Hi …
eine aufgabe war es das die schüler die dateien
nicht mehr auf den desktop speichern sollen sondern auf den
ordner auf der festplatte
Schreibrechte auf den Ordner „Desktop“ wegnehmen. Kann man per GPO gut machen. Alternative „mandatory Profile“ halte ich für Overkill und zu Nebenwirkungsbehaftet.
und nach jedem neustart die dateien
die auf den desktop verschwinden damit dieser frei und
übersichtlich bleibt.
Eigentlich Unsinn. Da die Schüler ja - siehe oben - keine Dateien mehr auf den Desktop patschen können, muss man auch keine mehr entfernen. Löse 1, und 2 fällt Dir in den Schoß. Zumindest für alle neuen Benutzer.
Vorhersehbarer Einwand: schon was auf dem Desktop hat, behält es.
Wenn das nicht sein soll: ein simples Scriptchen tut den Dienst, das den Ordner
%userprofile%\desktop
leer macht. Man könnte das in x gleichwertigen Varianten realisieren, entweder als Startup-Script der alle bestehenden Benutzerprofile durchgeht, oder als Login-Script der den Desktop des anmeldenen Benutzer beackert.
Der Script benötigt ein wenig Hirnschmalz, wenn man auch Unterordner des Desktops und Dateien mit krummen Rechten oder Attributen erfassen möchte, ich rate daher dazu, nicht mit Batches (bat oder cmd) herumzumurksen, sondern dem WSH (oder einer anderen richtigen Programmierumgebung) eine Chance zu geben, damit hat man erheblich bessere Bordwaffen zur Verfügung.
Und ja, man kann per GPO den Desktop leer machen ohne die Dateien zu löschen, bleiben die Dateien eben als Datenschrott im Desktop Verzeichnis - wen störts. Neue können ja nicht mehr dazu kommen, ergo erledigt sich das Problem mit dem Neuaufsetzen der Rechner mit der Zeit von selbst.
außerdem sollen sie nicht mehr das
hintergrund bild ändern
Dazu gibt es eine „lokale Sicherheitsrichtlinie“ bzw. domänenweite Sicherheitsrichtlinien (GPOs), wenn man keine Lust hat, die Einstellungen auf jedem einzelnen PC von Hand vorzunehmen. Bedingt allerdings den Betrieb einer Domäne --> bedingt den Betrieb eines Windows Servers --> verursacht nicht unerheblichen Aufwand, wenn man ihn nicht schon hat, kann man daher nicht generell empfehlen ohne das Projektbudget und die Administrationsmannschaft zu kennen. Details werden auf x Seiten beschrieben, suche nach Gruppenrichtlinien. Grundlegende Entscheidung ob Domäne oder nicht musst Du vorher fällen, damit steht und fällt alles.
und andere sachen verändern.
Zu ungenau. Es gibt in jedem PC x Sachen die man (mit Bordmitteln) sperren kann, und x Sachen die man (mit Bordmiteln) nicht sperren kann, oder bei denen eine Sperre sehr lästige Nebenwirkungen hat. Kein allgemeiner Rat möglich.
dazu irgend ein programm oder eine andere möglichkeit dies zu
sperren?
Gruppenrichtlinien können vieles sperren bzw. verändern. Ich würde da mal beginnen. Spezialtools braucht es meistens nicht. Erst mal „lokale Richtlinien“ erforschen, dazu braucht es keine Domäne. Wenn es bereits eine Domäne gibt, fährst Du auf jeden Fall besser mit domänenweiten Gruppenrichtlinien, dann kannst Du die kolalen Richtlinien getrost ignoriern, musst Dich aber ein wenig zu Active Directory, GPOs und deren Anwendung auf Organisationseinheiten (OUs) und Filterung schlau machen. Bedenke auch von Anfang an, dass sich an den Rechnern vermutlich auch Lehrer umtreiben wollen die solche Einschränkungen genau *nicht* haben wollen und die Zeter und Mordio schreien wenn man sie einführt Ganz abgesehen davon machen sie den Client, wenn man es übertreibt, zunehmend sowohl lästig für den Anwender als auch unverwaltbar für den Administrator.
Da das verwalten von Clients mit GPOs zu den absoluten Gundlagen der Windows Netzwerkadministration gehört findest Du haufenweise Informationen wie man sowas aufzieht, bei Microsoft ebenso wie bei x anderen Quellen.
Es gibt sogar noch gute Bücher zu dem Thema, meistens wird der ganze Komplex unter dem Oberbegrff „Active Directory Administration“ behandelt. Vorteil: man kann sie, wenn man sie irgendwann nicht mehr braucht, unter wackelige Tischbeine stopfen oder nach aufmüpfigen Schülern werfen, beides geht mit Webseiten und PDFs naturgemäß nicht
Gruss Armin.