Verbietet Bibel Prostitution?

Was hat Sodoum und Gemorah mit Prostition zu tun?

Tja die Details der Geschichte habe ich vergessen. Aber soweit ich mich erinnere wurden die Städte dem Erboden gleichgemacht, da zuviel Unzucht betrieben wurde u.ä. alle möglichen Sauereien halt. Durch die Erzählung wurden die beiden Städte zu Symbolen für unmoralisches Verhalten.

und ob es wirklich keine streng gläubigen jüdischen
Prostituierten gibt. Ich habe noch keine kennengelernt.

Das ist ein recht kompliziertes Thema, wobei es heute
ausgeschlossen werden kann, da es in späterer Zeit einige
Festlegungen hierzu von rabbinischer Seite gab. Nach der Bibel
(den 613 Mitzwot) ist es jedoch nicht ausdrücklich verboten,
aber auch hier schon immer negativ angesehen worden.

Also ich habe einfach mal angenommen, was Datafox zitiert hatte galt auch für die Juden. Welche Überschneidungen es da gibt und nicht…da fehlt mir das Wissen und meine Wissenslücke bitte ich zu entschuldigen.

Aber soweit so gut. Schlecht angesehen aber nicht unvereinbar mit dem Glauben, das wäre dann ja auch nicht so schlecht für die jüdischen Frauen.

Lieben Gruß
Skyver

[…] Durch die Erzählung wurden die
beiden Städte zu Symbolen für unmoralisches Verhalten.

Im Judentum stehen sie vor allem, für Fremdenhass und fehlender Gastfreundschaft.

Aber soweit so gut. Schlecht angesehen aber nicht unvereinbar
mit dem Glauben […]

Was jüdische Frauen glauben ist im Judentum eigentlich nicht so relevant, sondern viel mehr wie sie handeln und ob dieses im Einklang mit der Lehre steht und dieses tut es heute nicht mehr.

das wäre dann ja auch nicht so schlecht für
die jüdischen Frauen.

Das verstehe ich nun nicht ganz. Warum sollte es positiv für Frauen sein, wenn innerhalb ihrer Religion Prostitution erlaubt bzw. ein begrüßenswertes Verhalten ist?

Scholem,
Jehuda

das wäre dann ja auch nicht so schlecht für
die jüdischen Frauen.

Das verstehe ich nun nicht ganz. Warum sollte es positiv für
Frauen sein, wenn innerhalb ihrer Religion Prostitution
erlaubt bzw. ein begrüßenswertes Verhalten ist?

Das ist ganz einfach. Religion gibt i.d.R. Lebensfreude. Wenn Prostitution durch die Religion nicht geächtet wird, dann werden Frauen, die Prostitution als Mittel zum Verdienen ihres Lebensunterhalts wählen zumindestens religiös nicht diskriminiert. Dass immer und überall auf der Welt Frauen wählen als Prostituierte zu arbeiten ist eine Tatsache und von mir auch eine geschätzte Tatsache.

Lieben Gruß
Skyver

Hallo Skyver.

Das ist ganz einfach. Religion gibt i.d.R. Lebensfreude. Wenn
Prostitution durch die Religion nicht geächtet wird, dann
werden Frauen, die Prostitution als Mittel zum Verdienen ihres
Lebensunterhalts wählen zumindestens religiös nicht
diskriminiert.

Okay, so habe ich mir das schon gedacht, war mir aber nicht ganz sicher. Leider muss ich dich hier aber enttäuschen, da das Judentum sehr hohe Anforderungen hat, was als akzeptiert gilt und was nicht. Allerdings habe ich das Vertrauen darauf, dass diese Anforderungen im sozialen Bereich so weit gehen, dass obiges so nicht notwendig erscheint. In wie weit solches innerhalb der jüdischen Gemeinschaft zu Diskriminierung führt ist wieder ein anderes Thema, hier aber oft nicht mit hiesigen Verhältnissen vergleichbar, weswegen man hier vorsichtig sein sollte, von anderen Gesellschaften auf die Jüdische zu schliessen.

Scholem,
Eli