US-Soldat gefangen

er ist gefangener und er ist gefangener, weil er krieg gegen
die fänger führt. man nennt das dann kriegsgefangener.

Nicht im Sinne der Genfer Konvention.

Die von uns legitimierte Regierung

Ach, da muss ich wohl was verwechselt haben. Ich dachte die Afghanen hätten diese durch Wahlen legitimiert.
Dann wollten die Afghanen wohl doch Mullah Omar :wink:

Gruß, Joshi
Ich mach’ mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt … Hey - Pippi Langstrumpf …

Und dass er gegen internationales Recht vorgeführt und
gedemütigt wird ist egal?

Wieso gedemütigt? Gegen Guantanamo ist dass mal garnix.

Wenn Du die Demütigung nicht erkennst tust Du mir leid. Im übrigen war Guantanamo nicht die Ausgangsfrage und/oder habe ich dies hier befürwortet.

Und dass man den „Kriegsgefangenen“ mit dem Tode bedroht ist
auch egal?

Also dass ist wohl so wenn man in Gefangenschaft kommt oder?

Nein, denn Kriegsgefangene haben Rechte. Genau deshalb wollen die USA ja auch die Leute auf Kuba NICHT als solche anerkennen.

Ach ja, ich vergaß, ist ja nur ein Ami.

Nein, aber nicht mehr wert als andere Leute auch die in
Gefangenschaft kommen oder verschleppt werden.

d’acord
Gruß, Joshi

Ich lehne jegliche Gewalt ab.

Hallo Manni,

also ich weiß nicht, diesen Satz finde ich etwas zu einfach.
Was ist mit der Frau, die in der U-Bahn belästigt wird?
Was war mit den Westmächten, die die Besetzung Polens nicht hinnehmen wollten?
Mit absoluter Gewaltlosigkeit ebnet man Tyrannen den Weg.

Nur meine Meinung und Gruß,
Joshi

Tjaja, freie und demokratische Wahlen…

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,613204,…

=^…^=

Tjaja, freie und demokratische Wahlen…

Ja, eine demokratische Tradition haben sie nicht, aber vorher denn auch?
Aber das heutige Regime ist doch besser, als alle vorherigen Regierungsformen dort, oder siehst Du das anders?

Gruß, Joshi

Hallo

Die von uns legitimierte Regierung

Ach, da muss ich wohl was verwechselt haben. Ich dachte die
Afghanen hätten diese durch Wahlen legitimiert.
Dann wollten die Afghanen wohl doch Mullah Omar :wink:

Ja ja, schon klar.

Wir haben aber damals Karzai sowie das
„Demokratische Framework“ dort mit Waffengewalt
installiert sowie die Warlords ruhiggestellt
(wahrscheinlich mit Köfferchen).

Die mehr oder weniger Mächtigen in der dritten
Welt haben inzwischen schon begriffen, welches
Spiel sie spielen müssen, um ein Stück vom unserem
Kuchen abzubekommen.

Das „Demokratie-Spiel“. Ohne das gibt es
keinen Cargo.

Grüße

CMБ

Aber das heutige Regime ist doch besser, als alle vorherigen
Regierungsformen dort, oder siehst Du das anders?

Nun, der frühere König ist in Afghanistan allgemein in guter Erinnerung geblieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Sahir_Schah

Allerdings ist die Frage nach früheren Regierungen im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion imho irrelevant.

Grüße

=^…^=

Hallo CMБ

Wir haben aber damals Karzai sowie das
„Demokratische Framework“ dort mit Waffengewalt
installiert sowie die Warlords ruhiggestellt
(wahrscheinlich mit Köfferchen).

Wir = USA und ihre Verbündeten mit Billigung der UNO.
Diese „Köfferchen“ sind leider in vielen Teilen der Welt nicht wegzudenken, leider sogar innerhalb der (neuen) EU.
Aber ein Volk, das noch nie richtige Demokratie erlebt hat, hat nun mal Anfangsschierigkeiten.

Das „Demokratie-Spiel“. Ohne das gibt es
keinen Cargo.

Besser so: Die Demokratie. Ohne die sollte es keinen Cargo geben.

Gruß, Joshi

Wenn Du die Demütigung nicht erkennst tust Du mir leid. Im
übrigen war Guantanamo nicht die Ausgangsfrage und/oder habe
ich dies hier befürwortet.

Ja wieso denn - in Guantanamo sind doch auch Gefangene und was haben die US-Boys da gemacht? Die Menschenrechte geachtet??? Also bitte… im VERGLEICH: Wo ist hier die Demütigung von der du laufend redest?!

Nein, denn Kriegsgefangene haben Rechte.

Ja, dass gilt für alle ausser für die amerikanischen.

d’acord

na denn ist ja gut.

Gruss Melli

grausam und barbarisch
Hallo Jörg,

in welchen Krieg und in welcher militärischen Auseinandersezung haben sich alle Beteiligten sich an die Genfer Konventionen gehalten? Kriege sind grausam und barbarisch.
Sie machen Menschen grausam und barbarisch.
Ein Kriegsgefangener der Taliban zu sein, ist auch grausam und barbarisch.
Einen verängstigten Gefangenen auf Video vorzuführen ist grausam und barbarisch.

