VBox konfigurieren

Hallo leibe Linuxexperten [und die, die es werden wollen :wink:]

Situation:
ThinkPad T61 2 x 2,2 GHz ( T7500 ) Intel 2 Core duo, 2 x 2 GB DDR 2 Ram, 3 Linux Systeme (2 x Debian, 1 x RedHat), nur 100 GB Festplatte.

Gewünschte VBox Funktionen:
Win7 soll in VBox ohne direkte Verbindung zum Internet und von jeder Linux Distri aufrufbar sein. Downloads von Win Dateien nur über Linux, sollen aber verfügbar/abrufbar für VBox sein.

Ich habe mir dies durchgelesen, habe als Linux-Neueinsteiger aber noch Verständnisprobleme zu folgenden Punkten und VBox allgemein.
http://wiki.ubuntuusers.de/Virtualbox/Benutzung

  1. Speicherort für Dateien festlegen, Gemeinsame Ordner erstellen

  2. Nun soll das Gastsystem eine Festplatte bekommen. Dazu gibt es die Möglichkeit, entweder eine existierende (virtuelle) Festplatte einzubinden oder eine neue zu erstellen.

3)Um einen deutlichen Leistungsverlust mit virtuellen Windows-Betriebssystemen zu vermeiden installiert man am besten diese immer auf einer ext2/3/4 Partition.

Wie mache ich das jetzt am besten?
Für die VBox eine eigene Partition anlegen? Was ist am geeignetsten etc 2, oder 3 oder 4? (Meine Distris habe ich auf ext 4 Partitionen)
Diese Partition dann der Vbox zuweisen? Diese Partition dann aber als erweiterte Partition anlegen, denn sonst wäre sie dann ja nicht „virtuell“, sondern Primär.

Der gemeinsame Ordner, muss der auf Ntfs formatiert sein (also noch eine Partition), damit Win darauf zugreifen kann?

Alles in allem wäre es sehr nett und hilfreich, wenn ihr mir sagen könntet, was für meine Anforderungen am sinnvollsten wäre.

Lieben Dank im Voraus.

VG D

Hallo Diphda,

Für die VBox eine eigene Partition anlegen?

Nein, Du legst keine eigene Partition an. Die Dinger heissen „virtuelle“ Partitionen, weil sie eben nicht reale sind, sondern nur Verzeichnisse und Dateien in deinem Ubuntu-System

Was ist am
geeignetsten etc 2, oder 3 oder 4?

Damit erübrigt sich auch diese Frage.

Diese Partition dann der Vbox zuweisen? Diese Partition dann
aber als erweiterte Partition anlegen, denn sonst wäre sie
dann ja nicht „virtuell“, sondern Primär.

Nochmals nein. Du legst nichts eigenhändig an, sondern wirst u.a. einfach gefragt, wie groß die virtuelle Partition sein soll und ob sie dynamisch (wächst nach Bedarf) oder schon fest, das heisst von Anfang an in der von dir festgelegten Größe sein soll.

Der gemeinsame Ordner, muss der auf Ntfs formatiert sein (also
noch eine Partition), damit Win darauf zugreifen kann?

Auch darum musst Du dir keine Gedanken machen. Du gibst an, wo in deinem System der gemeinsame Ordner liegen soll, z.B. ~/gemeinsam/gemeinsam. Von deinem Windows-Gastsystem ist er dann in der angegebenen Weise (s. deinen Link)
http://wiki.ubuntuusers.de/Virtualbox/Benutzung
als Netzlaufwerk erreichbar.

Alles in allem wäre es sehr nett und hilfreich, wenn ihr mir
sagen könntet, was für meine Anforderungen am sinnvollsten
wäre.

