Utilitarismus ist angesagt

Ebenso ist sie nützlich, um eindeutige Gedankenführung und
konsistenten Begriffsgebrauch zu lernen, so, daß beides für
die eigene(!) Überprüfung von Widersprüchen und anderen
noetischen Fehlern offen steht. Und dies, bevor man in
die Kommunikation mit anderen einsteigt.

Hallo Metapher,

deine Auffassung von dem, was Sprache leisten soll, halte ich für REAKTIONÄR!!!

Sorry
C.

deiner Ansicht nach soll Philosophie „politisch korrekt“ angepasste (Sprach-) regeln schaffen. Das entspricht MEINER Psychoanalyse bei dir einem starken, typisch deutschen KONTROLLBEDÜRFNIS: Ich dagegen sehe die Aufgabe der Philosophie in der KREATIVITÄT und nicht in der exakten Erfüllung von Sprachregeln, wie du das anscheinend siehst…

Ich habe eine Stinkwut gegen Leute, die so massiv mit ihrem schon fast krankhaften Kontrollbedürfnis mit ihren vertretenen SPRACHREGELN andere in ihrer Freiheit und Kreativität behindern. Mir wurden durch dich und dein Team viele Artikel einfach gelöscht, aufgrund genau dieser „Sprachregeln“.

Die Philosophie ist tatsächlich durch diese Art von „Philosophie“ zum kastrierten Hahn geworden… ich bedaure, diese Art der „Meinungsfreiheit“.

Und da du ja die ALLMACHT durch „deine“ Vorstellungen von Philosophie vertrittst und uneingeschränkt darüber in typisch deutscher Regelwut KONTROLLE ausübst, wirst du diese Meinung auch nicht frei zulassen, wie das ja gerade beim philosophischen Diskurs (wo denn sonst?) erwünscht sein müsste, wieder einmal willkürlich nach deinen „Sprachregeln“ löschen.

Gruß
C.

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Ooch Metapher,
nun hast Du den Armen durch Deine „pointierte Antwort“ doch richtig ins Stottern gebracht - schließlich brauchte er ja drei Anläufe um seinen Frust auf den (welchen eigentlich?) Punkt zu bringen.

Aber es bedarf in der Tat erst eines klaren Gedankens, ehe man diesen dann in verständliche Sprache fassen kann.

Grüße
Eckard (ohne Kontrollzwang :smile:

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Hi Metapher,

wenn die SOZIOLOGIE von Platon den damals in seinem Sinne „idealen Staat“ abgeben sollte, glaube ich analog zu diesem Staats- bzw. Gesellschaftsmodell an die KREATIVE Macht des freien Geistes, genau im Sinne Platons, nach der neuen „Sprachfreiheit“ des UTILITARISMUS, die lautet:

„So schön kann Wirtschaft sein - der Aufstieg der Kulturell-Kreativen“. Setze ich statt der Wirtschaft die Philosophie an die erste Stelle, sind die Ideen wichtiger als die „Sprachregeln“. leuchtet das einem typisch deutschen „Sprachkontrolleur“ ein? Ein Philosoph, der die Sprache „kontrollieren“ will in einem philosophischen Forum, befindet sich nicht auf der obersten Klasse möglicher persönlichkeitsentwicklung im Sinne Platons, sondern höchstenfalls auf der unteren oder mittleren Ebene.

C.

Lieber Claus,

mit dem Unterschied von subjektiv und objektiv spreche ich das für den Einzelnen Gültige, das einem Allgemeingültigen gegenübersteht, so an, dass dieses Allgemeingültige durch eine Sache (Objekt), also durch etwas Äusserliches, Gegenständliches, Konkretes definierbar wird.

Angenommen, es gibt einen Mond und zwei Menschen schauen ihn gleichzeitig an. So haben diese zwei potentiell ein Gemeinschaftserlebnis vor sich, das die Kommunikation zwar ein Stück weit erübrigt, jedoch ab einer gewissen Ebene auch überhaupt erst ermöglicht.

Der Begriff meint also nicht

Politik

da ja nicht gesagt wird „tun wir so, als ob der Mond scheine“, sondern der Mond scheint eben äusserlich. Wenn wir Ross und Reiter verwechseln, sodass der Reiter (Bewusstsein, Gedanken) selber die Kraft der Fortbewegung aufbringen muss, dann ist es natürlich Politik.

Bewusstwerdung steht dabei sowohl am Anfang als auch am Ende des Denkprozesses. Zuerst kommt die bewusste Wahrnehmung, dann die bewusste Reflexion, dann die bewusste Kommunikation, dann wieder die bewusste Wahrnehmung.

