Vegieday in Kantinen

Liebe Leute, in manchen Deutschen Schulen ist momentan der „Jugend Debattiert“ Wettbewerb. Bei diesen Wettbewerb habe ich mich angemelded und wollte euch zur hilfe nehemen. Kommen wier zur Frage sie lautet, dass man einmal in pro Woche Deutschen Schulkantinen nur vegetarisches Essen serviert wird. Nun wollte ich euch Fragen was würdet ihr sagen, wenn ihr dagegen wärd.
Danke.

Hi,

ich fand die Idee mit dem Vegieday am Anfang gar nicht gut. Aber seit ich selber viel koche und 4 Wochen überwiegend Gemüse aß, merkte ich schon eine positive körperliche Veränderung. Ich fühlte mich viel besser, meine Verdauung war ausgezeichnet usw.
Es gehört viel Mut dazu es durchzusetzten, vor allem bei Kindern, denn die mögen Gemüse erst mal gar nicht. Da ist viel Überzeugungsarbeit gefragt.

LG AnnyMe1

Ich denke, die meisten Schüler würden es gar nicht bemerken, dass ein spezieller Vegie-Day eingeführt wird, wenn es 1 - 2 x die Woche Essen ohne Fleisch gibt.
Kinder mögen durchaus Kaiserschmarrn, Kässpätzle, Kirschmichl, Risotto, arme Ritter, Pfannenkuchen (Omlett) mit Kompott, Spaghetti mit Tomatensauce, geröstete Nudeln mit wenig Gemüse und Ei, gebratene Semmelknödel mit Brokkolisauce usw., usw.
Denke mal selber darüber nach, ob Du weitere Gerichte ganz ohne Fleisch kennst.

Wer ein Problem hat, sind eher die Erwachsenen. Die denken bei Vegi nur an ödes Gemüse und Tofu.

Lass Dir das mal durch den Kopf gehen und argumentiere aus Deiner eigenen Erfahrung.

Bütte.

Hi,

gibt es überhaupt noch Kantinen die KEIN vegetarisches Essen anbieten? Also…jeder hat die Wahl ob er/sie vegetarisch isst. „Veggie Day“ gerne, aber dann bitte so dass an dem Tag das vegetarische Angebot in den Vordergrund rückt aber trotzdem noch jeder der will sein Schnitzel bekommt.

Gruss
K

Veggieday in Kantinen
Servus,

ich wäre nicht, sondern bin dagegen. Mir genügt dafür bereits ein einziger Grund: Bereits jetzt sind mehr als genug Dinge in meinem privaten Leben im Detail reglementiert, die niemanden außer mir was angehen - noch mehr Gängelei will ich nicht haben.

Der Abfallinspektor wühlt in meiner Mülltonne, der Lampeninspektor passt auf, ob ich auch kein zu helles Licht habe, der Bierinspektor passt auf, dass ich nach zehn Uhr abends kein Bier mehr kaufe, der Kneipeninspektor passt auf, dass in meiner Eckkneipe keiner raucht - wo soll ich da noch Luft zum Atmen hernehmen, wenn überall ein Kontrolletti hockt, der mir vorschreibt, wie ich zu leben habe?

Dazu kommt, dass mir blökende Herden nicht so gut gefallen, wenn sie von Homo sapiens gebildet werden. Wenn sie dazu noch amerikanisch blöken, wirds ganz mind.

Übrigens: Bei uns gibt es ein bis zwei Mal die Woche Fleisch.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hi,

danke für den Punkt. Genau DAS ist auch mein Argument. Ich bin weder gegen Gemüse noch vegetarisches Essen, aber bitte nicht reglementiert und festgeschrieben. Ich möchte meine eigene Wahl treffen wann ich vegetarisch oder nicht essen will. Ende Gelände.