Im Prinzip ist es ja gut, wenn man sich vorher Gedanken macht, aber in dem Fall bist Du etwas von „des Gedankens Blässe angekränkelt“ :wink: Installiere die VBox, starte sie und folge den Anweisungen. Die sind für den Anfang recht einfach, Werte einstellen und „weiter-Button“ drücken. Da kann man nicht viel falschmachen, höchstens dem Host zuwenig Platz und RAM lassen, oder dem Gast zuwenig zuteilen. Und vergiss nicht unter „Massenspeicher“ das CD-Laufwerk (oder was immer Du hast) auszuwählen, damit Du dann von deiner CD Windows installieren kannst (außer Du hast ein ISO).

Viele Grüße
Marvin

Hi Marvin,

Danke für deine Ausführungen und Hilfe.

Im Prinzip ist es ja gut, wenn man sich vorher Gedanken macht,
aber in dem Fall bist Du etwas von „des Gedankens Blässe
angekränkelt“ :wink:
Installiere die VBox, starte sie und folge
den Anweisungen. :

Ich weiß wie du das meinst, aber du vergisst die Besonderheiten meiner Situation. Nur 100 GB. 3 geplante Distris = 30 Gig + Platz für jew. /Home, VBox braucht mind. 30 Gig. Anscheinend muss man für jede Distri wenn sie von dort verfügbar sein soll eine eigene VBox einrichten, das wären dann 3 x 30 Gig. Also zum Experimentieren und hinterher Partiononen planen etwas wenig Platz.

Die sind für den Anfang recht einfach, Werte
einstellen und „weiter-Button“ drücken. Da kann man nicht viel
falschmachen, höchstens dem Host zuwenig Platz und RAM lassen,
oder dem Gast zuwenig zuteilen.

Ja. Inzw. habe ich das System der VBox auch ein bisschen besser verstanden. Ich habe nur keine Lust, wegen Fehlplanung der Platzeinteilung der Partitionen, evtl. wieder Umpartitionieren zu müssen und evt.l die Distris mehrmals installieren und konfigurieren zu müssen.

Und vergiss nicht unter
„Massenspeicher“ das CD-Laufwerk (oder was immer Du hast)
auszuwählen, damit Du dann von deiner CD Windows installieren
kannst (außer Du hast ein ISO).

Ja danke für den Hinweis. Ich habe inzwischen noch weitere Dokumentationen gefunden. Die von Ubuntu ist eigentlich auch ganz ok. Morgen kommt halt mein neuer Laptop und da hatte ich es eilig. Man kennt das ja, wenn man ein neues Spielzeug bekommt, will man gleich loslegen :wink:

VG D.

Hallo Diphda,

Ich weiß wie du das meinst, aber du vergisst die
Besonderheiten meiner Situation. Nur 100 GB. 3 geplante
Distris = 30 Gig + Platz für jew. /Home

Ich denke, Du hast 3 Distris schon drauf

3 Linux Systeme (2 x Debian, 1 x RedHat)
VBox braucht mind. 30
Gig.

Wo hast Du denn das her? Keine Ahnung, wieviel die VBox für sich braucht, aber 30 GB bestimmt nicht. Das Gastsystem braucht natürlich Platz und für Windows 7 sollten es schon mindesten 25 GB sein, für Linux je nachdem.
http://wiki.ubuntuusers.de/Virtualisierung

Anscheinend muss man für jede Distri wenn sie von dort
verfügbar sein soll eine eigene VBox einrichten,

Du möchtest in jeder deiner Linux-Distris eine eigene VBox einrichten? Der Sinn erschliesst sich mir nicht so recht, aber warum nicht.

das wären
dann 3 x 30 Gig.

Naja, wenn Du 3x Windows 7 einrichten möchtest, kommt das schon hin…

Also zum Experimentieren und hinterher
Partiononen planen etwas wenig Platz.

Aber was erwartest Du denn? Wenn Du nur eine 100 GB Festplatte hast, dann hast Du eben nur 100 GB. Es wird nicht mehr, außer Du schaufelst irgendwo Platz frei oder baust eine größere oder zusätzliche Platte ein. Du könntest natürlich auch auf einmal Debian verzichten, da ist dann auch etwas mehr Platz da.

