Hallo !
Als das Thema der heimlichen Vaterschaftstests auch mal in einem Seminar an der Uni angesprochen wurde, entwickelte sich daraufhin eine hitzige Debatte. Zur Zeit wird dieses Thema ja quasi überall diskutiert…
Immer wieder verwundert mich der abfällige Ton, den so manche Frauen bei dieser Diskussion anschlagen. Männer scheinen wohl nur aus niederen Motiven zu testen. Man spricht abfällig von den Drückebergern, die keinen Unterhalt zahlen wollen, von Männern, die lediglich ihrer Partnerinn eins auswischen wollen usw.usf.
Das Interesse der Männer an der biologischen Vaterschaft wird da teils wie ein böser Atavismus behandelt, also als einen Rückfall in vergangene, längst überholte gesellschaftliche Verhältnisse gesehen.
Von der Angst, seine Gene nicht weitergeben zu können, ist da abfällig die Rede…
Nun frage ich mich folgendes:
Ist es schon so weit gediehen, daß kaum noch jemand auf die Idee kommt, ein Mann/Vater lediglich aus Liebe zu „seinem“ Kind testet ?
Und ist es inzwischen schon etwas Schlimmes, wenn man als Mann auch auf eine biologische Verwandschaft mit dem Kind Wert legt ?
Viele Grüße,
Ron