Veränderung der Wärmeleitfähigkeit bei Erhitzung

Guten Tag,

die Wärmeleitfähigkeit der meisten Metalle ist ja gut im Internet nachzulesen. Jedoch nur bei Raumtmperatur.

Mich interrisiert, ob es eine Möglichkeit oder eine Art Faustformel oder Gesetz gibt, mit wecher die Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur angegeben werden kann?
Bsp: Nickel…Wärmeleitfähigkeit bei 20°c ca 91 W/(m+K)

Danke für eure Antwort.

MfG

Guten Tag,

im D’Ans Lax: „Taschenbuch für Chemiker und Physiker“ von 1943 sind für Metalle einige Angaben über die Wärmeleitzahl Lambda in cal pro cm, Sekunden und Grad Celsius bei verschiedenen Temperaturen zu finden.
Für Nickel (99,4%):
bei –190 °C = 0,30,
bei –100 °C = 0,23,
bei 0 °C = 0,21,
bei 100 °C = 0,20,
bei 200 °C = 0,18,
bei 300 °C = 0,15,
bei 500 °C = 0,14 und
bei 800 °C = 0,11.

Eine gleichbleibende Gesetzmäßigkeit der Metalle für die Abhängigkeit der Wärmeleitzahl Lambda von der Temperatur über diesen Bereich von
– 190 °C bis ca. 800 °C, erkenne ich nicht.
Antimon nimmt von –190 °C aus bis –100 °C zu, dann wieder ab. Beryllium nimmt von –190 °C bis 200 °C laufend zu.
(Elektrolyt-) Kupfer nimmt von –190 °C bis 800 °C von 1,3 bis 0,88 ab.
Auch Eisen (Armco, 99,92%) nimmt ab.
Der Wert für Platin bleibt zwischen –190 °C und 1000 °C praktisch gleich (von 0,19 bis 0,21).
In die gewünschten W/(Meter und Grad) müssen obige Werte noch umgerechnet werden.

MfG

watergolf

Hallo,

Mich interrisiert, ob es eine Möglichkeit oder eine Art
Faustformel oder Gesetz gibt, mit wecher die
Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur
angegeben werden kann?

sowas kenne ich nicht, wir hatten damals immer VDI-Tabellen dafür.

Gruß
T.