Ich habe nur keine Lust, wegen Fehlplanung
der Platzeinteilung der Partitionen, evtl. wieder
Umpartitionieren zu müssen und evt.l die Distris mehrmals
installieren und konfigurieren zu müssen.

Du bekommst bei der Einrichtung schon halbwegs vernünftige Werte vorgeschlagen.

Morgen kommt halt mein neuer Laptop und da hatte ich
es eilig. Man kennt das ja, wenn man ein neues Spielzeug
bekommt, will man gleich loslegen :wink:

Kann ich nachvollziehen. Aber das klingt wiederum so, als ob Du eigentlich noch gar nichts hast. Aber irgendwie bin ich doch neugierig, was wird das für ein Großversuch mit 2 x Debian u. 1 x RedHat sowie 3x virtuelles Win 7?

Viele Grüße
Marvin

Hi Marvin,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich denke, Du hast 3 Distris schon drauf

Nein ich bekomme ein neues Laptop und bin am Planen, wie ich das organisiere. 3 Distris deshalb, weil ich Linux ausprobieren und das für mich passende finden will. Mein Favorit ist bis jetzt Aptosid, aber das ist für Anfänger schwierig. Da brauche ich ein Ersatzsystem, damit ich - wenn es crasht - nicht vom Internet abgeschnitten bin und trotzdem am PC arbeiten kann. Aber ok, es würden auch 2 Distris reichen.

3 Linux Systeme (2 x Debian, 1 x RedHat)
VBox braucht mind. 30
Gig.

Wo hast Du denn das her? Keine Ahnung, wieviel die VBox für
sich braucht, aber 30 GB bestimmt nicht. Das Gastsystem
braucht natürlich Platz und für Windows 7 sollten es schon
mindesten 25 GB sein,

Ja, Win 7 braucht mind. 25. Mit div. weiteren Programmen kommen da ja evtl. auf längere Sicht 30 GB zusammen, dachte ich.

für Linux je nachdem.

Also rein für / reichen meist 8-10, dann halt noch das jeweilige Home. Ok, bin gerade am schauen, wie man /Home auf eigener Partition mit 2 Distris (halt nur Debian, mit RH zusammen geht nicht) gleichzeitig nutzen kann. Das geht wohl schon, aber ist für einen Anfänger etwas aufwändig.

Anscheinend muss man für jede Distri wenn sie von dort
verfügbar sein soll eine eigene VBox einrichten,

Du möchtest in jeder deiner Linux-Distris eine eigene VBox
einrichten? Der Sinn erschliesst sich mir nicht so recht, aber
warum nicht.

Nein will ich nicht! Siehe Eingangsbeitrag.
Ich habe aber nun viel im Netz gesucht und jemanden gefragt, der sich mit Linux und VBox ein bisschen auskennt.
Der war der festen Überzeugung, dass man für jede Distri eine eigene VBox einrichten müsse. Ich war nach Recherchen aber der Meinung, dass man jeder Distri den Pfad zur VBox angeben kann und die jew. Distri dann darauf zugreifen kann. So wollte ich das ja auch. Aber angeblich geht das eben nicht. Was halt dann blöd ist.

das wären
dann 3 x 30 Gig.

Naja, wenn Du 3x Windows 7 einrichten möchtest, kommt das
schon hin…

Wäre in meinen Augen auch blödsinn. Daher schaue ich gerade nach einer Lösung. So oft brauche ist Win ja nicht, aber z. B. meine Telefoanlage, die aktuell wegen Hardwarewechsel des Providers neu eingerichtet werden muss kann ich nur per Win konfigurieren, bis ich Alternativen gefunden habe. MobyDick etc. ist noch zu schwer für mich.

Also zum Experimentieren und hinterher
Partiononen planen etwas wenig Platz.