Grüße
Helena

Servus,

vor allem bei Kindern, denn die mögen Gemüse erst mal gar nicht. Da ist viel
Überzeugungsarbeit gefragt.

genau diese Art von „Überzeugungsarbeit“ habe ich gemeint. Zu irgendeinem Grad ist Einmischung von Eltern in die Angelegenheiten ihrer Kinder sicher unvermeidbar, aber Einmischung zum Prinzip zu erheben, ist völlig daneben.

Wie wäre es denn, für die Familie (auch vegetarisch) Dinge zu kochen, die alle mögen?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Kinder mögen durchaus Kaiserschmarrn, Kässpätzle, Kirschmichl,
Risotto, arme Ritter, Pfannenkuchen (Omlett) mit Kompott,
Spaghetti mit Tomatensauce, geröstete Nudeln mit wenig Gemüse
und Ei, gebratene Semmelknödel mit Brokkolisauce usw., usw.

Ist das ein Naturgesetz? Oder einfach nur so schon Vorschrift?

Wer ein Problem hat, sind eher die Erwachsenen. Die denken bei
Vegi nur an ödes Gemüse und Tofu.

Bei Vegi denke ich vor allem an Handy, PIN-Nummer, Tschü und andere Vergehen an der deutschen Sprache. Woran „die Erwachsenen“ bei vegetarischem Essen denken, weiß ich nicht, denn ich hatte bisher keine Gelegenheit alle - wahlweise - 80 Mio. Deutschen oder rd. 8 Mrd. Bewohner dieses Planeten zu befragen.

Will sagen: mit solchen pauschalen Aussagen schießt man sich nur selbst ins Knie - zumindest, wenn man damit argumentativ irgendetwas erreichen will.

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Meist überflüssig
In größeren Kantinen können Menüs aus einzelnen Teilen zusammengestellt werden. Dabei ist einie Auswahl an vegetarischen und sogar veganen Gerichten vorhanden.

In kleinen Kantinen könnte ein alternatives 2. Menü beständig als vegetarisches Gericht angeboten werden.

So bleibt immer die Wahlfreiheit gewahrt.

Gruß

Stefan

Mahlzeit,

wenn ich „Vegieday“ lesen würde, wäre mir zuallererst der Appetit so gründlich vergangen, daß ich mich postwendend zur nächsten Frittenbude aufmachen würde!

Solche Worthülsenabkürzungsmonster sind für mich ein Schlag ins Gesicht!

Zum Thema:
Nein, einen aufgezwungener Tag mit vegetarischem Futter würde ich ablehnen, weil ich selber entscheiden möchte, ob ich so was haben will oder nicht.
Genauso kannst Du fragen, ob es einen Suppentag geben soll, oder einen Schweinefleischtag, oder koscher, oder halal, oder was auch immer.

Wenns in unserer Mensa so was eingeführt würde, würde ich einen Spaghettitag zu Ehren des fliegenden Spaghettimonsters fordern (mit wahrscheinlich überwältigendem Echo :wink:

Ramen

Gandalf

Fleischfresser … mehr auf http://w-w-w.ms/a4ezlo

Fleischtag?
Hi,

gibt es dafür einen „Blutigen Fleisch-Tag“ als Ausgleich?

Gruß
Falke

Keiner soll hungern ohne zu frieren…
Servus,

Genauso kannst Du fragen, ob es einen Suppentag geben soll

alles schon dagewesen - zum wöchentlichen „Eintopfgericht“ zu Gunsten des Winterhilfswerks hat der Volksmund seinerzeit das Spottliedlein gemacht:

"Wenn der kleine Joseph im Reichstag heut’ spricht:
‚Eintopfgericht! Eintopfgericht!‘
macht der dicke Hermann ein langes Gesicht:
‚Eintopfgericht? Eintopfgericht?‘
Doch der kleine Joseph schreit laut durch den Saal:
‚EINTOPFGERICHT, EINTOPFGERICHT! - Wer will nochmal?‘"

Auch jener „Stewy-yummie-day“ war mehr zur Erziehung der Vorlcksseele geeignet, als dass er den Landsern im Osten wintertaugliche Ausrüstung beschoren hätte.

