Venenverhärtung, was tun?

Hallo Leute,

schon seit Längerem konsumiere ich intravenös Drogen, bislang ohne Probleme mit den Venen zu bekommen. Seit etwa vier Wochen habe ich nun eine Verhärtung an einer Vene der Armbeuge. Sie ist kaum schmerzhaft, nur wenn ich richtig kräftig dagegen drücke sticht es ganz leicht. (Keine Sorge, mein Schmerzempfinden ist trotz meines Drogenkonsums noch intakt).Die Stelle ist auch weder heiß, noch gerötet, also einfach nur auf der Länge von 1-2 cm verhärtet.Kann daraus ein Abszess oder eine Thrombose werden? Kann ich die Sache selbst behandeln, oder muss ich damit zum Arzt? (was ich im Übrigen echt nicht möchte.)

Ich hoffe echt, Ihr könnt mir weiterhelfen.

Liebe Grüße

Rohy

Hi,

du hast ganz andere Probleme als die Verhärtung der Vene.
Dir wird hier hoffentlich kein Mensch Tipps geben, wie du besser mit dem Drogenkonsum klar kommst.

Durch das ständige Stechen ist die Gefäßwand vernarbt, also hat sich anstelle des funktionierenden Gewebes mitunter minderwertiges Bindegewebe gesetzt.
Das kann zu einer Thrombose führen, die, wenn sie sich löst, zu einer Lungenembolie führen kann, die gern mal tödlich verläuft.
Es kann sich ein Abszess entwickeln, der - einmal in den Kreislauf geschwemmt - zu einer Sepsis führen kann. Auch die kann dramatische Verläufe annehmen.
Das Infektionsrisiko ist generell massiv erhöht.

Selbst behandeln kannst du diese Stelle nicht; es gibt nur einen ganzheitlichen Ansatz, dem Risiko dauerhaft aus dem Weg zu gehen.

Grüße
Liete

Hallo Liete,

ich wollte auch keine Tipps um besser mit meinem Drogenkonsum klarzukommen, sondern einfach nur eine objektive Meinung zu der Venenverhärtung erhalten. Die Vene ist im Übrigen nicht vernarbt, wie Du angenommen hast, da ich bislang nur die Venen an meinem linken Arm benutzt habe, die betroffene Vene am rechten Arm habe ich nur ein einziges Mal verwendet und dennoch ist es zu dieser Verhärtung gekommen. Eine Thrombose kann es nicht sein, denn dafür wären die Schmerzen zu gering.

Viele Grüße

Rohy

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ich wollte auch keine Tipps um besser mit meinem Drogenkonsum
klarzukommen,

Da muß ich Ihnen zustimmen. Ein entzugsunwiliger Junkie will solche Ratschläge wie die von Liete nicht hören, sonder in Ruhe zur Hölle fahren

sondern einfach nur eine objektive Meinung zu
der Venenverhärtung erhalten. Die Vene ist im Übrigen nicht
vernarbt,

Sie ist vernatbt, ob Ihnen das nun paßt oder nicht, Wenn man die Vene etw ein Jahr in Ruhe läßt, könnte sie wieder aufgehen. Läßt man sie nicht in Ruhe, gibt’s womöglich einen Abszeß

wie Du angenommen hast, da ich bislang nur die Venen
an meinem linken Arm benutzt habe, die betroffene Vene am
rechten Arm habe ich nur ein einziges Mal verwendet und
dennoch ist es zu dieser Verhärtung gekommen.

Einmal reicht.

Eine Thrombose
kann es nicht sein, denn dafür wären die Schmerzen zu gering.

Denkste. Da ist der Wunsch Vater des Gedankens.

Neugierige Frage von mir: Laut Ihrer Via studieren Sie. Wozu? Nach 2 bis 3 Jahren ist das Gehirn eines Junkies eh nur noch Matsch.

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Was haben Sie eigentlich für ein Problem? Es ist schließlich meine Sache, was ich konsumiere und wie oft ich dies tue. Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass ich in drei Jahren zu einem hohlen Zombie mutiert sein werde, denn bis jetzt stellte es ja auch kein Problem dar, mein Studium mit meinem Drogenkonsum zu kombinieren. Wie gesagt, ich halte es ebenso für unwahrscheinlich, dass meine Vene vernarbt ist, denn durch meine Konsumerfahrung weiß ich sehr wohl,wie man eine Vene zu punktieren hat und unter welchen hygienischen Bedingungen dies geschehen sollte.
Und eines noch: Ich bin nicht abhängig und zwar von keiner Substanz, auch, wenn Sie da eventuell anderer Meinung sind.Das heißt, wenn mein Konsum mein Studium negativ beeinflussen würde- was er nicht tut- könnte ich ihn jederzeit einstellen.

Gruß
Rohy

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Super! Vielen Dank für diese Antwort - ich hab mich köstlich amüsiert. Das ist mir sogar ein Sternchen wert.

