Vakuumbeutel mit frei steuerbaren Ventilen?

Hallo Allwissende!

Wir alle kennen Vacuumbeutel, die im Haushalt zur Lagerung von Bettdecken oder Kleidung allgemein verwendet werden. Nach so etwas ähnlichem suche ich, allerdings mit mindestens zwei von Hand frei steuerbaren Ventilen. Zur Veraunschaulichung habe ich ein primitives Diagramm erstellt. Hier zu finden Der Beutel soll aus etwas dickerem Plastik gemacht sein.

Das Ziel ist ein Objekt in den Beutel zu verschließen und die gesammte Luft herauszupumpen. Das Ventil an der Seite der Vakuumpumpe Schließen, und das von der Seite der Flüssigkeit öffnen. Die Flüssigkeit einsaugen lassen und anschließend das zweite Ventil auch schließen um das Objekt mehrere Tage zu „marinieren“.

Gibt es das irgendwo zu Kaufen? Kann mann sich das einzelanfertigen lassen?

Danke im Voraus!
Klaus

Hallo Klaus
Dein Wunsch ist noch einfacher realisierbar, wenn du die Schwerkraft und den natürlichen Luftdruck zu Hilfe nimmst.
Wichtig dabei ist, dass der Flüssigkeits Einlauf unter dem Behältnis liegt und die Absaugung über der höchsten Stelle.
Dann stellst du eine Verbindung vom Flüssigkeitsvorrat zum „Arbeitsgefäß“ her und saugst von oben ab.
Die Flüssigkeit wird ansteigen bis du genug drin hast und Pumpe aus.
Wenn du willst, kannst du in den Absaugkanal noch ein Schwimmerventil einbauen, dann flutet nichts in den Vakuum Kreislauf.
Natürlich muss auf das Flüssigkeits Vorratsgefäß der Luftdruck einwirken können.
Wenn du an dieser Stelle eine Absperr Armatur einbaust, kannst du dein „Mariniergut“ auch noch evakuieren bis du das Ventil öffnest, dann drückt der Luftdruck die Flüssigkeit in das Arbeitsgefäß.

Gruß
R.

Hallo Klaus

Wenn Du eine exakte Zeichnung und Funktionsbeschreibung lieferst, könnte z.B. eine Firma, welche Zubehör für Faltboote und GFK-Boote herstellt, so etwas anfertigen.

Ich habe früher für Sonderanfertigungen mit der Firma Heinz Zölzer in Essen http://www.zoelzer.de/ zusammengearbeitet.

Allerdings scheint mir in Deiner Konstruktion ein „dicker“ Denkfehler zu stecken. Du hast an beiden Enden Deines „Marinierbeutels“ relativ enge Öffnungen für das „Vakumen“ (Luft) und die Flüssigkeit vorgesehen, aber ich finde keine Öffnung für das Einbringen des zu marinierenden Gutes. Auch scheint mir die Konstruktion generell nicht sehr praxistauglich.

An Deiner Stelle würde ich noch mal nachdenken!

Gruß merimies

Hallo R.,

Dein Wunsch ist noch einfacher realisierbar, wenn du die
Schwerkraft und den natürlichen Luftdruck zu Hilfe nimmst.
Wichtig dabei ist, dass der Flüssigkeits Einlauf unter dem
Behältnis liegt und die Absaugung über der höchsten Stelle.
Dann stellst du eine Verbindung vom Flüssigkeitsvorrat zum
„Arbeitsgefäß“ her und saugst von oben ab.
Die Flüssigkeit wird ansteigen bis du genug drin hast und
Pumpe aus.

Das gibt nicht das selbe Ergebnis.

Wenn man poröses Gut hat und erst evakuiert, dann ist das Gas aus den Poren entfernt. Die „Marinade“ füllt dann dies Poren auf.-

Kennt man als Vakuum-Imprägnieren.

Wenn du die „Marinade“ nur mit Unterdruck ansagst, bleibt da Gas in den Poren eingeschlossen.

MfG Peter(TOO)

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Hallo Peter,

genau darum geht es. Das Material muss total durchtränkt sein. Das einfache Aufgießen war ein totaler Fehlschlag.

Den Begriff Vakuum-Imprägnieren habe ich nicht gekannt, danke! Habe jetzt auch genau danach gegoogelt. In meiner kleinen Hobbywerkstatt kann ich mir allerdings keine Großen Tränkkessel leisten, vom Preis und auch von der Größe her…

Grüße
Klaus

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Hi Klaus,

es geht Dir um das marinieren von Fleisch. So weit, so gut.

Fleisch hat einen Flüssigkeitsanteil von ca. 60-70%. Egal ob mit Vakuum- oder Druckimprägnierung - das geht nur, wenn der zu imprägnierende Stoff porös ist. Ist Fleisch das? Nein, daher werden diese Verfahren nicht funktionieren es sei denn, Du entziehst dem Fleisch vorher den Wasseranteil. Ist auch nicht so ganz im Sinne des Erfinders.

Oder Du packst den Fransen in einen Beutel mit Marinierflüssigkeit, bedruckst diesen und sorgst mit Hohlnadeln, die im Inneren stecken für den Abfluss des Gewebewassers, damit die Flüssigkeit nachsickern kann. Natürlich müssen die Durchführungen der Nadeln am Druckkörper dicht sein, was kaum zu bewerkstelligen ist.

Daher besorge Dir eine Marinierspritze in mache das auf diese Art. Mit dieser kannst Du die Marinade direkt einbringen und Du wirst ein gutes Ergebnis haben.

Gruß vom Raben

Hallo Peter & Klaus
Ich schrieb:
Natürlich muss auf das Flüssigkeits Vorratsgefäß der Luftdruck einwirken können.
Wenn du an dieser Stelle eine Absperr Armatur einbaust, kannst du dein „Mariniergut“ auch noch evakuieren bis du das Ventil öffnest, dann drückt der Luftdruck die Flüssigkeit in das Arbeitsgefäß.

So, was jetzt?
Richtig lesen hilft manchmal. @#+€%&

R.