Aber was erwartest Du denn? Wenn Du nur eine 100 GB Festplatte
hast, dann hast Du eben nur 100 GB. :

Na klar, aber was spricht dagegen, sich im Vorfeld nach möglichen Lösungen umzuschauen, ob man es hin bekommen könnte?
Wenn ich wenig Ressourcen habe, plane ich eben lieber. Mit genug Platz kann ich drauf los experimentieren und hinterher wieder löschen.

Du schaufelst irgendwo Platz frei oder baust eine größere oder
zusätzliche Platte ein. Du könntest natürlich auch auf einmal
Debian verzichten, da ist dann auch etwas mehr Platz da.

Darauf läuft es wohl hinaus. Bin schon am Schauen, eine passende zu finden.

Du bekommst bei der Einrichtung schon halbwegs vernünftige
Werte vorgeschlagen.

Eng wird es dennoch, aber egal. Es geht auch darum, peu a peu dazu zu lernen. Ist halt viel auf einmal.

Kann ich nachvollziehen. Aber das klingt wiederum so, als ob
Du eigentlich noch gar nichts hast. Aber irgendwie bin ich
doch neugierig, was wird das für ein Großversuch mit 2 x
Debian u. 1 x RedHat sowie 3x virtuelles Win 7?

Ja das mit dem Multiboot ist wohl auch noch so eine Sache. Muss man auch aufpassen und viel lesen, damit der Grub richtig konfiguriert wird und wo man welchen Grub hin installiert.

Also Win würde ich ungern 3 x aufspielen. Im Prinzip ist einmal schon zu viel *lach*. Aber noch brauche ich es für diverse Software, für die ich noch keine Linux alternative gefunden habe. :frowning: Wenn ich die habe, fliegt Windoof für immer :wink:

Danke Diphda

Hallo Diphda,

bin am Planen, wie ich
das organisiere.

Jetzt wird es langsam klarer.

3 Distris deshalb, weil ich Linux
ausprobieren und das für mich passende finden will.

Nur zum Ausprobieren kannst Du doch auch erstmal Live-Distris nehmen.

Favorit ist bis jetzt Aptosid, aber das ist für Anfänger
schwierig.

Wäre eine gute Wahl und als so schwierig sehe ich das auch nicht an.

Da brauche ich ein Ersatzsystem, damit ich - wenn
es crasht

Linux und crashen? Diese Kombination kenne ich gar nicht :wink:

Also rein für / reichen meist 8-10, dann halt noch das
jeweilige Home.

Für /home kann man schlecht was sagen. Kommt eben drauf an, was Du machen möchtest. Wenn Du nur mit Text, Mails u.ä. beschäftigt bist reichen ev. 5-10 GB. Auf meinem /home sind im Moment 5 GB belegt. Aber wenn Du Videos und sowas hast, dann brauchst Du viel mehr. Aber das muß ich dir sicher nicht erklären.

bin gerade am schauen, wie man /Home auf
eigener Partition mit 2 Distris (halt nur Debian, mit RH
zusammen geht nicht) gleichzeitig nutzen kann.

Da würde ich lieber eine gemeinsame reine Daten-Partition nutzen, die Du dann bei allen Systemen einhängst (mounten). Das würde dann etwas Platz sparen. Aber das ist schon wieder ein neues Thema.

Anscheinend muss man für jede Distri wenn sie von dort
verfügbar sein soll eine eigene VBox einrichten,

Ich habe aber nun viel im Netz gesucht und jemanden gefragt,
der sich mit Linux und VBox ein bisschen auskennt.
Der war der festen Überzeugung, dass man für jede Distri eine
eigene VBox einrichten müsse.

Solange mir niemand das Gegenteil zeigt, stimme ich dem zu.

Ich war nach Recherchen aber der
Meinung, dass man jeder Distri den Pfad zur VBox angeben kann
und die jew. Distri dann darauf zugreifen kann.

Hast Du da konkrete Links? Ich wüsste nicht, wie dies gehen sollte.