Irgendwas mach ich falsch… Mir macht es keinen Spaß, mir eine Nadel in den Arm rammen zu lassen, dass ich das freiwillig machen würde. Vielleicht sollte ich auch irgendwas zusetzen.

Wie dem auch sei. Du bist scheinbar sowieso ein medizinisches Wunder: Eine Nadel ohne Mikrotrauma in die Vene einzuführen - das ist weltweit sicher einzigartig! Das habe ich leider nicht bedacht, sonst hätte man ganz selbstverständlich die Narbe, die ja gern nach Verletzungen entsteht, ausschließen können.

Ich habe nicht behauptet, die Nadel ohne Mikrotrauma einführen zu können. Wohl aber bin ich in der Lage, eine Nadel richtig zu benutzen und somit die Verletzungen zu mimimieren. Mit Deiner Ironie hilfst Du mir nicht weiter. Schade,dass Du mich sofort wegen meines Konsumes verurteilst. Auch wenn Du es nicht glaubst: Junkies sind auch Menschen und sollten auch respektvoll behandelt werden. Deinen Spott kannst Du dir also echt sparen, denn das ist teilweise wirklich verletzend. Ich wollte eigentlich nur Tipps haben, wie ich meine Venen pflegen kann. Aber anscheinend ist das nicht möglich, ohne hier gleich in die Schublade „kaputter, bescheuerter Junkie“ geschoben zu werden. Vielleicht geht es Dir nicht in den Kopf, aber mein Leben besteht nicht nur aus Drogen. Ich muss also nicht in die Klapse, oder so.
Zu Deiner Aussage „Du hast ganz andere Probleme als die Verhärtung der Vene“- möchte ich noch sagen: Du hast keine Ahnung von meinen Problemen, also unterlasse es, darüber zu urteilen- das war eigentlich auch nicht das Thema.

Gruß
Rohy

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Um zu einem gesperrtm Artikl noch eine Antwort zu geben: Jeder Süchtige meint aufhören zu können.
Und es ist auch nicht ausschließlich Ihre Sache: Wir bezahlen die Schäden, die Sie Sich zugefügt haben, mit unseren Krankenkassenbeiträgen.

Einer der MODs hat die entsprechenden Beiträge eifrig gesperrt. Es stört den oder die Betreffende nicht, daß wir hier über ein gesetzwidriges Verhalten reden.
Ich nehme an, daß wir morgen eine Frage kriegen, wie man am besten in ein Haus einbrechen kann ohne sich zu verletzen.

Im übrigen bleibt es bei meiner Aussage, ob Sie es hören wollen oder nicht.

Hallo,

ich bin wirklich nicht süchtig. Es ist für mich kein Problem, auch mal eine Woche nichts zu nehmen. Gut. Heute habe ich mir was geballert. Aber zuvor war ich 9 Tage drogenfrei. Drogen sind für mich keine Sucht, sondern ein Genuss, wie andere eben Alkohol trinken oder Zigaretten rauchen, was ich beides nicht tue.
Im Übrigen würde ich auch nicht in irgendwelche Häuser einsteigen, denn ich bin nicht kriminell und verachte Leute, die ihre Mitmenschen aufgrund ihres Drogenkonsums berauben. Ich gehe anständig arbeiten und das neben meinem Studium. Ich lebe nicht vom Staat. Die Krankenkassen müssen außerdem mit Sicherheit für die Leiden von viel mehr Alkoholikern und Kettenrauchern aufkommen, als für die von Junkies. Noch dazu kommt, dass ich persönlich Ärzte eher meide und dort nur selten anzutreffen bin. Ich kenne Leute, die nehmen keine Drogen und sind öfter beim Arzt als ich, weil sich zum Beispiel tot fressen und sich ungesund ernähren. Ich bin Vegetarier und achte- abgesehen von den Drogen- sehr gut auf meine Gesundheit. Meine Spritzen sind immer neu- ich nehme sie nie zwei mal- und teilen würde ich sie auch mit keinem.
Vielleicht haben Sie auch das Glück, dass ich schlechten Stoff habe und einfach mal verrecke, weil keiner nen Arzt holt. Dann wird´s auch für keinen teuer. Und Sie müssen Sich nicht mehr aufregen. „Ja! Wieder einer weniger! Hurra!“

