Die USA haben am 25. Februar 2003 ein Patent für eine Granate erteilt bekommen, die "von herkömmlichen Gewehren abgefeuert wird und so genannte nicht tödliche Stoffe ausbringen kann (‚rifle launched non lethal cargo dispenser‘). Mit der Granate können feine Nebel, so genannte Aerosole, verschiedener Substanzen erzeugt werden, unter anderem auch von ‚crowd control agents, biological agents, [and] chemical agents‘, so wörtlich in den Ansprüchen des Patentes.
Die Entwicklung von Ausbringsmethoden für biologische Waffen ist absolut - ‚unter allen Umständen‘ - durch Artikel I der Biowaffenwaffen-Konvention von 1972 verboten. Die USA sind Vertragsstaat der Konvention. Die Konvention sieht keinerlei Ausnahmeregelungen für dieses Verbot vor, weder für defensive Zwecke noch für so genannte nicht tödliche Agenzien."
Der vollständige Artikel ist unter
http://www.sunshine-project.de/infos/aktuelles/2003/… nachzulesen.
Auf den Seiten von The Sunshine Project finden sich u. a. weitere Beispiele darüber, wie sehr gerade die USA gegen jene Konventionen verstossen, die ihnen bei anderen Staaten als Argument zur Führung von Kriegen dienen (siehe z. B. http://www.sunshine-project.de/infos/archiv/2002/02_…). Aus diesem Grund sind solche „Argumente“ von Bush, Rumsfeld, Rice & Co. so lange nicht ernst zu nehmen, bis sich endlich auch für Inspekteure die Türen der US-amerikanischen (Waffen-) Forschungslabore öffnen. Bis heute ist das nicht geschehen.
Marco