Warum nennt man die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten?
Was hat es damit auf sich?
Für eine Auskunft wäre ich dankbar.
Warum nennt man die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten?
Was hat es damit auf sich?
Für eine Auskunft wäre ich dankbar.
Dahinter steckt der Glaube an den „American Dream“ von einem Land in dem jeder eine Chance für eine Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär hat.
Siehe auch: http://www.a-nation-a-history.de/
Insbesondere in der Zeit der beengten Verhältnisse in Europa vor der Jahrhundertwende 19. auf 20. Jahrhundert bis zum Ende des zweiten Weltkrieges galt dieser Satz.
Aber auch heute noch hat einer/eine, der/die sich ins Zeug legt und sich was zutraut eine relle Chance. Dies gilt nicht nur in den IT-Berufen und im Internet, sondern auch in traditionellen Berufen.
Weit verbreitet ist auch die Meinung, daß neue Einwanderer mit Ehrgeiz und guter Bildung-Ausbildung mehr Chancen haben als die oft faul und träge gewordene Jugend des US-Establishments.
So haben insbesondere heute asiatische Einwanderer und ihre hier aufwachsenden Kinder sehr große Karrierechancen, weil sie genau diese Attribute mitgebracht haben bzw. die Jugendlichen so aufgewachsen und erzogen wurden.
Aber auch viele Personen mit hispanischem Hintergrund machen heute Karriere, weil sie sich anstrengen und nicht in der sozialen Hängematte dahinvegitieren möchten.
Aber trotz allen Chancen gilt: Ohne Anstrengung geht auch hier in den USA nichts!
In den 50er und 60er Jahren des 20.Jahrhunderts galt unter vielen neuen Einwanderern aus Deutschland und Europa: „Wenn Du in Amerika nichts wirst, dann wärst Du zu Hause erst recht nichts geworden!“
Moin auch,
in den USA ist das Streben nach Glück ein Verfassungsrecht. In der Unabhängigkeitserklärung heißt es:"…that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness". Das ist die eine Erklärung.
Die zweite ist die legendäre „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ Geschichte, die zumindest in der Vergangenheit in den USA möglich und auch gar nicht so selten war und das zu einer Zeit, in der das in Europa so gut wie ausgeschlossen war. Ob das heute auch noch möglich ist, darüber streiten sich die Gemüter. Allerdings ist die Mentalität dort bis heute anders als bei uns: Wer bei uns 1-2 erfolglose Versuche hinter sich hat, eine Firma oder Selbständigkeit aufzubauen, gilt als Versageer, „der kanns halt nicht“. In den USA heißt es dagegen, er hat es versucht und es hat eben nicht funktioniert. Beim nächsten mal wird es klappen.
Und schließlich noch drittens: Die vielen einwanderer in die USA in den 1800er und 1900er Jahren konnten dort ganz neu anfangen, ihre Vergangenheit kannte keiner und interessierte auch keinen. Dadurch haben dort viele ihr Glück gemacht auf die eine oder andere Art, während sie in Europa dafür nie auch nur die Möglichkeit hatten. Sowas spricht sich herum, erst in der Verwandschaft, dann in der Nachbarschaft, und irgendwann wissen es alle.
Ralph
Hallo,
bezüglich Schüleraustausch mit USA bin ich nicht mehr aktiv.
Gruss
Hallo,
dieses Aushängeschild haben die USA bekommen, weil man dort vom „Tellerwäscher zum Millionär“ alles werden kann. Ja, das stimmt. Aber bei uns kann man auch eine Million im Lotto gewinnen, wobei man in den USA wohl etwas mehr dafür tun muss.
Bei uns sind Bausteine eines Erfolgs die diversen Abschlüsse, unter Umständen auch Elternhaus und Connections. In den USA gibt man einem eher eine Chance ohne Abschluss. Man schaut, was man kann und wenn man Erfolg hat, kann man in der Karriere weiter nach oben kommen. Da es ein paar Typen wirklich ganz nach oben geschafft haben, sind das die Helden der Nation und halten den Mythos aufrecht.
Dabei fragt man kaum auf welchem Weg einer nach oben gekommen ist, so ist die Einstellung recht fraglich.
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiter helfen. Das war jetzt keine Schulbuchmeinung sondern fußt auf meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Gruß
hhh
Weil es in den USA früher weitaus einfacher möglich war, eine Karriere zu machen, die jenseits des erlernten Berufes war.Mit früher sind auch Auswanderungswellen VOR dem 20. Jahrhundert gemeint.
„Vom Tellerwäscher zum Millionär“
Speziell in Deutschland (und auch in vielen anderen Ländern) war dies durch Zunftschranken nicht möglich.
Aus Irland wanderten zur Zeit der Hungersnot so viele Menschen ab, daß zeitweise mehr Iren in den USA lebten als in Irland. Die Not war eine Mischung aus materieller Not und Not durch die Einschränkungen, die durch die britische Herrschaft einherging.
In Amerika boten sich diesen Menschen eben „unbegrenzte Möglichkeiten“.
Es gilt auch als Land of the Free, weil viele dort die Möglichkeit sagen, einen Glauben offen zu bekennen, was ihnen in ihrem Ursprungsland nicht möglich war.
Deswegen gab es immer wieder religiös motivierte Auswanderungswellen.
Wendy
Hallo,
ein paar Gedanken zu dieser philosophisch-politischen Frage:
Hauptgrund wird sein, dass es in den USA über 100 Jahre lang möglich war, ohne formale Ausbildung und ohne viel Startkapital wohlhabend, reich oder berühmt zu werden - früher „vom Tellerwäscher zum Millionär“, in den letzten Jahrzehnten eher aus einer Garagenfirma zu einem Weltkonzern (Apple). Trotz immer noch bestehender Diskriminierung gibt es auch viele Beispiele für farbige Zuwanderer, die es weit gebracht haben- vor allem im Sport und in der Musik, aber auch in der Politik (Obama!).
„Unbegrenzt“ könnte auch eine geografische Dimension haben: Die USA haben halt eine gewaltige Größe und erstrecken sich über viele Zeit- und Klimazonen.
Viele Grüße
Retep47
Hi,
das war wohl „früher“ so, denn man konnte alles machen, um Geld zu verdienen (ohne Genehmigungen). Beispiel: Vom Tellerwäscher zum Millionär.
Heute sieht das Anders aus! Es gibt noch Möglichkeiten --> siehe z.B. „Apple“ und „Microsoft“, aber die sind rar oder nur für „GEldleute“ oder für ganz Schlaue und clevere Leute.
Land der unbegrenzten Möglichkeiten - auf englisch -+ Land of [unlimited]Opportunity.
Soll heissen auf gut Deutsch: : Freie Bahn dem Tüchtigen.
Klingt gut, aber wehe dem weniger Tüchtigen!
Unter den“Tüchtigen“ gibts auch eine Masse Skrupel- und Rücksichtslose und Ausbeuter.
Wirklich reich wird man auf Kosten der Anderen . Freie Bahn den Ausbeutern! Das ist die Kehrseite.
Man hat eben da auch die Mòglichkeit unbegrenzt arm zu werden.
Gruss Helmut – seit 55 Jahren in USA
yo floridaboy,
da kannst du mit ein wenig netzrecherche ganz schnell rausbekommen