Validator ISO-8859-1

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe folgendes Problem: Ich habe im meta tag ISO-8859-1 als Zeichensatz deklariert mit

Ich habe die Seite dann mit dem w3c Validator getestet http://validator.w3.org/check?uri=http%3A%2F%2Fwww.g…

Dieser hat mir folgenden Fehler ausgeworfen:
Line 8, Column 76: Using windows-1252 instead of the declared encoding iso-8859-1.

Im Text habe ich aber nur die erlaubten ISO 8859-1 er Zeichen (natrürlich incl. ü,ä,ö, etc.) genutzt. Wo liegt also der Fehler?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Hi,
wenn Du schon eine noch nicht verabschiedete Syntax verwendest, dann solltest Du diese auch beachten:
Using a meta element with a charset attribute that specifies the encoding as the first element child of the head element.
could be used to specify the UTF-8 encoding.

Gruß
Ingo

Hi,

danke für deine Antwort. Leider kann ich deinen Ausführungen nicht ganz folgen. Was sollte ich deiner Meinung nach denn nun verändern und was wäre deine Alternative, wenn ISO-8859-1 noch nicht verabschiedet ist? Ich möchte gern auch weiterhin ä,ü, etc. in Reinschrift nutzen können und nicht auf Unicode etc. ausweichen müssen (wenn’s geht).

Danke für deine Antwort.

Hallo,

welchen Editor nutzt du genau und wie hattest du dort abgespeichert?

Grüße Roman

Hi,
Du hast meine Antwort falsch verstanden. HTML5 ist Working Draft - siehe http://www.w3.org/TR/2008/WD-html5-diff-20080122/#ch…

Gruß
Ingo

Ich habe die Seite dann mit dem w3c Validator getestet
(…)
Dieser hat mir folgenden Fehler ausgeworfen:
Line 8, Column 76: Using windows-1252 instead of the declared
encoding iso-8859-1.

Hallo,

so wie ich das sehe, soll die Angabe des Zeichensatzes bei HTML5 folgendermaßen erfolgen:

und dies als erstes(!) Tag im HEAD (vgl. http://dev.w3.org/html5/html4-differences/#syntax). In deinem Quelltext steht stattdessen die Zeile

die möglicherweise(?) auch noch funktioniert, aber als fünftes HTML-Element des Head aufgeführt ist. Vielleicht ist es die falsche Positionierung, vielleicht ist es die Verwendung einer HTML-4.01-Syntax in HTML5, vielleicht ist es aber auch ein generelles Validierungsproblem mit HTML5…?

Ich persönlich würde an deiner Stelle zu HTML 4.01 oder XHTML 1.1 wechseln. HTML 5 ist meines Erachtens immer noch im Experimentierstadium und wird dies wohl auch noch eine Weile bleiben.

Gruß
A

Guten Tag,

also erstmal danke für die Antwort. Ich habe es mit der geänderten Syntax ausprobiert, aber es ändert sich nichts an der Validatoraussage. Es funktioniert ja auch, sodass ä,ö,ü etc. angezeigt werden, allerdings liegt es glaube ich eher am Validator. Er wirft ja aus, dass ich windows-1252 an Stelle von ISO-8859-1 verwenden würde. Wenn die Syntax falsch wäre, dann würde er ja eine andere Fehlerbeschreibung herausgeben, oder?
Allerdings kann ich nirgendwo auf der Seite (z.B. www.gospirit-siegen.de/danke.html) ein Zeichen finden, dass nicht im ISO-8859-1 Paket enthalten wäre. Liegt also ggf. ein Fehler im Validator vor? Sobald ich windows-1252 als charset angebe, ist der Fehler weg, allerdings werden dann auch die Zeichen nicht mehr vernünftig angezeigt, da windows-1252 ja kein ä etc. enthält…

Außerdem wirft er mir noch folgendes aus: Line 21, Column 34: The cellpadding attribute on the table element is obsolete. Use CSS instead.

Wie kann ich denn cellpadding=„0“ per css definieren? Habe schon die verschiedensten Varianten probiert, aber keine zieht so richtig und zerreisst damit die Optik.

