US-Wahlkampf: Kerry Bush und Adolf

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Hallo!

Was hält man denn nun schon wieder davon? Passt nicht eher Hitler zu Bush, statt zu Kerry? Was meint Ihr dazu?

Gruss

Tibu

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Hallo!

Was hält man denn nun schon wieder davon? Passt nicht eher
Hitler zu Bush, statt zu Kerry? Was meint Ihr dazu?

Nein. Selbst Daniel Kübelböcks Intellekt würde man mit einwem Bushvergleich beleidigen.
Wer seinen Wahlkampf auf so niedrigem Niveau führt, sollte lieber zusehen, dass er irgendwo ne Stelle als Aushilfskraft bekommt.

Gruß
Frank

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Hallo!

Was hält man denn nun schon wieder davon? Passt nicht eher
Hitler zu Bush, statt zu Kerry? Was meint Ihr dazu?

Hi,

wenn Bush mit solchen Mittel Wahlkampf führen muss, dann steht er wohl mehr hinter der Wand als an der Wand. In den USA wird man mit solchen Methoden - im Gegensatz zu DE - keine Wahl gewinnen.

Gruss Günter

Hallo,
jeder Staatsmann paßt zu Hitler, wenn die „richtigen“ Aspekte „beleuchtet“ werden (zugegebenermaßen hat Bush bisher mehr Tote gebucht - das könnte man diesbzgl. als Bonus sehen). Solche Vergleiche sind ebenso sinnig, wie die abstrusen Bilder „kindertätschelnder Staatsmänner“ vor ein paar Jahren.

Gruss
Enno

Wie von US-Wahlkämpfen gewohnt, wird besonders in der „heißen Phase“ ungehindert unter die Gürtellinie geschossen. Ich denke mal, das etliche Personen ausschließlich damit beschäftigt sind, irgendwelche Leichen in den Kellern der Kandidaten zu finden und entsprechend auszuschlachten. Bush hat da natürlich den Vorteil, das CIA,NSA etc. (noch) für ihn arbeiten :wink:

Bush hat jedoch auch einen eindeutigen Nachteil: Er hat regiert und ausgiebig bewiesen, das er es nicht kann und einfach unfähig ist. Leider interessiert das den überwiegenden Teil der wählenden Bevölkerung der USA nicht besonders, die schauen lieber TV und ergötzen sich an TV-Spots-der bessere Spot gewinnt.

Hallo teaser,

-der bessere
Spot gewinnt.

Sind die amis wirklich so einfältig?

Gruss

Tibu

Hallo,

-der bessere
Spot gewinnt.

Sind die amis wirklich so einfältig?

das ist relativ. Entscheidend ist, daß die Kandidaten ihre Spots bezahlen müssen und wer das größte Budget hat, läßt die meisten Spots senden. Wo die großen TV-Sender in den USA politisch stehen, ist wohl bekannt. Demzufolge war es auch bisher schon so, daß die meiste Berichterstattung auf Bush entfiel.

Vor dem entscheidenden Wochenende vor dem letzten Irak-Krieg kamen in den US-Medien alle Standpunkte zur Sprache, nur daß die Bush-Position ungefähr 50 mal so oft dargestellt wurde (bzw. seine Kumpanen Stellung beziehen durften) wie die gegnererische.

So kann man auch Meinungen machen.

Gruß,
Christian

Hallo,

So kann man auch Meinungen machen.

also doch einfältig? Weil man sich manipulieren lässt?

Gruß,

re

Christian

Tibu

Hallo,

So kann man auch Meinungen machen.

also doch einfältig? Weil man sich manipulieren lässt?

Ich glaube kaum, dass es mit ihrem Intellekt zu tun hat. Es ist einfach Resignation, weil sich die meisten in keiner der beiden Parteien vertreten sehen. (nebenbei ist es ein Armutszeugnis, dass sie nur 2 Hauptparteien (praktisch) zur Wahl haben)

Ich glaube bei uns in Deutschland könnte es auch soweit kommen. Wer liest sich noch Parteiprogramme sorgfältig durch? Wir haben den Vorteil, dass es ausser SPD und CDU noch viele andere Parteien gibt, was die beiden z.zt. merken. Dass die Politiker trotzdem ihre Politik nicht ändern ist bedauernswert.

Das Problem ist doch, dass diejenigen, die ihre Stimme Kerry geben, eigentlich gegen Bush wählen, aber nicht unbedingt für Kerry. Würde man ihnen klarmachen, dass Kerrys angestrebte Politik sich nicht grundlegend von der Bushs unterscheidet, würden sie erst gar nicht wählen gehen, was natürlich auch kein Ausweg ist. Bei uns sind viele zu den Grünen gegangen, weil sie sich vor allem nicht in der SPD vertreten gesehen haben, sich aber auch nicht mit der CDU-Politik zufrieden geben wollten. Ich hoffe diese Möglichkeit bleibt bestehen!

mfg,

Omar Abo-Namous

http://www.islaminhannover.de

Hi,

So kann man auch Meinungen machen.

also doch einfältig? Weil man sich manipulieren lässt?

naja, das ist kein amerikanisches Problem. Wenn man eine Botschaft nur oft genug unwidersprochen wiederholt, wird sie letztlich geglaubt.

