ich stehe etwas auf dem Schlauch was folgende Fragestellung angeht:
Kann es einen Zustand geben, der eine höhere Entropie aufweist als das Universum kurz nach dem Urknall? Ich meine hierbei besonders die Phase des Quark-Gluonen-Plasmas bis etwa eine millionstel Sekunde nach dem Knall, aber auch die gesamte primordiale Phase und im Prinzip die ganzen ersten 300000 Jahre bis sich schließlich Elektronen und Atomkerne verbanden und das Universum „durchsichtig“ wurde. Ein höherentropischer Zustand ist doch kaum vorstellbar?
Wie kann es nun aber sein, dass die Entropie im Universum seither trotzdem weiter zunehmen kann? Denn wenn dem nicht so wäre würden wir ja nicht existieren (2. HS Thermodynamik).
Ich habe zwar Erklärungsansätze gefunden welche die Gravitation und die Inflationsphase einbezogen, aber wirklich schlau bin ich daraus nicht geworden. Insbesondere die Inflation dürfte doch für obige Fragestellung keine Rolle spielen da sie zu den oben genannten Zeitpunkten „längst“ vorbei war.
Ich habe zwar Erklärungsansätze gefunden welche die
Gravitation und die Inflationsphase einbezogen, aber wirklich
schlau bin ich daraus nicht geworden. Insbesondere die
Diskutiere doch einmal mit Roger Penrose, der im ersten Artikel genannt wird. Da findest du einen sicher aufgeschlossenen Diskussionspartner für deine Erklärungsansätze.
Werde das Thema mal anschneiden, wenn ich das nächste Mal zum Tee bei Herrn Penrose bin
Dass die Entropie sich erhöht wenn der Raum größer wird ist schon klar, aber anscheinend reicht der Effekt nicht aus, bzw. vielleicht ist es nicht der einzige Effekt, sonst wäre das Thema ja längst erledigt und es gäbe nicht diesen Wust an Veröffentlichungen dazu Kopf kratz