die man nicht gesehen haben muss. UND Dinge die man sieht, können dennoch anders sein.
Lies mal
http://www.norisca.de/isrverlag/ebook/
kostenlos !
Das wird Dir vielleicht den Weg aufzeigen, wie das alles zusammenhängt.

mfg
Mentat1

Meine Frage:
Da das gesamte Universum, also auch die Erde und wir selbst,
aus der im Urknall explodierten Materie enstanden ist, wir
also von diesem „Ort“ herkommen (und uns immer noch im
Expansionszustand des Universums befinden), können wir wohl
nur dann „dorthin“ zurückblicken, wenn wir uns erstens mit
Über-Lichtgeschwindigkeit vom „Ort“ des Urknalls wegbewegt
hätten (andernfalls hätte uns das Licht/die elektromagetische
Strahlung dieses Ereignisses längst überholt)und wenn wir
zweitens nun „abgebremst“ hätten, sodass das Licht uns nun
einholen kann.

Danke für die Antwort!
Freundliche Grüße!

ich bewundere Deine scharfe Logik. :smile:
Besonders gut gemachte Kritik an der Urknalltheorie.
Du zeigst, ganz klar, dass der Erfinder kaum 1 Minute wirklich
nachgedacht haben kann.

Die Urknalltheorie wurde von einem Gesitlichen erfunden, um
die Schöpfung etwas WISSENSCHAFTLICHER darzustellen.
Aber der Urknall ist inzwischen von vielen Wissenschaftlern
als Unsinn erkannt worden. Aber was einmal geschrieben wurde,
bekommt man so schnell nicht aus den Köpfen heraus.

Den Urknall gibt es nicht und gab es nie.
Das Universum ist viel größer, als wir heute gucken können.
In 100 Jahren wird die Grenze nicht mehr bei 10 Mia LJ liegen
sondern vielleicht bei 20 ?
Schon heute können Radio-Teleskope weiter in den Raum sehen,
als die Grenze des vermeintlichen Urknalls. Wenn es diesen je
gegeben hätte… wie sollte es dann möglich sein, dahinter zu
sehen ?

Wir sind in unserer Aufklärung …
konnte man bis zum Mond schauen und das Universum schien dort
zu ende zu sein.
Heute hört es dort auf, von wo wir noch Licht sehen können.
Morgen haben wir vielleicht bessere Teleskope. Stellen Sie
sich vor wie groß das Universum übermorgen sein kann. Legen
Sie dann noch ein tausend Jahre Teleskop-Entwicklung drauf,
stellen Sie sich die Größe dann vor und Sie wissen mehr als
alle Gelehrten der letzten 10000 Jahre.
Aber HALT : Wir Menschen wissen ja nur, was wir sehen
können.
Deswegen entstehen solche verrückte Ideen, wie z.B. dass es
keine Berge im Himalay gibt für jemanden, der noch nicht da
war.
Also : Es gibt auch Dinge, die man nicht gesehen haben muss.
UND Dinge die man sieht, können dennoch anders sein.
Lies mal
http://www.norisca.de/isrverlag/ebook/
kostenlos !
Das wird Dir vielleicht den Weg aufzeigen, wie das alles
zusammenhängt.

mfg
Mentat1

Meine Frage:
Da das gesamte Universum, also auch die Erde und wir selbst,
aus der im Urknall explodierten Materie enstanden ist, wir
also von diesem „Ort“ herkommen (und uns immer noch im
Expansionszustand des Universums befinden), können wir wohl
nur dann „dorthin“ zurückblicken, wenn wir uns erstens mit
Über-Lichtgeschwindigkeit vom „Ort“ des Urknalls wegbewegt
hätten (andernfalls hätte uns das Licht/die elektromagetische
Strahlung dieses Ereignisses längst überholt)und wenn wir
zweitens nun „abgebremst“ hätten, sodass das Licht uns nun
einholen kann.