Danke für eure Antworten.

Hallo,

allerdings liegt es glaube ich eher am
Validator. Er wirft ja aus, dass ich windows-1252 an Stelle
von ISO-8859-1 verwenden würde.

Ich interpretiere die Meldung eher so, dass der Validator (oder auch ein Browser) statt der ISO-8859-1 den alternativen Windowszeichensatz für die Darstellung der Seite verwenden würde, weil er die ISO-8859-1 (aus welchen Gründen auch immer) nicht nimmt.

Liegt also ggf. ein
Fehler im Validator vor? Sobald ich windows-1252 als charset
angebe, ist der Fehler weg, allerdings werden dann auch die
Zeichen nicht mehr vernünftig angezeigt, da windows-1252 ja
kein ä etc. enthält…

Das wäre mir neu. Windows-1252 kann sehr wohl Umlaute, s. z.B.
http://en.wikipedia.org/wiki/Windows-1252
Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie andere Betriebssysteme mit diesem Zeichensatz umgehen.

Wie schon gesagt:
Wechsle lieber in ein HTML oder XHTML, das auch gültig ist. HTML5 ist immer noch im Entwicklungsstadium (nicht fertig und nicht betriebsbereit!) und bringt dir vermutlich keinen Nutzen, sondern eher Ärger - z.B. den, dass du deinen Quelltext nicht ordentlich validieren kannst. Soweit ich weiß, kann kein Browser alle HTML5-Elemente derzeit korrekt darstellen. Wie auch, wo ja noch längst nicht alle Einzelheiten von HTML5 ausgearbeitet und definiert sind.

Außerdem wirft er mir noch folgendes aus: Line 21, Column 34:
The cellpadding attribute on the table element is obsolete.
Use CSS instead.

Wie kann ich denn cellpadding=„0“ per css definieren?

z.B. mit
#menu2 td, #menu2 th {
padding: 0;
}
Bedeutet, dass bei td-Tags und th-Tags (nur innerhalb des Objekts mit der id „menu2“) das Padding auf Null gesetzt wird.

Viele Grüße
A

Moin,

Soweit ich weiß,
kann kein Browser alle HTML5-Elemente derzeit korrekt
darstellen.

Inwiefern soll denn eigentlich die Darstellung überhaupt ein Problem sein? HTML ist doch gar nicht für die Darstellung zuständig. In einem visuellen Browser ist doch darüberhinaus eine Neudefinition der Semantik überhaupt kein Thema, weil der wiederum nur etwas bildlich darstellt, ihm die Semantik aber letztlich egal ist.

Und ob die vorgeschlagenen Defaultwerte für CSS-Eigenschaften in den Browsern richtig umgesetzt werden, ist letztlich auch egal, denn für CSS gilt ja für den Webmaster, dass er immer alle Eigenschaften setzen muss, die er für sein Element gesichert haben will. Nur weil ein Browser z.B. em kursiv darstellt und nur weil das in den Empfehlungen des W3C so steht, ist es nicht Pflicht und jeder andere Browser könnte das auch anders darstellen. Wenn man em also kursiv will, muss man es in jedem Fall kursiv machen.

Ich gebe zu, ich habe mir die Spezifikationen von HTML5 bisher auch noch nicht so genau angesehen, aber letztlich kann das eigentlich gar kein Problem darstelln. Selbst ein Netscape 4 muss doch neue Elemente richtig darstellen. Letztlich ist doch nur interessant, ob ein Element sich als Block- oder Inline-Element verhält - aber selbst das kann man ja einstellen, wie es sein soll!

Grüße,
-Efchen

P.S.: Für alle HTML5-Ausprobierer: Trotzdem bin ich der selben Meinung, solange der Standard noch nicht verabschiedet ist, macht es keinen Sinn, ihn zu benutzen. Interessant ist vor allem, wie weit der Standard in den Clients umgesetzt ist, die von der Semantik leben, also Suchmaschinen oder Vorlesebrowser. Solange die die neuen Tags nicht kennen, macht auch HTML5 nicht wirklich Sinn, denn dann werden die Webseiten nicht barrierefrei, sondern barrierebehaftet.