Natürlich kann gemeinschaftliche Identität durch

die Kunst, die Sprache, die Philosophie

gestiftet werden, meines Erachtens wäre auch die Religion (mit allen und über allen) nicht zu vergessen - wenn auch ein heikles Feld, ich höre schon fast, dass Du mir dann mit Politik kommst.

Diese Erkenntnis darfst Du erwarten, aber warum soll ich sie nicht gehabt haben oder warum soll ich sie genau „so“ (oder war es auch so nicht richtig?) kommunizieren, wenn Du die Fragen nicht klarer stellst, als Du sie eben darbotest?

wenn man denn will

gehört sogar bei der Religion dazu, darum ist Deine letzte Bemerkung, dass Du kein konsequenter

Atheist

seist, insofern sinnvoll, als dass sie das Thema „Religion“ hier gerechterweise anschneidet.

Gruss
Mike

Lieber Metapher,

dass dir der Eckard - und meinetwegen tausend andere - in diesem Forum zur Seite stehen, das ist absolut korrekt, damit habe ich null „problemas“. Wenn aber in einem deutschen Forum für philosophischen Diskurs mir vorgehalten wird, die REGELUNG der Sprache nach strengen universitären Vorstellung sei nötig, mit dem Argument, dass man - Zitat: „zuerst einmal klare Gedanken haben“ müssen, bevor man hier frei reden dürfe, ist das eine DISKRIMINIERUNG, wie bei Freund Adolfo und seine Kontrolleure.

Außerdem ist es eine tiefe persönliche Beleidigung! Ich bitte dich, lieber Metapher, die „ausnahmsweise“ nicht zu löschen, obwohl es ja 100% in deiner Macht steht. Mein Appell an dich ist, es offiziell stehen zu lassen, um daraus zu LERNEN!!! Nicht, weil ich „ehrenkäsig“ bin, sondern weil ich zutiefst davon überzeugt bin , dass es der schwerste LERNPROZESS ist, andere gegensätzliche Meinungen frei zu TOLERIEREN. Es ist meiner Erkenntnis nach psychologisch ein geradezu
körperlich fühlbarer SCHMERZ, wenn die eigene Weltanschauung bedroht ist. Das zeigen die ewigen Glaubenskriege um die einzige, absolute „Wahrheit“, die es sowohl in der Religion, Philosophie als auch Wissenschaft gibt.

Aber SACHLICH ist das keinesfalls, wenn man dem anderen vorhält, er müsse zuerst einen „klaren Gedanken“ haben, bevor er seine Meinung
ausbreiten darf. Wer hat denn so eine Macht in der Welt, zu beurteilen, was „objektiv“ ein klarer Gedanke sein „darf“, frage ich mich immer noch… und kriege es immer noch nicht auf die Reihe. Was für eine Anmaßung der deutschen Geist- und Sprachkontrolleure. Wer schreibt eine Aufklärung, bitte??? Ich möchte in diesem Forum gerne etwas LERNEN, statt Geist- und Sprachkontrolle „zuerst“, weil man sonst nichts sagen darf???

C.

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Aber es bedarf in der Tat erst eines klaren Gedankens, ehe man
diesen dann in verständliche Sprache fassen kann.

Grüße
Eckard (ohne Kontrollzwang :smile:

Eine Frage an dich, lieber Eckard: Wie willst du in deiner recht oberflächlich gehaltenen Sprachform beurteilen, ob du einen Kontrollzwang hast oder nicht? Seit Sokrates war einer von vielen anderen Sigmund Freud, der sich selbst ein Leben lang analysiert hat, was bei den meisten „Sprachkontrolleuren“, die die Sprache zur eigenen Machtsteigerung benützen, fehlt. Eben seit Sokrates fehlt, seit 2500 Jahren.

Noch eine Frage an dich, lieber Eckard: Du schreibst (siehe Zitat oben), man müsse „in der Tat erst eines klaren Gedankens“ fähig sein, „ehe man diesen dann in verständliche Sprache fassen kann.“ Was??? Wie bitte??? Kein „Normalbürger“ wird dich zuerst fragen, ob seine Gedanken klar genug sind, für dich als Geist- und Sprachkontrolleur von Gottes Gnaden, bevor er sprechen „kann“, wie du es formuliert hast. Es müsste „darf“ heißen, um deiner SPRACHKUNST die richtige philosophische Logik zu verpassen.

Gruß
C.