Lieber Rohy,

Ich bin selbst ehemalige Heroin-Konsumentin-ebenfalls intravenös.
Ich bin mittlerweile seit 2 Jahren stabil clean, muss mich aber mit solchen Menschen wie die charmanten Gestalten die dir keine Antworten gegeben haben sondern nur übelste, menschenverachtende Kommentare hinterlassen haben-rumschlagen.
Ich habe leider auch Narben an den Unterarmen, die recht eindeutig zu interpretieren sind. Wie wir sehen, bedeutet das Vorurteile die wohl wenn ich den Mist hier lese noch schlimmer sind als ich dachte. Wow nochmal zu soviel Grütze, ihr Axxx!
Ich muss im Sommer leider egal wie heiß es ist eine Jacke tragen und/oder mit viel Make-Up die Narben zumindest etwas unauffälliger machen. Da unauffällig leider wie ich weiß nicht ausreicht, da wenn sie doch gesehen werden mit Schikanen und Menschenverachtung gerechnet werden muss (zur Hölle fahren…).
Ich habe meine Krankenkasse kontaktiert und erklärt wieso ich mit diesen Narben nicht normal leben kann. Sie haben Verständnis gezeigt-Grund dafür sind gerade diese Menschen hier die sowas schreiben, (daher danke für das Mitfinanzieren der Narbenbehandlung;))
Ich brauche von einem Arzt einen Befundbericht der bestätigt, dass die Narben als zu starke psychische Belastung, als damit weiter zu leben gesehen werden können und die Behandlung nicht rein ästhetisch ist.
Nun hatte ich einen Dermatologen Termin, der Arzt hat mir ebenfalls zugestimmt und mir empfohlen bei einen Dermatologen der Laserbehandlungen anbietet einen Termin zu machen. Durch Lasertherapie können solche Narben tollerweise entfernt werden sodass du dich nicht mit diesen Vollpfosten rumschlagen musst. Auf meinen Termin warte ich nun.
Im Übrigen: ich studiere Rechtswissenschaft und bin so gut, dass ich sogar ein Stipendium habe. Trotz meiner Abhängigkeit, was sagt Vollpfosten dazu?
Mein Hirn funktioniert im Übrigen scheinbar trotz meines früheren Konsums immernoch besser als Ihrer.
Cheerio

Der Beitrag von Roby ist uralt und Roby ist nicht mehr bei www aktiv !!!

Ob man bei jemand anderen einbricht oder selbst Substanzen zu sich nimmt die sonst erstmal für sich niemanden schaden ist ein Unterschied. Möchte bezweifeln, dass sie selbst keine Substanzen wie Alkohol, Koffein oder Nikotin nie im Leben zu sich genommen haben. Wenn doch, dann freuen sie sich drüber und lassen andere Menschen in Ruhe wenn sie ihnen nichts tun.
Sie könnten auch mal etwas weiter als bis vor die Haustür denken und sich fragen, warum Menschen sowas konsumieren. Manchmal ist die ach so arme Steuerzahlers Elite gar nicht so unschuldig wenn es darum geht, anderen Menschen das Leben so schwer zu machen dass sie auf solche Ideen kommen. Man ihnen will ich wirklich nicht begegnen, sowas engstirniges minderintelligentes…

Findest du das rechtlich und moralisch einwandfrei, jemanden, der zuletzt vor über 8 Jahren hier im Forum aktiv war, auf Grund eines 12 Jahre alten Beitrags zu beleidigen?

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Du wirst das löschen, aber hey - ist es denn okay, jemanden der grad aktuell hier aktiv ist aufgrund eines aktuellen Beitrags zu beleidigen? Oder macht’s der zeitliche Abstand irgendwie schlimmer? Mit Verlaub…

Edit: sinnentstellendes Vertippsel korrigiert, nicht-sinnentstellendes Vertippsel korrigiert

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Ich sehe ehrlich gesagt nicht, inwiefern jetzt der Zeitpunkt der Aktivität des Users auf den ich mich bezogen habe relevant ist. Ich beziehe mich auf die Aussage die immernoch sehr aktuell im Internet aufzufinden ist wenn man Venenvernarbung Konsum googlet angezeigt wird.
Rechtlich gesehen kann ich für deutsches Recht zumindest die Aussage treffen dass mein Beitrag rechtmäßig ist und war.
Sollte es dir um den Ttbestand der Beleidigung sehen, sind meine Aussagen davon weit entfernt. Wenn du allerdings schon so genau hinsiehst, dann könnte dir aufgefallen sein wie menschenverachtend Aussagen wie „zur Hölle fahren…“ sind gegenüber Suchtkranken Menschen. Auch das ist rechtlich gesehen in Ordnung, meines Erachtens aber einfach widerlig

Nicht meine Zuständigkeitsbereich.

In einer aktuellen Diskussion wäre zu erwarten, dass der Angesprochene sich wehren kann- in diesem Akt der Leichenfledderei eher nicht.

Wenn du genau gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass der Fragesteller jede Art „Sucht“ weit von sich gewiesen hatte und das Bild eines nicht süchtigen, intravenös Drogen konsumierenden, aber keinesfalls unter Vernarbung leidenden Menschens darstellen wollte.

Das finde ich eine interessante Sichtweise - wenn Du magst können wir das auch gerne an anderer Stelle weiter diskutieren. Denn ich finde ein „Du Blümchenschenk“ in allen Fällen gleich schlimm und moderationswürdig. Und da ist mir auch völlig egal, ob der Hugo (den ich noch nie ausstehen konnte) oder meine allerliebste Freundin Susi beleidigt werden. Aber vielleicht bin ich da auch einfach nur altmodisch und doof.