Hallo

Soweit ich weiß,
kann kein Browser alle HTML5-Elemente derzeit korrekt
darstellen.

Inwiefern soll denn eigentlich die Darstellung überhaupt ein
Problem sein? HTML ist doch gar nicht für die Darstellung
zuständig.

Ähm… ja klar. Aber kann ein Programm denn z.B. eine korrekte Darstellung von etwas zeigen, wenn es dieses Etwas gar nicht kennt?

In HTML5 kommen ja nun mal neue Elemente hinzu, manche der früheren werden anders verwendet oder fallen weg. Ist es dann nicht ein Problem für die Software eines Ausgabegerätes, diese Elemente zu interpretieren und korrekt auszugeben? Oder wenn unterschiedliche Software von unterschiedlichen Herstellern erstellt wird, ist es dann nicht verständlich, dass diese Programme gerade die neuen oder veränderten HTML-Elemente ganz unterschiedlich darstellen - insbesondere die, die noch fraglich sind?

In einem visuellen Browser ist doch darüberhinaus
eine Neudefinition der Semantik überhaupt kein Thema, weil der
wiederum nur etwas bildlich darstellt, ihm die Semantik aber
letztlich egal ist.

Ist ein Browser nicht vergleichbar mit einem Übersetzer, der Worte und Sätze für eine andere Zielgruppe übersetzt? Was passiert, wenn der Übersetzer ein Wort falsch gelernt hat oder der Browser unglücklich programmiert wird?

Was haben z.B. die ersten Browserprogramme gemacht, als ihnen irgendwann plötzlich ein Table-Tag (inkl. Tr’s und Td’s) untergejubelt wurde? Haben diese Programme augenblicklich Tabellen darstellen können oder musste nicht etwa eine neue Browserversion her?

Ich frage mich auch, ob ein Browser in Dokumenttypdefinitionen „nachschlagen“ kann, wenn er keine Adresse für die DTD erhält, wie es ja bei HTML5 der Fall ist.

Und ob die vorgeschlagenen Defaultwerte für CSS-Eigenschaften
in den Browsern richtig umgesetzt werden, ist letztlich auch
egal, denn für CSS gilt ja für den Webmaster, dass er immer
alle Eigenschaften setzen muss, die er für sein Element
gesichert haben will.

Was ist mit HTML-Tags und HTML-Attributen, die der Browser nicht kennt oder die verschiedene Browser unterschiedlich interpretieren? (Nun komm schon, unterschiedliche grafische Umsetzung durch verschiedene Browser ist doch nichts Neues und schon in HTML 1 bis 4 leider nicht ungewöhnlich).

Und HTML 5 ist ja nicht: Wir definieren die HTML-4-Elemente nur um, fügen nichts Neues hinzu und nehmen auch nichts Bestehendes raus. Da ist doch nicht ungewöhnlich, dass die Browserhersteller (Endgerätesoftwarehersteller o.ä.) unterschiedliche Implementierungen entwickeln - im besten Fall noch ungewollt.

Ich gebe zu, ich habe mir die Spezifikationen von HTML5 bisher
auch noch nicht so genau angesehen, aber letztlich kann das
eigentlich gar kein Problem darstelln. Selbst ein Netscape 4
muss doch neue Elemente richtig darstellen.

Also da wüsste ich nicht, wie ein Netscape Navigator 4 oder ein Internet Explorer 5 das machen sollte. Wie soll ein Programm Auszeichnungselemente interpretieren, die es nie kennen gelernt hat? Das würde ja prinzipiell bedeuten, ich kann meinen eigenen Dialekt erzeugen, beliebige Tags erfinden und benutzen, wenn ich nur in CSS entsprechende Darstellungsregeln erzeuge.

Neugierig, wie ich bin, habe ich das schon mal als Anfängerin vor vielen Jahren probiert. Funktionierte nicht, und das ist wohl auch ganz gut so. Sonst könnte ja doch wieder jede machen, was sie will und ihr eigenes Süppchen kochen. (Oder geht das etwa doch und ich habe da lediglich etwas falsch gemacht?)

