Hallo, auf einem alten Foto wurde hinten vermerkt, wen man vorne sieht.
Diese Tintenschrift datiert ungefähr von 1959.
Nun ist sie bis auf minimale Rudimente verblichen.
Das Foto ist auf Karton aufgezogen, die Tintenschrift also hinten auf dem Karton.
Wer weiß, wie man dies Schrift wieder lesbar machen kann?
Vielen Dank.
Mit freundlichem Gruß
Elke Suhr
Moin,
Wer weiß, wie man dies Schrift wieder lesbar machen kann?
dazu müsste man wissen, was für eine Tinte das war/ist.
Manche lassen sich durch Oxidationsmittel verstärken, einige mit Reduktionsmittel, andere gar nicht.
Wenn es eine Tinte auf Basis von Eisen ist, kann man ev. was mit Blutlaugensalz etwas machen.
Gandalf
Ich weiß keine Antwort.
In diesem Zusammenhang müßte man vielleicht einen Chemiker konsultieren. Weder die Ausgangsinformation (art der Tinte) noch ein gegenmittel /methodik sind mir bekannt. in einem ähnlichem Kontext hatte ich mal von Zitronensäure gehört. (das erscheint mir ziemlich radikal)
wie wäre es verschiedene Lichtspektren auszuprobieren (UV-Licht)
Grüße und viel Erfolg
Glück ist ja nur für Ahnungslose!
Peter
Hallo,
vor vielen Jahren, also noch in der DDR, habe ich meine Filme selbst entwickelt. Und da gabs irgend so ein „Salz“, mit dem man unterbelichtete Filme wieder ins Leben holen konnte. Zwar waren die Sachen dann nicht schwarz sondern braun, aber man konnte das Bild durchaus wieder erkennen.
Mehr weiß ich aber leider nicht mehr. Aber vielleicht hilft Dir dieser Tip.
Grüße, jo_enn
Moin,
Und da gabs irgend so ein „Salz“, mit dem
man unterbelichtete Filme wieder ins Leben holen konnte.
das war wahrscheinlich das weiter unten von mir angesprochene rote Blutlaugensalz in Verbindung mit einem Schwefel oder Selentoner oder ein Chromsalz zur Bildverstärkung.
Aber letzteres ist sicher nicht möglich, weil das Silber(ionen) voraussetzt und ersteres Eisenionen, die vielleicht anwesend sind.
Gandalf
Auch Moin,
Moin,
Und da gabs irgend so ein „Salz“, mit dem
man unterbelichtete Filme wieder ins Leben holen konnte.das war wahrscheinlich das weiter unten von mir angesprochene
rote Blutlaugensalz in Verbindung mit einem Schwefel oder
Selentoner oder ein Chromsalz zur Bildverstärkung.Aber letzteres ist sicher nicht möglich, weil das
Silber(ionen) voraussetzt und ersteres Eisenionen, die
vielleicht anwesend sind.
Ich kann mich nur noch ganz schwach erinnern: im Normalfall hatte ich den Entwickler und das Fixiersalz. Hatten beide ähnliche Nummern. Und nur in harten Fällen kam dann das eben erwähnte „Supersalz“, also muss irgendwas mit Kupfer gewesen sein (wegen der braunen Farbe).
Grüße, jo_enn
Hallo,
vor vielen Jahren, also noch in der DDR, habe ich meine Filme
selbst entwickelt. Und da gabs irgend so ein „Salz“, mit dem
man unterbelichtete Filme wieder ins Leben holen konnte. Zwar
waren die Sachen dann nicht schwarz sondern braun, aber man
konnte das Bild durchaus wieder erkennen.
Mehr weiß ich aber leider nicht mehr. Aber vielleicht hilft
Dir dieser Tip.
Grüße, jo_enn
Du wirst es nicht glauben, auch die Wessis haben ihre Filme selbst entwickelt und Abzüge gemacht. Brauntonen des Abzugs wurde mit rotem BLS und anschließender Behandlung des gebleichten Abzugs mit Sulfid- Lösung gemacht. Beim Negativ- Entwickeln wurde manchmal Rhodanid dem Erstentwickler zugesetzt, wenn man einen SW- Negativ- Film als SW- Diafilm entwickeln wollte. Das Rhodanid hatte eine enorm forcierende Wirkung auf die Entwicklungsgeschwindigkeit (Schwärzungsrate) und war ein kritischer Faktor für den Prozess. Vielleicht meinst du das ja.
Trotzdem wird man mit dem Zeugs aus dem Nostalgie „Photoshop“ keine verblichene Tinte sichtbar machen können. Wenn im „Verblichenen“ noch Eisen- Ionen herumlungern, könnte Gallusäure helfen. Möglicherweise erst in Verbindung mit einem Oxidationsmittel, dessen Name unmöglich über die Tastatur gelangen darf.
mfg
Peter
Moin,
Und nur in harten Fällen kam dann das eben
erwähnte „Supersalz“, also muss irgendwas mit Kupfer gewesen
sein (wegen der braunen Farbe).
ne, Kupfertonung gibt eher rote Töne und hellt das Bild auf.
Braune Töne erhält man mit Schwefel- oder Selentonung.
Gandalf