Aber angeblich geht das eben nicht. Was halt dann
blöd ist.

Naja, bei so wenig Platz. Aber deine Forderung

Win7 soll in VBox von jeder Linux Distri aufrufbar sein

resultiert doch eigentlich nur daraus, daß Du unbedingt mehrere Distris gleichzeitig ausprobieren möchtest. Ginge ja auch nacheinander, oder, meine bevorzugte Lösung (wie schon erwähnt) Live-Distris.

Wenn Du nur eine 100 GB Festplatte
hast, dann hast Du eben nur 100 GB. :

Na klar, aber was spricht dagegen, sich im Vorfeld nach
möglichen Lösungen umzuschauen, ob man es hin bekommen könnte?

Nichts. So war das auch nicht gemeint. Windows ist nicht gerade mein Gebiet, aber ich halte es trotzdem für extrem unwahrscheinlich, daß es eine Lösung gibt, daß Win 7 plötzlich mit 10 GB auskommt.

das mit dem Multiboot ist wohl auch noch so eine Sache.
Muss man auch aufpassen und viel lesen, damit der Grub richtig
konfiguriert wird und wo man welchen Grub hin installiert.

Auch das ist viel unkomplizierter, als Du dir das vorstellst. Packe Grub2 in den MBR und deine Distris erkennt und bindet er schon selbständig ein. Geht in 99% aller Fälle ohne daß Du eingreifen musst.

Also Win würde ich ungern 3 x aufspielen.

Dann mach nur ein echtes Windows drauf (ohne Virtualisierung), zusätzlich deine Versuchsdistris. Zum Schluß entscheidest Du dich dann für eine Linuxdistri, in der Du dann, wenn noch notwendig, Win 7 einmal virtualisieren kannst.

Viele Grüße
Marvin

ReHi,

Nur zum Ausprobieren kannst Du doch auch erstmal Live-Distris
nehmen.

Ist nicht das selbe und auch viel nerviger. Ich will ja wissen, wie ich auf Dauer damit zurecht komme. Programme installieren, Geräte einrichten, Hardwareprobleme, oder sonstige Probleme die auftauchen. Verschiedene Programme ausprobieren. Dann Java und den Flashplayer, Codecs. Das ist bei manchen Distris evtl. Aufwand.

Favorit ist bis jetzt Aptosid, aber das ist für Anfänger
schwierig.

Wäre eine gute Wahl und als so schwierig sehe ich das auch
nicht an.

Mit meinem jetzigen Acer gab es massenhaft Probleme. Einige waren nicht zu lösen. Auch die Aptosid Community wusste teilweise keinen Rat. Einiges funktioniert einfach nicht. Offenbar zu exotische Hardware. Und bei den ständigen Updates und Upgrades muss man sich halt auch auskennen mit den Paketen. In einem Rolling System kann immer mal was schief gehen. Darum auch jetzt mein neuer alter Laptop T61. Mit ThinkPads dürfte es keine ausgefallenen, bzw. keine Probleme geben.
Vergiss nicht, dass ich ja nicht einmal die gängigen Konsolenbefehle drauf habe. Ist wie in einem fremden Land, wo man kein Wort versteht. Und mein Englisch ist leider auch oft nicht ausreichend.

Da brauche ich ein Ersatzsystem, damit ich - wenn
es crasht

Linux und crashen? Diese Kombination kenne ich gar nicht :wink:

Ich schaffe alles! Auch ein Linux ist gegen experimentierfreudige und ungeduldige super DAUs wie mich nicht gefeit :wink:

reichen ev. 5-10 GB. Auf meinem /home sind im

Ja das plane ich auch ein. Wenn man fleißig und regelmäßg Datensicherung macht und den Sammlertrieb im Griff hat.

bin gerade am schauen, wie man /Home auf
eigener Partition mit 2 Distris (halt nur Debian, mit RH
zusammen geht nicht) gleichzeitig nutzen kann.