Vielleicht schreibst du hier mal ein funktionierendes Beispiel, wie das gehen soll. Würd mich interessieren.

Gruß
A

Hallo,

Das würde ja prinzipiell bedeuten, ich
kann meinen eigenen Dialekt erzeugen, beliebige Tags erfinden
und benutzen, wenn ich nur in CSS entsprechende
Darstellungsregeln erzeuge.

dafür sind eigentlich xml und xslt da.

MfG,

ujk

Guten Morgen!

Ähm… ja klar. Aber kann ein Programm denn z.B. eine korrekte
Darstellung von etwas zeigen, wenn es dieses Etwas gar nicht
kennt?

Was muss denn ein Browser kennen, um ein Element darzustellen?
Doch nur, ob es ein Block- oder ein Inline-Element ist. Möglicherweise entscheidet er das falsch, aber trotzdem kann er es dann doch darstellen, oder nicht? Letztendlich sind die Elemente für den visuellen Browser doch alle gleich. Ein wird genauso dargestellt wie ein oder jedes andere Block-Element.

In HTML5 kommen ja nun mal neue Elemente hinzu, manche der
früheren werden anders verwendet oder fallen weg.

Und inwieweit ändert sich die Darstellung? Ist nicht auch ein nichts (viel?) anderes als eine
?

Ist es dann
nicht ein Problem für die Software eines Ausgabegerätes, diese
Elemente zu interpretieren und korrekt auszugeben?

Jein. Es ist wichtig, aber beim visuellen Browser sehe ich kein Problem. Beim Vorlesebrowser schon. Der muss ja wissen, ob das Element betont wird, ob davor/dahinter eine Pause beim Lesen gemacht werden muss o.ä.

ist es dann nicht verständlich, dass diese
Programme gerade die neuen oder veränderten HTML-Elemente ganz
unterschiedlich darstellen

Ja, aber das ist doch eigentlich irrelevant. Wie sie aussehen, legt ja der Webmaster mit CSS fest. Dass die Default-Eigenschaften u.U. abweichen, das haben wir jetzt auch schon. Und das liegt u.a. daran, dass die Auflistung vom W3C nur eine Empfehlung ist.

Ist ein Browser nicht vergleichbar mit einem Übersetzer, der
Worte und Sätze für eine andere Zielgruppe übersetzt?

Der Vorlesebrowser, ja. Aber nicht der visuelle Browser. Der stellt ja nur dar und interpretiert (übersetzt) nichts. Du erkennst ein h1 nicht als Überschrift, wenn es ist der selben Schriftgröße wie Fließtext und auch nicht fett dargestellt wird. Wenn es dann noch als Inline-Element deklariert wird hast Du eigentlich gar keine Chance mehr, es als Überschrift zu erkennen - das ist aber z.B. einem Firefox völlig egal. Das Übersetzen (Dein Beispiel) machst ja Du, bzw. Dein Gehirn zusammen mit Deinem Auge.

Was
passiert, wenn der Übersetzer ein Wort falsch gelernt hat oder
der Browser unglücklich programmiert wird?

Wenn der Webmaster eine Überschrift derart schlecht auszeichnet, dann erkennt der Nutzer das nicht mehr als Überschrift. Das ist aber kein Problem des Browsers.

Was haben z.B. die ersten Browserprogramme gemacht, als ihnen
irgendwann plötzlich ein Table-Tag (inkl. Tr’s und Td’s)
untergejubelt wurde?

Okay, hier haben wir einen Sonderfall :wink: weil es eben nicht nur Block- oder Inline-Elemente gibt, sondern auch noch so Dinge wie inline-block oder table.
Aber das ist nach wie vor die Ausnahme.
Wie gesagt, ich weiß nicht wirklich, was in HTML5 alles noch geplant ist, sind da auch solche Elemente geplant, die ganz anders dargestellt werden *müssen*?

Was ist mit HTML-Tags und HTML-Attributen, die der Browser
nicht kennt oder die verschiedene Browser unterschiedlich
interpretieren?

