Verbindungsabbrüche durch marode Telefonleitung

Hallo,
die Routerdiagnose stellt häufig bis dauernd Verbindungsabbrüche zwischen Router und DSL-Vermittlungsstelle fest:
Wenn sich nachweisen liesse, daß die Telefonleitungen des Hauses derartig marode sind, daß sie Verbindungsabbrüche verursachen: kann man Mietminderung geltend machen, wenn das von der Hausverwaltung nicht repariert wird???
Was für die Heizung gilt, gilt das auch für die Telefonleitung?
vielen dank,
lg

Hallo John,

nein. Der Vermieter hat mit dem Telefonanschluß nix zu tun.

Gruß!

Horst

Hallo, aber wer ist dann zuständig???
Die Telefonleitungen laufen durchs Haus! Für die einwandtfreie Funktion von zB Wasser-, Strom-, Gas- und Heizungsleitungen, etc ist der Vermieter bzw die Hausverwaltung zuständig!
Wenn die Heizung im Winter nicht geht, kann man Mietminderung geltend machen!
Warum soll das für Telekommunikation anders sein???
Oder soll dafür etwa die Telekom zuständig sein, obwohl denen das Haus ja nicht gehört…?

Da muss doch was zu machen sein!
(143 Verbindungsabbrüche an einem Tag!)
lg

hi

Hallo, aber wer ist dann zuständig???

fürs T-Com Netz die T-Com
für die Privatverkabelung der Besitzer (des maladen Kabels/der schadhaften Klemmstelle)
das war jetzt eine einfache Übung

Oder soll dafür etwa die Telekom zuständig sein, obwohl denen
das Haus ja nicht gehört…?

Ja, und zwar genaugenommen für alles bis zum Übergabepunkt, da das Netz bis dort deren Eigentum ist

Der ist im Keller bzw. in Wohnungen die „1.TAE“-Anschlussdose

Ab dem Übergabepunkt der Nutzer.

Der Vermieter wäre nur dann zuständig, wenn der Üp. im Keller ist und die Verkabelung bis zu den Nutzern ihm gehört (idR. Gewerberäume)

Dir hilft also erstmal die T-Com
Anmerkung: Oder der Hersteller der Telefonanlage, wenn du sowas hast. Der kann sich aus der Ferne draufschalten und dabei (vielleicht) erkennen, ob der Anschluss fehlerhaft arbeitet

Wenn es an deiner Privatverkabelung nach dem Üp. liegt, bist du selber zuständig

viel Glück und
da das ja nun geklärt ist meld dich mal im Telefonie-Board mit dem Problem, da werden Sie geholfen

1 Like

Dann hat der Mieter immer noch die Möglichkeit eine Internetverbindung über Funk herzustellen.

Gruß

bei einem durchschnittlichen Durchsatz von ca 12 - 15 GB pro Monat, könntest du vielleicht gleich verraten, mit welchem Provider???
(die meisten machen bei über 1 GB schluss, und reduzieren den Datenstrom auf 64 kbit/s!!!)

die Routerdiagnose stellt häufig bis dauernd
Verbindungsabbrüche zwischen Router und DSL-Vermittlungsstelle
fest:
Wenn sich nachweisen liesse, daß die Telefonleitungen des
Hauses derartig marode sind, daß sie Verbindungsabbrüche
verursachen: kann man Mietminderung geltend machen, wenn das
von der Hausverwaltung nicht repariert wird???

Wenn sich das nachweisen ließe, evtl. ja. Das Problem ist nur, dass sich das nicht nachweisen lassen wird, da es meiner Meinung nach auch extrem unwahrscheinlich ist, dass diese Verbindungsabbrüche auf die „marode“ Wohnungsverkabelung zurückzuführen sind.

und WIE begründest Du das???
(Kennst Du dieses Haus???)

und WIE begründest Du das???
(Kennst Du dieses Haus???)

Ich begründe dies mit meinen Grundkenntnissen im Bereich der Elektrotechnik/TK-Technik. Demnach ist es generell (also unabhängig vom konkreten Haus) extrem unwahrscheinlich, dass marode Leitungen zwischen Übergabepunkt und Anschlussdose für Verbindungsabbrüche verantwortlich sind. Ein etwaiger Wackelkontakt würde sich auch beim Telefonieren bemerkbar machen. Kommt es da auch zu Gesprächsabbrüchen oder Knacken in der Leitung?

Außerdem ist ein „Durchmessen“ der Leitung so ziemlich das erste, was TK-Anbieter machen, wenn man bei der Störungshotline anruft. Diese Messung umfasst in der Regel auch die innerhäusliche Verkabelung bis zur Anschlussdose.