Da würde ich lieber eine gemeinsame reine Daten-Partition
nutzen, die Du dann bei allen Systemen einhängst (mounten).
Das würde dann etwas Platz sparen. Aber das ist schon wieder
ein neues Thema.

Die Idee hatte ich nur, weil mir jemand sagte, dass man nach einer evtl. Neuinstallation nur /home /etc und div. andere Verzeichnisse in das System überspielen müsste und dann wieder alles so ist wie zuvor.

Der war der festen Überzeugung, dass man für jede Distri eine
eigene VBox einrichten müsse.

Solange mir niemand das Gegenteil zeigt, stimme ich dem zu.

Ich war nach Recherchen aber der
Meinung, dass man jeder Distri den Pfad zur VBox angeben kann
und die jew. Distri dann darauf zugreifen kann.

Hast Du da konkrete Links? Ich wüsste nicht, wie dies gehen
sollte.

War evtl. missverständlich ausgedrückt? Ich verstand es so:
Das Programm VBox muss natürlich installiert werden. Wenn aber bereits ein virtuelles Laufwerk erstellt wurde (hier also Windows) kann man das bestehende beim Einrichten der VBox einbinden. Aber wie gesagt, ich habe da noch null Durchblick, wie das mit der VBox „tickt“.

Naja, bei so wenig Platz. Aber deine Forderung

Win7 soll in VBox von jeder Linux Distri aufrufbar sein

resultiert doch eigentlich nur daraus, daß Du unbedingt
mehrere Distris gleichzeitig ausprobieren möchtest. Ginge ja
auch nacheinander, oder, meine bevorzugte Lösung (wie schon
erwähnt) Live-Distris.

Richtig, da werde ich mich auf 2 beschränken müssen. Aber ein „Sicherheits-Linux“ will ich definitiv, bis ich mit Aptosid gut klar komme und mehr über Linux gelernt habe.

Nichts. So war das auch nicht gemeint. Windows ist nicht
gerade mein Gebiet, aber ich halte es trotzdem für extrem
unwahrscheinlich, daß es eine Lösung gibt, daß Win 7 plötzlich
mit 10 GB auskommt.

Eben. Daher VBox mit Win eben nur 1 x.

Packe Grub2 in den MBR und deine Distris erkennt und bindet er
schon selbständig ein. Geht in 99% aller Fälle ohne daß Du
eingreifen musst.

Danke. Ich spielte mit dem Gedanken eine /boot anzulegen. Muss ich mich aber noch einlesen. Aber es wird ja bei 2 Distris bleiben, dann hat sich das auch erledigt.

Dann mach nur ein echtes Windows drauf (ohne Virtualisierung),

Ich leide ja jetzt schon, dass ich mich von Win noch nicht ganz verabschieden kann. Der Mist kommt mir nicht mehr auf meinen PC. Mir kommt da aber gerade eine Idee.

Ich werde das schon wuppen.

Vielen Dank für den regen Austausch!

VG D.

Hallo Diphda,

Das Programm VBox muss natürlich installiert werden. Wenn aber
bereits ein virtuelles Laufwerk erstellt wurde (hier also
Windows) kann man das bestehende beim Einrichten der VBox
einbinden.

Das ist richtig, das bestehende virtuelle Laufwerk muß aber für die VBox „sichtbar“ sein.

Packe Grub2 in den MBR und deine Distris erkennt und bindet er
schon selbständig ein.

Ich spielte mit dem Gedanken eine /boot anzulegen.

Das kannst Du ja machen, aber wenn Du keinen anderen Bootmanager hast, muss Grub trotzdem in den MBR. Daß Grub seine Dateien in /boot/grub ablegt, ist eine andere Baustelle.

Viele Grüße
Marvin

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Hi,

es ging ja darum, dass man die „VBox-Datei“ so einbinden kann, dass sie von verschiedenen Distirs abrufbar ist.