Mit Tags sollte es bei der visuellen Darstellung nicht wirklich Probleme geben. Attribute werden natürlich ignoriert. Aber wieviele HTML-Attribute gibt es eigentlich noch? Die meisten wurden doch für die Darstellung missbraucht. Und class oder id kennen die Browser inzwischen.

(Nun komm schon, unterschiedliche grafische
Umsetzung durch verschiedene Browser ist doch nichts Neues und
schon in HTML 1 bis 4 leider nicht ungewöhnlich).

Ja, aber das war dadurch bedingt, dass HTML damals für das Aussehen missbraucht wurde. Das zählt für mich nicht.

Und HTML 5 ist ja nicht: Wir definieren die HTML-4-Elemente
nur um, fügen nichts Neues hinzu und nehmen auch nichts
Bestehendes raus.

Was ist HTML5 denn?
Was gibt es denn so dramatisch Neues?

Also da wüsste ich nicht, wie ein Netscape Navigator 4 oder
ein Internet Explorer 5 das machen sollte.

Beispiel?
Ich meine mich erinnern zu können, dass es geben soll.
Browser sind eigentlich so unzusetzen, dass sie Tags, die sie nicht kennen, trotzdem anzeigen. Deswegen hat man ja früher in einem script-Tag Kommentare gesetzt, damit die Inhalte nicht einfach angezeigt werden. Wenn also ein mit irgendeinem Inhalt kommt, sollte Netscape 4 den Inhalt einfach anzeigen. Wem das Aussehen nicht passt, der kann es mit dem rudimentären CSS in dem Browser umdefinieren. Das sollte ja eigenbtlich sowieso geschehen.

Wie soll ein
Programm Auszeichnungselemente interpretieren

Soll Firefox interpretieren? Soll Firefox den Unterschied zwischen und kennen? Welchen Sinn sollte das haben?

Das würde ja prinzipiell bedeuten, ich
kann meinen eigenen Dialekt erzeugen, beliebige Tags erfinden
und benutzen, wenn ich nur in CSS entsprechende
Darstellungsregeln erzeuge.

Ja, genau. So ist das bei XML gedacht.

Neugierig, wie ich bin, habe ich das schon mal als Anfängerin
vor vielen Jahren probiert. Funktionierte nicht

Ich bin sicher, dass die Inhalte unbekannter Tags trotzdem dargestellt werden, und ich hätte jetzt auch gedacht, dass man unbekannte Elemente mit CSS stylen kann. Sie sind halt nicht valide.

und das ist wohl auch ganz gut so.

Inwiefern soll das gut sein?

Sonst könnte ja doch wieder jede
machen, was sie will und ihr eigenes Süppchen kochen.

Machen sie das nicht heute schon? Der eine verwendet **, der andere macht Tabellenlayouts. Die funktionieren (in Vorlesebrowsern) ja auch nicht. Trotzdem interessiert es keinen.

Wessen Website aber richtig interpretiert werden soll (Suchmaschinen, Vorlesebrowser, Semantik), der muss sich an die Vorgaben halten.

(Oder
geht das etwa doch und ich habe da lediglich etwas falsch
gemacht?)

Probiers nochmal aus, ich dachte, das geht :smile:

Vielleicht schreibst du hier mal ein funktionierendes
Beispiel, wie das gehen soll. Würd mich interessieren.

Ich schreibe nie Beispiele :smiley:

Liebe Grüße,
-Efchen**

Hier doch mal ein Beispiel:

  • Menüpunkt 1

  • Menüpunkt 2

Dies ist ein Textabsatz. Es ist ein Blockelement.

Funktioniert einwandfrei. Ich habe jetzt keinen Netsape 4 hier, bin aber überzeugt davon, dass das da genauso aussieht, wie in Firefox 6. display:block und border sollte NS4 noch hinkriegen.

Hallo,

ohne mich jetzt ebenso in Details zu verlieren, mache ich’s mal kurz:

Wie soll ein
Programm Auszeichnungselemente interpretieren

Soll Firefox interpretieren? Soll Firefox den
Unterschied zwischen und kennen? Welchen Sinn
sollte das haben?

