Die natürliche Grenze und Selektion der vertretenen
Parlamentarier ergibt sich aus der Anzahl der Sitze. Insofern
kann sich nicht jeder selbst rein wählen. Mathematisch (ohne
Überhangmandate und derlei zweifelhaftem Kram) entscheidet das
Verhältnis erhaltener Stimmen/alle Stimmen über die zur
Verfügung stehenden Parlamentssitze.
Ja, es stehen aber nicht unbegrenzt viele Sitze zur Verfügung. Und die Sitze sind nicht teilbar, auch wenn die Grünen vor Jahren mal entsprechendes diskutiert haben. Also kommt man bei den Kleinparteien immer zu der Frage null oder einen Sitz. Es wird ja vermutlich nach d’Hondt ausgezählt. Und ab einer gewissen Stimmenzahl geht eine Kleinpartei dabei ohne Sitz aus. Da fallen nominal auch recht viele Stimmen weg. Ist das auch verfassungswidrig?
Nicht „trotz“ anders lautender Studien. Die Studien besagen
dies zahlenmäßig doch selbst.
Es wurden dir von vdmaster und mir nun wirklich mehrfach Hinweise und konkrete Links geliefert, die etwas anderes besagen. Wenn zwei Drittel unter den Muslimen die religiösen Gesetze als wichtiger erachten als die Gesetze des Landes, in dem sie Leben, also etwa unser Grundgesetz, dann ist das ein Warnzeichen. Außer für diejenigen, die sich eine religiös geprägte Gesellschaft wünschen.
Ich räume ja auch ein, dass es zum Beispiel in den USA einen nicht unerheblichen christlichen Fundamentalismus gibt. Das sollte man auch nicht verharmlosen. Nichtsdestotrotz zeigen sich die christlichen Kräfte bei uns in Westeuropa überwiegend aufgeklärt, und das ist eben ein Unterschied.
Unterscheiden muss man, und dies trifft sowohl für den
Islamist als auch die %-Hürde zu, ob -
Grundgesetzliches/Rechte Einzelner/Freiheiten anderer -
gewahrt werden oder nicht. Ich argumentiere bei beiden Themen
in die gleiche Richtung.
Nein, du lenkst ab. In dem einen Fall hältst du die angebliche Minderheit (die in Wirklichkeit gar keine Minderheit ist) für völlig unbedeutend. Im anderen Fall findest du es falsch, wenn die Stimmenanteile einer Minderheit im unteren Prozentbereich wegfallen.
Solange ich keine persönlich-unsachliche Vorwürfe/Angriffe/Beleidigungen hier lesen
muss, ist mir jeder Beitrag willkommen. Weshalb du meine Argumentationsweise
negativ findest, kann ich ehrlich gesagt nicht so recht verstehen.
Du hast hier auch jemanden verteidigt, der sich einen islamisch geprägten Staat wünscht. Für dich ist das alles normal. Was mich daran stört, ist, dass du dir die Realität so zurechtbastelst, wie du sie gerne hättest. So kann man aber nicht sachlich diskutieren.
Still, a man hears, what he wants to hear
and disregards the rest