In den USA kommt allerdings hinzu, daß nach meinem Eindruck die selbständige Inmformationsbeschaffung und -verarbeitung dort noch weniger verbreitet ist als hier.

Gruß,
Christian

Hallo teaser,

-der bessere
Spot gewinnt.

Sind die amis wirklich so einfältig?

Zu mindestens 60-70% schon, denke ich. Ich kenne zwar nur wenige Amerikaner persönlich, aber dafür auch sehr gut und schon seit langer Zeit. Und diese behaupten eben dies von ihren eigenen Landsleuten.

Hallo teaser,

Zu mindestens 60-70% schon, denke ich. Ich kenne zwar nur
wenige Amerikaner persönlich, aber dafür auch sehr gut und
schon seit langer Zeit. Und diese behaupten eben dies von
ihren eigenen Landsleuten.

In einem spanischsprachigem Forum streite ich mich grad mit Ecuadorianiern, die in USA wohnen über dieses selbe Thema. Ich werfe den Amis (und den Einwanderern) vor, daß sie sich von Demagogen und Volkshetzern verführen lassen und nur das akzeptieren, was man ihnen „fresswarm“ im TV serviert; statt den Hintern hochzuheben und mal über den Tellerrand zu schauen. Seit das Verbrecherregime im Weißen Haus rumhurt, ist die Inteligenzia ja so gut wie stummgeschaltet. Sämtliche Presse wurde gleichgeschaltet (hatten wir das 1933 nicht schon mal?) und alles Kritische wurde verbannt.
Die wenigen Kritiker, sowie Deine Bekannten und diejenigen Amis, die ich kenne (die mir ausserdem Recht geben), fallen doch bei Wahlen gar nicht ins Gewicht.
Letzendlich bleibt der Verdacht bestätigt, daß man den Amis in der Tat einen kleinen Adolf vorsetzen könnte (und konnte).

Gruss

Tibu

Guten Morgen Günter!

Wie meinte hier ein Diskussionsteilnehmer?

naja, das ist kein amerikanisches Problem. Wenn man eine Botschaft
nur oft genug unwidersprochen wiederholt, wird sie letztlich
geglaubt.

Meinste nicht, daß man zwar nicht unbedingt mit Adolf hier einen Wahlkampf gewinnen könnte, jedoch mit den gleichen Totschlagargumenten?

Gruss

Tibu

Guten Morgen Günter!

Wie meinte hier ein Diskussionsteilnehmer?

naja, das ist kein amerikanisches Problem. Wenn man eine Botschaft
nur oft genug unwidersprochen wiederholt, wird sie letztlich
geglaubt.

Meinste nicht, daß man zwar nicht unbedingt mit Adolf hier
einen Wahlkampf gewinnen könnte, jedoch mit den gleichen
Totschlagargumenten?

Meinte ich. Damit wurde im Übrigen die letzte Bundestagswahl gewonnen.

Gruss Günter

Hi,

Ich
werfe den Amis (und den Einwanderern) vor, daß sie sich von
Demagogen und Volkshetzern verführen lassen und nur das
akzeptieren, was man ihnen „fresswarm“ im TV serviert; statt
den Hintern hochzuheben und mal über den Tellerrand zu
schauen.

dann kannst Du gleich bei den Deutschen weitermachen. Hier wird doch auch alles geglaubt, was nur laut genug in den Medien ausgewalzt wird. Der Anteil der Personen, die sich selbständig informieren ist vielleicht minimal höher, aber das reißt es auch nicht raus.

Beispiel? Blätter Dich mal durch dieses Brett. Aus dem Kopf führe ich die Benzinpreisdiskussion an und den allerneuesten Thread ganz oben im Brett.

Gruß,
Christian

Hallo Tibu.

Was hält man denn nun schon wieder davon?

Nö, das passt alleine zu den Republikanern einen solchen Wahlkampf zuführen. Schon die letzten waren ja nicht anders und denke nur daran, womit die Clinton aus dem Amt drängen wollten.

Passt nicht eher Hitler zu Bush, statt zu Kerry? Was meint Ihr dazu?

Ich habe den Spot nicht gesehen, kann mir aber vorstellen, dass hier die Angst vor Hitler in den Raum geworfen wird, wenn Kerry an die Macht käme. Ändert aber nichts daran, dass es mehr als billig ist.

Scholem,
Eli