Für Tags gelten Voreinstellungen, die das W3C den Browserherstellern empfiehlt. Alle Browser interpretieren die HTML-Elmente entsprechend der Vorgaben des W3C (bzw. sollten dies einheitlich tun).

Das W3C sagt, dass die Browser per Voreinstellung ein em-Tag kursiv und ein strong-Tag fett setzen sollen.

Was wäre den Web-Entwicklern und Web-Usern eigentlich deiner Meinung nach lieber? Dass Entwickler jedes einzelne Element selbst entsprechend der W3C-Vorgaben auszeichnen, weil die Browserhersteller die Empfehlungen des W3C ignorieren? Und dass User längere Ladezeiten in Kauf nehmen müssen, weil beim Besuch jeder neuen Website unnötig viele CSS-Regeln (die in vielen Sites zum großen Teil identisch wären) mitgeladen werden müssen?

Soll Firefox den
Unterschied zwischen und kennen? Welchen Sinn
sollte das haben?

Browser kennen den Unterschied zwischen dem strong-Tag und dem em-Tag bereits, weil das W3C Vorgaben macht, wie diese darzustellen sind, sofern der Webdesigner nichts anderes vorgibt.

Und das macht m.E. sehr wohl Sinn.

Gruß
A

Alle Browser interpretieren die
HTML-Elmente entsprechend der Vorgaben des W3C

Was interpretieren sie denn da?

Das W3C sagt, dass die Browser per Voreinstellung ein em-Tag
kursiv und ein strong-Tag fett setzen sollen.

Sollen, aber nicht müssen.
Bei der Darstellung gilt, dass der Webmaster alle CSS-Eigenschaften setzen muss, von denen er unbedingt will, dass sie gesetzt sind. Setzt er z.B. in einem h1 nicht die Schriftgröße, heißt das dass ihm die egal ist und er sich auf die Browservoreinstellungen verlässt.

Das ist aber auch alles erstmal irrelevant für die Tatsache, dass auch ältere Browser HTML5-Tags anzeigen können müssen.

Was wäre den Web-Entwicklern und Web-Usern eigentlich deiner
Meinung nach lieber?

Darauf kommt es nicht an.

Dass Entwickler jedes einzelne Element
selbst entsprechend der W3C-Vorgaben auszeichnen, weil die
Browserhersteller die Empfehlungen des W3C ignorieren?

Das ist bereits so und daran wird sich auch nichts ändern.
Und das ist schon okay so.

dass User längere Ladezeiten in Kauf nehmen müssen, weil beim
Besuch jeder neuen Website unnötig viele CSS-Regeln (die in
vielen Sites zum großen Teil identisch wären) mitgeladen
werden müssen?

Was ist daran unnötig? Es ist ja nötig, weil die Vorgaben des W3C nur Empfehlungen sind und daher das größere Stylesheet notwendig ist.
Abgesehen davon wird das Stylesheet einer Website nur einmal geladen und befindet sich dann im Cache. Ob das also 10K oder 50K groß ist, macht so ziemlich gar nichts aus.

Browser kennen den Unterschied zwischen dem strong-Tag und dem
em-Tag bereits, weil das W3C Vorgaben macht, wie diese
darzustellen sind, sofern der Webdesigner nichts anderes
vorgibt.

Nein. Da widerspreche ich Dir. Die Vorgaben sind - steht irgendwo auf der W3C-Website - nur Empfehlungen, aber keine Richtlinien, an die Browserhersteller sich halten müssen.
Aber letztlich ist das dem Browser doch auch egal, sie stellen ein Tag einfach dar. Wenn sie dazu CSS-Voreinstellungen haben, dann wenden sie diese an. Wenn sie keine haben, z.B: für noch unbekannte HTML5-Tags, dann wenden sie auch keine an. Der Inhalt des Tags wird dennoch dargestellt.

Hallo

  • Menüpunkt 1

  • Menüpunkt 2

Dies
ist ein Textabsatz. Es ist ein Blockelement.

Funktioniert einwandfrei. Ich habe jetzt keinen Netsape 4
hier, bin aber überzeugt davon, dass das da genauso aussieht,
wie in Firefox 6. display:block und border sollte NS4 noch
hinkriegen.