Warum aber gehen die anderen Forumsteilnehmer nicht dementsprechnd darauf ein? Es scheint seit 9/11 einen Wettlauf auf der Barbaritätsskala zu geben, zwischen einer demokratischen Weltmacht, die die Veteidigung der Menschenrechte nominell auf ihren Fahnen geschrieben haben und islamistischen Terroristen. Und die demokratische Welltmacht scheint zu gewinnen. :frowning:

Wäre der Soldat im Video geköpft worden, hätte man ihm im Video die Knochen mit einem Vorschlaghammer zerschlagen oder hätte man ihm den Bauch aufgeschlitzt und den Darm rausgezogen, dann wäre ein Aufschrei in der Weltöffentlichkeit und auch in diesem Forum zu vernehmen gewesen.
Aber eine Vorführung ohne ihn zerschunden zu zeigen? Da kommen die Taliban geradezu zivilisiert daher.

Gruß
Carlos

Hallo,

Warum aber gehen die anderen Forumsteilnehmer nicht
dementsprechnd darauf ein?

Vielleicht weil man nicht immer so hüpfen will, wie das UP einem anleiten möchte?

Gruß
Elke

Aber das heutige Regime ist doch besser, als alle vorherigen
Regierungsformen dort, oder siehst Du das anders?

Wie oft fährst du denn im Jahr nach Afghanistan um das zu beurteilen?

Gruß
Torsten

Häh???

Wie oft fährst du denn im Jahr nach Afghanistan um das zu
beurteilen?

Mahlzeit Torsten,
muss ich nach Österreich fahren um die FPÖ nicht zu mögen, oder nach Teheran um Apfelsineschats Regime als undemokartisch zu empfinden?
Ich finde, nein.

Ich war bisher in 31 Ländern und Afghanistan steht ganz unten auf meiner Wunschliste für die nächsten Reisen.

Gruß, Joshi

Hi,

muss ich nach Österreich fahren um die FPÖ nicht zu mögen,
oder nach Teheran um Apfelsineschats Regime als undemokartisch
zu empfinden?

es ist ja nicht entscheidend, was du von hier aus meinst oder im Fernsehen siehst, sondern was die Menschen die dort leben und die es angeht in der Mehrheit darüber denken.

Gruß
T.

er ist gefangener und er ist gefangener, weil er krieg gegen
die fänger führt. man nennt das dann kriegsgefangener.

Nicht im Sinne der Genfer Konvention.

Du müchtest jemanden mit „Genfer Konvention“ oder „Menschenrechten“ oder „internationalem Recht“ überzeugen, während du ihn wie ein Tier im eignen Reservoir jagst?

Das sind doch nur politische Floskeln für Medien und bürgerliche Gehirnwäsche.

Hallo,

muss ich nach Österreich fahren um die FPÖ nicht zu mögen,

das ist ein gutes Beispiel. Die Österreicher fanden sie gut genug, um sie zu wählen. Wer weiß, was in den Köpfen der Afghanen vorgeht - in den Köpfen der menschlichen, wohlgemerkt.

Grüße
Christian

…wie man in drei Sätzen anderen
Menschen mal eben so ihre Menschenwürde absprechen kann.

Menschenwürde gibt es nicht im Krieg. Es tut mir Leid, dass du jetzt erst erfährst, dass das für alle Menschen gilt - nicht nur für Sudanesen, Somalier, Taliban, Gefangenenlagergefangene und alle die, gegen die wir Krieg führen oder als Terroristen bezeichnen.

Darüberhinaus: Wenn ich mir deine Vita anschaue, würdest du nicht anders handeln, rufst du doch zum Aufstand gegen die Polizei auf, was auch legitim ist. Jetzt würde ich nur noch gern wissen, was du tun würdest, wenn nicht deutsche, sondern ausschließlich die eine Vereinigung islamischer Polizisten aus islamischen Ländern in Deutschland gepanzert und bewaffnet gegen randalierende Fussballfans vorgehen.

Aber ein Volk, das noch nie richtige Demokratie erlebt hat,
hat nun mal Anfangsschierigkeiten.

in diesem satz sind 3 fehler:

  1. es ist nicht EIN volk, sondern nur ein halbes. daher ist es keine demokratie, sondern simpler bürgerkrieg mit internationaler unterstützung und medial produziertem hass.

  2. zum thema richtige demokratie:
    waffen schaffen nur, das bestehende zu zerstören. waffen können nichts aufbauen. solange waffen benötigt werden, um etwas aufzubauen, hat es mit demokratie nichts zu tun.

  3. zum thema anfangsschwierigkeiten würde mich interessieren, unter welchen bedingungen du denkst, dass diese anfangsschwierigkeiten überwunden sind. ich sehe da nur 2 möglichkeiten

entweder

3.1 die taliban werden gefügig, was katastrophal für die US truppen wäre und für die ganze welt, denn dann stände offen, über wen sie als nächstes herfallen.

oder

3.2 es werden alle taliban hingerichtet, was auch katastrophal wäre, denn dann stände offen, über wen die us-truppen als nächstes herfallen, jetzt mal von dem massenmord abgesehen, vor dem die usa ständig warnen.

welche lösung siehst du?

Hallo Joshi,

ich habe mich vllt. unklar ausgedrückt: Ich lehne jede Gewalt ab, die mit dem Bruch internationaler Rechte einhergeht.

also ich weiß nicht, diesen Satz finde ich etwas zu einfach.
Was ist mit der Frau, die in der U-Bahn belästigt wird?
Was war mit den Westmächten, die die Besetzung Polens nicht
hinnehmen wollten?
Mit absoluter Gewaltlosigkeit ebnet man Tyrannen den Weg.

Da hast Du Recht.

Ein Notwehrrecht und ein Nothilferecht halte ich selbstverständlich für rechtens und würde es auch unter Anwendung von verhältnismäßiger Gewalt in Anspruch nehmen (so ich dazu noch in der Lage bin:wink:)

Gruß:
Manni