Hallo!
in der Diskussion über Brüderle heisst es auf welt.de über
Dirk Niebel: "Niebel warnte vor einer „Situation wie in den
USA“, wo man als Mann einen Fahrstuhl nicht mehr betrete, wenn
dort eine Frau allein unterwegs sei. „Und das aus Sorge, es
könnte gegen ihn verwendet werden.“
Ist man dort wirklich schon so weit??
Das ist natürlich etwas überspitzt, aber in den USA gibts zwei rechtliche Dinge, die es bei uns so nicht gibt:
- hohe Schadensersatzforderungen bei sexuellen Belästigungen
- dass Arbeitgeber dafür belangt werden können, wenn Mitarbeiter Mitarbeiterinnen sexuell belästigen - und entsprechend hohen Wert darauf legen, dass solche Situationen gar nicht erst entstehen können
Entsprechend ist natürlich der Büro-Aufzug besonders riskant, weil a) mit dem Arbeitsplatz verbunden und b) ohne Zeugen.
Und deshalb stehen in so einem „Arbeits-Knigge“ dann halt Passagen wie:
Vertraulichkeiten sind in amerikanischen Unternehmen aber eher eine heikle Angelegenheit. Viele Männer scheuen sich davor, allein mit einer Frau in den Firmenaufzug zu steigen.
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Das ist natürlich auch Teil unserer europäischen USA-Folklore, aber jedenfalls ist die „Fahrstuhl-Gefahr in den USA“ nicht Niebels Erfindung.
Gruß
Tyll