Vaillaint ecotec plus VC DE 196/3-5 R3 tropft?

Da mir letztes Mal so gut bei unserer Heizung geholfen wurde, probiere ich es nochmals. Gestern habe ich gesehen, dass unter unserem ecotec plus eine richtige Pfütze war und das Gerät einen Druck von 3.3bar anzeigte und nicht mehr lief.
Ich habe gegen Abend ein wenig Wasser abgelassen, um den Druck zu senken.
Unseren Installateur, mit dem wir auch einen Wartungsvertrag haben, der aber leider auf einem sehr hohen Thron sitzt und nicht wirklich viel von Kundensupport hält, wollte ich später dazu anrufen.
Die „undichte“ Stelle habe ich auf dem ersten Bild festgehalten, ist der Blick von unten.
Unsere Anlage ist direkt unterm Dach und der Raum ist immer extrem warm, können die ganzen Probleme damit zusammen hängen? Mich nervt es mittlerweile, dass ich ständig nach der Heizung sehen muss, obwohl diese gerade mal drei Jahre alt ist. Bei meinen beiden Nachbarn (Reihenhaus) wurde das gleiche System verbaut und die mussten bisher weder Wasser ablassen, noch auffüllen. Zudem wurde bei uns aus Platzgründen kein Estrich in dem Raum gegossen, sprich wenn ich auslaufendes Wasser nicht bemerke habe ich es direkt in der Decke und den Wenden, eine Auffang oder ABlaufmöglichkeit wurde nicht installiert. Das sind leider Sachen, die man selbst erst bemerkt, wenn man sich zwangsweise länger mit dem ganzen Zustand beschäftigt.
Neben dem Problem mit dem tropfenden Wasser würde mich interessieren, ob ich grundsätzlich eine Möglichkeit habe hier eine Nachbesserung (auch nach drei Jahren) zu verlangen, wirklich zufriedenstellend ist das alles nicht.


Hi,

wie füllt ihr denn Wasser auf? Wenn der Wasserhahn durch einen Schlauch mit der Therme verbunden ist, habt ihr überprüft, ob der Hahn auch richtig zugedreht war, oder ggf. doch undicht ist?

Für Vaillant sollte es nun wirklich mehr als einen Betrieb geben, der die Wartung durchführt, warum wechselt ihr nicht? Auch ein Wartungsvertrag kann gekündigt werden.

Gruß
Christa

Hallo,

der Schlauch ist ab und der Hahn definitiv zu. Der Wartungsvertrag läuft leider noch bis 2018, der wird sicherlich gekündigt aber bis dahin muss ich damit leben.

Wenn der Druckausgleichsbehälter defekt ist, steigt der Druck und das Sicherheitsventil läßt Wasser ab.
Das ist dann sichtbar unter dem Gerät.

Richtig.

Druckanstieg auf über 3 bar ist immer auf Fehler zurückzuführen.
Wenn nicht überfüllt, dann liegt es am Druckausgleichsgefäß, es ist defekt und muss ausgetauscht werden.
Oder seltener, der Wärmetauscher ist defekt, Leitungswasserdruck tritt in Heizkreis über und hebt den Druck an.
Wasser ablassen hilft nur ganz kurz, bei jedem Aufheizen steigt der Druck neu an. das wäre auch ein sicheres Zeichen, es stimmt was nicht !

Beides sollte noch im Rahmen der Gewährleistung erfolgen. Hat aber mit einem Wartungsvertrag an sich nichts zu tun. Gewährleisten müsste der Einbauer der Heizung.

Das dabei Wasser austritt ist normal und gewollt, schließlich soll ja der Kessel vor dem Platzen bewahrt werden !
Nicht normal ist, es gibt keinen Ablauf für das Wasser.
Wenn das eine Brennwerttherme ist (heute ja normal, ich hab aber keine Lust bei Vaillant nachzuschlagen)) dann muss es einen Ablauf geben in den man auch das Sicherheitsventil einleiten könnte.

Manchmal hilft schlicht ein untergestellter Eimer.

MfG
duck313

Hallo duck313,

ich habe mittlerweile mit der Firma telefoniert, die die Wartungen durchführt und hier kam ebenfalls die Äußerung zum Druckausgleichsgefäß. Es handelt sich dabei auch um die Firma, die die Anlage installiert hat.
Im Raum ist weder unter dem Stutzen zum Wasser nachfüllen, noch unter dem Wärmetauscher ein Ablauf oder Auffangbecken. Das Wasser läuft also erst auf die Stahlbetonplatte und von da direkt ins Mauerwerk (im schlimmsten Fall). Eigentlich hätte es in dem Raum Estrich geben sollen aber durch Höhenprobleme musste darauf verzichtet werden. Auf Dauer keine schöne Lösung aber mir ist es erst in den letzten Tagen aufgefallen. Die Problematik ist uns bei der Bauabnahme auch nicht wirklich bewusst gewesen.
Momentan habe ich einen Eimer mit Wischtuch untergestellt und das sollte erst einmal passen, einer vernünftigen Lösung wäre ich aber nicht abgeneigt.
Parallel zum Ventil, wo das Wasser ausgetreten ist gibt es noch ein Ventil, welches mit einem Schlauch in eine Wanne geleitet wird. In dieser steht die „Therme“?!?

Hallo!

Sei froh, dass Du keinen Estrich hast !
Ich meine „schwimmenden Estrich“ also auf einer Isolierschicht schwimmend aufgelagert (in Wohnräumen Standard). Dann wäre das Wasser unter die Platte auf die Rohdecke gelaufen und müsste aufwändig durch Bohrungen und Trockengeräte herausgesaugt werden.

Hier sieht man wenigstens den Wasserschaden, wo es hingelaufen ist und wo man es wie entfernen kann und ob man am Mauerwerk gezielt trocknen müsste (wohl nicht hier).

zu dem Schlauch der in eine Wanne führt in der die Therme steht (?) kann ich nichts sagen. das kenne ich so nicht.
Wenn die „Wanne“ keinen Abfluss ins Abwassernetz hat, dann würde die ja nicht so viel nützen, wenn betriebsmäßig Wasser austritt.
für echte Leckagen durch Fehler mag sie was nützen, etwa auf Holzbalkendecken wo sonst alles schnell durchläuft und große Schäden anrichtet.
Das SIcherheitsventil des Heizkreises könnte man dann auch mit Schlauch dorthin leiten.

Aber frage mal deinen Handwerker, wenn er kommt, was es damit auf sich hat und ob und wie man da nachbessern kann(muss).

MfG
duck313