Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Du so einen Menschen, wie Du Deinen Vater beschreibst, „ändern“ kann.
Zu einem Psychologen würde er ja sicherlich nicht gehen (wie Du selbst schreibst, hält er das für Hokuspokus).
Dass dieser Mann keine Freunde hat, ist mir klar - wer will schon mit so jemanden befreundet sein?
Warum allerdings hast Du keine Freunde? Wie Du schreibst, bist Du ganz anders als er und scheinst es selbst nicht unbedingt zu wissen, warum.
Daher ich würde Dir evtl. zu einem Besuch bei einem Psychologen raten, weil Du eine wirklich schwere Situation zuhause hast und dadurch Deine ganze Kindheit an so einigem leiden musstest.
Sicherlich könnte Dir ein Psychologe helfen, die Situation mit mehr Abstand zu sehen und damit klar zu kommen.
Leider kann ich nur annehmen, wie alt Du bist - ist das 1985 in Deinem Profilnamen Dein Geburtsjahr?
Falls ja, bist Du ja bereits 28 und wenn das stimmt, denke ich, dass Du alt genug bist, Dein Leben selbst in die Hand zu nehmen, auszuziehen und Deinen sogenannten „Vater“ auf der Couch vor seinem TV zurückzulassen.
Denn, mal ehrlich, so wie Du ihn in Deinem Text beschreibst ist dieser Mann allerhöchstens Dein „Erzeuger“ und nicht mal ansatzweise so etwas wie ein VATER…
Wie ist denn eigentlich Dein Verhältnis zu Deiner Mutter? Falls es gut ist, könnt Ihr Euch dann nicht zusammen tun und eine Wohnung für Euch beide suchen?
Ich wünsche Dir und deiner Mutter jedenfalls das allerbeste und viel Glück !