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Hi Eckard,

nachdem ich jetzt nach zig Anläufen mittels „meiner“ Sprache, d. h. meiner authentischen Sprache, die genau zu dem PASST, was ich überhaupt ausdrücken will, endlich soweit beruhigt habe, dass ich dir „rational“ gegenübertreten und sagen kann:

JAWOHL, Herr Lehrer! Ich habe vergessen, dass wir in der Schule, und nicht etwa um das „richtige“ Leben geht. Schule soll ja dem dienen, oder was?!

Gruß
C.

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Du hast recht, Eckard, es wimmelt von Fehlern…

C.

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Moin Eckard,

Aber es bedarf in der Tat erst eines klaren Gedankens, ehe man
diesen dann in verständliche Sprache fassen kann.

oder um es mit Karl Kraus zu sagen
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
:wink:

Gandalf

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Hi,

die einzige „Philosophie“, die man hier in Massen auf diesem Brett findet, sind die „Abwehrmechanisem“ der Kontrolleure, die nichts eigenes bieten - mein Gott, was für ein kläglicher, kastrierter Hahn (vgl. Artikel unten), der schon längst durch die Kontrolleure gestorben ist.

Nietzsches „Gott ist tot. Gott bleibt tot“ hat „den Aufstand der Massen“ vorgedacht, wie der spanische Philosoph Orthega & Gasset nach Nietzsche philosophierte (Uni-Prof. in Madrid).

Nicht die Proletarier haben Gott getötet, denn die hat „Gott“ als bloßer Begriff gar nie interessiert, denn sie haben längst erkannt, dass die „Helfer“ ihnen gar nicht wirklich helfen „wollen“, weil es ihnen nicht wirklich um die viel beschworene „soziale Gerachtigkeit“ geht, sondern um ihre eigenen Vorteile und Pöstchen.

Die Geist- und Sprachkontrolleure waren es, die auf dem Marktplatz zusammen standen und lästerten (bitte mal Le Bon lesen, den französischen Begründer der Massenpsychologie, die enorm hilfreich ist zur SELBSTERKENNTNIS, wovon in diesem Brett leider wenig Gebrauch gemacht wird).

Die einzige „kreative“ Tat, zu der die soziale Klasse der Kontrolleure fähig zu sein scheint, ist die: Null eigene Ideen, aber alles „kontrollieren“ wollen, ob denn auch die Ideen „politisch korrekt“ sind.

Von mir aus, mich auf meiner Insel juckt es eigentlich nicht, aber ich sehe was von außen, was diejenigen, die im System „drin“ sind, nicht sehen.

Grüße
Claus
von der schönsten Insel der Kanaren
als kreativer freier philosophischer Geist

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immer wieder schön
wie man Dich aufziehen kann

Und Du wie erwartet reagierst.

Es gibt also doch Konstanten im Leben :wink:

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Hi Gandalf,

ja, stimmt, es ist dein Sieg!

Gruß
C.

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Hallo,

was nützt dir der kreative Umgang mit Sprache, wenn du dich nicht verständlich machen kannst?
Was hat es mit Kontrolle zu tun, wenn jemand effektive Kommunikation einfordert?

Gruß
Elke

Hallo Elke,

wenn sich jemand

nicht verständlich machen

kann, muss das ja nicht in Ewigkeit so bleiben. Vielleicht sagt er auch etwas anderes, als er im Augenblick (noch) versteht. Vom andern

effektive Kommunikation

zu fordern, ist nicht das Gleiche, wie eine solche nur zu erwarten. Erwarten soll und kann man vom Gegenüber eine möglichst effektive Kommunikation, und eine Kontrolle im Sinne des Kommentars ist ja wohl noch keine Zensur. Fordern aber wäre mangelndes Zuhören.

Gruss
Mike

Hallo,

Fordern aber
wäre mangelndes Zuhören.

Du hast recht, das klingt zu hart. Aber mit „einfordern“ hatte ich nicht mehr gemeint, als dass jemand, der mit anderen kommunzieren will , es in einer Art machen sollte, dass diese Kommunikation überhaupt möglich ist. Womöglich habe ich mich so ausgedrückt, weil ich mich die Anschuldigungen und die Arroganz, die aus allen Postings des UP zu sprechen scheint, zu einer härteren Formulierung greifen ließ.
Kreativer Sprachgebraucht kann etwas Wunderschönes sein in der Belletristik und in der Poesie, wo es nicht unbedingt darauf ankommt, dass der Sender verstanden wird bzw. auf die Kreativität des Empfängers sogar gezählt wird.
Wenn ich mich aber über ein Thema mit anderen auseinandersetzen will, scheint die Übereinkunft auf eine Sprache schon von Vorteil zu sein.

Gruß
Elke

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Aber klar doch, *, o. w. T.
*