Anscheinend muss man für jede Distri wenn sie von dort
verfügbar sein soll eine eigene VBox einrichten,

Ich habe aber nun viel im Netz gesucht und jemanden gefragt,
der sich mit Linux und VBox ein bisschen auskennt.
Der war der festen Überzeugung, dass man für jede Distri eine
eigene VBox einrichten müsse.

Solange mir niemand das Gegenteil zeigt, stimme ich dem zu.

Ich war nach Recherchen aber der
Meinung, dass man jeder Distri den Pfad zur VBox angeben kann
und die jew. Distri dann darauf zugreifen kann.

Hast Du da konkrete Links? Ich wüsste nicht, wie dies gehen
sollte.

War evtl. missverständlich ausgedrückt? Ich verstand es so:
Das Programm VBox muss natürlich installiert werden. Wenn aber
bereits ein virtuelles Laufwerk erstellt wurde (hier also
Windows) kann man das bestehende beim Einrichten der VBox
einbinden.

Schau mal hier: Ist das die Lösung, dass man die VBox von 2. versch. Distris aufrufen kann?

https://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?t=8669

Q: I want to share my VM with my dual-boot, how do I do that?
A: The VDI need to be on a shared location so both OSses can read and write to the file in case you want to share it between your dual-boot Host.
Create a new VM on the other system, select the VDI from the first Host as hard drive instead of creating a new one and make sure that every setting is exactly the same.

So verstand ich das auch unter Punkt 2 in meinem UP, aus dem Link von Ubuntu

  1. Nun soll das Gastsystem eine Festplatte bekommen. Dazu gibt es die :Möglichkeit, entweder eine existierende (virtuelle) Festplatte einzubinden :oder eine neue zu erstellen.

Hallo Diphda,

es ging ja darum, dass man die „VBox-Datei“ so einbinden kann,
dass sie von verschiedenen Distirs abrufbar ist.

Um solche Mißverständnisse in Zukunft zu vermeiden, die VBox aus deiner Titelfrage " VBox doch gleichzeitig nutzbar?" ist für mich das Programm VirtualBox. Das, was Du meinst, ist die virtuelle Maschine (VM), oder wenn man die Dateiendung als Abkürzung nimmst VDI, also bei dir dein virtuelles Windows.

Schau mal hier: Ist das die Lösung, dass man die VBox von 2.
versch. Distris aufrufen kann?
Q: I want to share my VM with my dual-boot, how do I do that?
A: The VDI need to be on a shared location so both OSses can
read and write to the file in case you want to share it
between your dual-boot Host.

Ja, das ist das, was ich hier
http://www.wer-weiss-was.de/article/6768264
mit „das bestehende virtuelle Laufwerk muß aber für die VBox ‚sichtbar‘ sein“ meinte. War vielleicht etwas zu knapp ausgedrückt.

Viele Grüße
Marvin

Hi Marvin,

es ging ja darum, dass man die „VBox-Datei“ so einbinden kann,
dass sie von verschiedenen Distirs abrufbar ist.

Um solche Mißverständnisse in Zukunft zu vermeiden, die VBox
aus deiner Titelfrage " VBox doch gleichzeitig nutzbar?" ist
für mich das Programm VirtualBox. Das, was Du meinst, ist die
virtuelle Maschine (VM), oder wenn man die Dateiendung als
Abkürzung nimmst VDI, also bei dir dein virtuelles Windows.

Ja, das ist das, was ich hier
http://www.wer-weiss-was.de/article/6768264
mit „das bestehende virtuelle Laufwerk muß aber für die VBox
‚sichtbar‘ sein“ meinte. War vielleicht etwas zu knapp
ausgedrückt.

ok, vielen Dank. Das ist halt das Problem, wenn Anfänger sich mit den Begriffen nicht auskennen und die Differenzierung und Begriffsunterschiede dann nicht klar sind.

Also hattest du verstanden, was ich meine, nur ich habe nicht kapiert, was du meinst :wink:

Vielen Dank für deine Aufklärung!!