Nein. Ich habe hier diverse Browserversionen, u.a. einen einen Netscape Navigator 4.08 - und der stellt, wie auch manch anderer Altbrowser, deine Gestaltung nicht dar.

Während dein CSS-Rahmen für ein p-Tag angezeigt wird, bleibt das nichtvailde absatz-Tag unformatiert.

Da hilft auch deine „Überzeugung“ nicht.

Gruß
A

Hallo

Das ist aber auch alles erstmal irrelevant für die Tatsache,
dass auch ältere Browser HTML5-Tags anzeigen können müssen.

Nein, das tun ältere Browserversionen nicht, s. z.B. table-tags oder dein Beispiel aus dem anderen Zweig. Es wird bei validen Tags lediglich der enthaltene Text angezeigt, nicht aber das, was das W3C bei diesen Tags als Vorgabe macht. Bei unbekannten oder nichtvaliden Tags werden bei älteren Browsern auch CSS-Regeln nicht mehr umgesetzt. Das gesamte Tag wird ignoriert.

Letztlich scheint mir jetzt, dass du deinen Wunsch, wie es sein sollte, als gegeben durchsetzen möchtest. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus.

Browser interpretieren fleißig, und manch neue Elemente werden von älteren Browsern nicht korrekt dargestellt. So ist es eben.

Ob dabei jemand findet, dass em-Tags oder strong-Tags von Browsern nicht voreingestellt als kursiver oder fetter text dargestellt werden sollen, ist da egal. Die Wirklichkeit ist anders.

Danke für deine Erklärungsmühen.
A

Hi,

Wie sie aussehen, legt ja der Webmaster mit CSS fest.

Du übersiehst hier den wesentlichen Punkt: Unbekannte Elemente lassen sich nicht über CSS formatieren. Die Inhalte werden zwar angezeigt, zur Darstellung werden aber nur die vererbten Eigenschaften von bekannten Elternelementen verwendet.

Insofern ist HTML5 nutzlos für Browser, die die neuen Elemente nicht kennen.

Gruß
Ingo

Nein. Ich habe hier diverse Browserversionen, u.a. einen einen
Netscape Navigator 4.08 - und der stellt, wie auch manch
anderer Altbrowser, deine Gestaltung nicht dar.

Die Gestaltung ist mir nahezu wurscht, zumal der NS4 nicht gerade dafür berühmt ist, CSS gut zu können.

Die Frage ist doch, sind die Inhalte sichtbar? Das geht aus Deiner Antwort leider nicht hervor.

Während dein CSS-Rahmen für ein p-Tag angezeigt wird, bleibt
das nichtvailde absatz-Tag unformatiert.

Daraus würde ich schließen, dass der Inhalt dennoch angezeigt wird.

Und angesichts der Tatsache, dass Firefox das auch mit allen Formatierungen anzeigt, habe ich mit meinen Ausführungen doch uneingeschränkt recht, die Probleme, die Du hier aufzeigst sind dann wohl eher im alten NS4 begründet.

Da hilft auch deine „Überzeugung“ nicht.

Ich fühle mich eigentlich bestätigt.

Hei,

Du übersiehst hier den wesentlichen Punkt: Unbekannte Elemente
lassen sich nicht über CSS formatieren.

Im Firefox 6 schon. Siehe das Beispiel von mir wonaders im Thread. Das hat FF6 so angezeigt, wie ich das beschrieben habe. Als Block-Element mit Rahmen.

Die Inhalte werden
zwar angezeigt, zur Darstellung werden aber nur die vererbten
Eigenschaften von bekannten Elternelementen verwendet.

Das habe ich mit meinem Beispiel schon widerlegt.

Insofern ist HTML5 nutzlos für Browser, die die neuen Elemente
nicht kennen.

Was dann wohl als nicht richtig bewiesen wäre.

Steht das irgendwo, dass sich Browser so verhalten sollen? Hast Du eine Quelle? Verhält sich mein FF also falsch, indem er die Formate in unbekannten Tags dennoch anzeigt?

Liebe Grüße,
-Efchen