Wohl bekomm’s

Dä Blumepeder

Hallo,

Liebe Leute, in manchen Deutschen Schulen ist momentan der
„Jugend Debattiert“ Wettbewerb.

Aha

Bei diesen Wettbewerb habe ich
mich angemelded und wollte euch zur hilfe nehemen.

Interessant.

Kommen wier
zur Frage sie lautet, dass man einmal in pro Woche Deutschen
Schulkantinen nur vegetarisches Essen serviert wird.

Gut.

Nun
wollte ich euch Fragen was würdet ihr sagen, wenn ihr dagegen
wärd.

Die Antwort findest Du hier: FAQ:3138

Gruß
Jörg Zabel

Zwangsverordnete „Veggietage“ an Schulen, aber auch anderen „öffentlichen Institutionen“ sind (einmal von der „Bezeichnung“ solcher als solche, welche nur einem schwachsinnigen Bildzeitungs- und DSDSgeprägten Sprachgefühl ausgekommen sein kann) nicht zielführend; wessen es aber dringendst bedarf, das ist nicht nur ein allgemein gesundes und vernünftiges Speisenangebot (durch welches sich die „vegetarischen Tage“ von selbst ergeben würden), sondern auch die begleitende Information, bzw. „Unterrichtung“ von Kindern und Jugendlichen in dieser Hinsicht.
Solange nämlich eine derartige „Koppelung“, bzw. „werbe-“ und „vorurteilsfreie“ Information über die dem übermässigen Fleischkonsum, bzw. generell dem überbordenden Nahrungsmittelkonsumwahnsinn zugrundeliegenden und „anhaftenden“ Fakten nicht gegeben ist, wird das „wöchentliche Gemüseschnitzel“ auf „Conveniencefoodbasis“ kaum von irgendeiner Relevanz sein, geschweige denn irgendeine „Änderung des Nahrungsmittelkonsumverhaltens“ von Kindern oder Jugendlichen (übrigens auch nicht von „Erwachsenen“) herbeiführen, sondern bloß jenen plakativen, aber sinnfreien Populäraktionismus darstellen, dem große Teile der heutigen mitteleuropäischen Bevölkerung ständig zum geistigen Opfer fallen.

Gruß
nicolai

Hallo

Gibt es wirklich beim Essen nur die Wahl zwischen Fleisch und Veggi?

ja, ich möchte auch meine Wahl treffen - nur lässt mir eine Kantine die Wahl zwischen genau drei Gerichten - da ist es mir ziemlich egal, ob es Fleisch gibt oder nicht - ich bin selten zufrieden.

Denn das, was ich an dem Tag wählen würde, ist so oder so nur selten dabei.

Soll eine Kantine ihren Veggitag einführen - das ist schlussendlich Sache der Kantine und wenn die Kundschaft das will, wird es ein Erfolg ansonsten ist der Veggitag ganz schnell wieder Vergangenheit.

Aber es macht für mich keinen Unterschied, wenn ich Lust auf Spaghetti Bolognese habe und ich hab die Wahl zwischen Kaiserschmarrn, Frikadelle und Gulasch finde ich die Auswahl an dem Tag so oder so daneben…

Viele Grüsse, sama

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gibt es dafür einen „Blutigen Fleisch-Tag“ als Ausgleich?

schlimmer, Tierleichentage, sechs mal die Woche, und am Veggie-Day morgens und abends auch noch…

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gibt es dafür einen „Blutigen Fleisch-Tag“ als Ausgleich?

schlimmer, Tierleichentage, sechs mal die Woche, und am
Veggie-Day morgens und abends auch noch…

Neee, am Kompostday gibt´s SchniPo vom Imbiß nebenan.
Natürlich nur ethisch korrekt
Da dürfen dann auch die Kompostis mit,. wenn sich das hier endlich durchgesetzt hat.

SCNR

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