Verbrauch beim Backofen messen?

Guten Tag,

ich habe folgende Frage. In den letzten 12 Monaten haben sich meine Stromkosten verdreifacht.

Ich will mich nun auf die Suche nach dem Übeltäter begeben und von allen Stromgeräten im Haus den Verbrauch messen.

Mir ist leider nicht klar, wo das Problem liegt, denn an meinem Verbraucherverhalten hat sich so gut wie nichts geändert.

Außer, dass der Backofen mehr lief als früher. Und das ich eine alte Gefriertruhe dazubekommen habe.

Frage: Wie kann ich den Verbrauch meines Backofens messen???

Vielen Dank, beste Grüße
Stefan

Hallo,

Außer, dass der Backofen mehr lief als früher. Und das ich

wie oft, wie lange und wofür benutzt du den den Backofen?

eine alte Gefriertruhe dazubekommen habe.

Ein möglicher Kandidat für hohen Verbrauch.
Wie oft und wie lange läuft das Teil?

Frage: Wie kann ich den Verbrauch meines Backofens messen???

Lohnt wahrscheinlich nicht, weil es auch so abschätzbar ist.

Schreibe doch erstmal, wie viel Verbrauch und Mehrverbrauch du überhaupt hast.
Gruß Uwi

Der Stromverbrauch beträgt 10.600 kW/h…
Vor einem Jahr waren es 4.472 kW/h

Das macht nicht den dreifachen Verbrauch aus, sondern nur grob den doppelten… sorry, kleiner Irrtum von mir… aber dennoch. Auch das finde ich enorm.

Der Verbrauchsanstieg von 4.500 kW/h zu 10.600 kW/h schon heftig, oder? Von 930 Euro auf 2.200 Euro.

Also der Backofen läuft zwei- bis dreimal die Woche und dann jeweils 5 Stunden. Also 10 bis 18 Stunden pro Woche. Im Berechungszeitraum davor waren es ungefähr 20% weniger.

Mich würde interessieren was eine Stunde bei 200 Grad kosten? (Ist kein Umluftofen)

Ich überlege nämlich den Ofen durch einen Umluftofen zu ersetzen und dadurch dann Strom zu sparen, weil dann mehrere Bleche auf einmal rein können.

Und ein Gefrierschrank und ein Kühlschrank sind dazugekommen. Sind beides alte Geräte… bei eBay für 20 Euro gekauft.

Und vielleicht sollte ich den alten Gefrierschrank und den alten Kühlschrank rausschmeißen und gegen neue mit einer besseren Energieeffizienzklasse tauschen? Das macht aber für mich nur Sinn, wenn sich dadurch der Stromverbrauch wirklich spürbar senkt.

Wenn die Kosten von beispielsweise 2.200 Euro auf 2.000 sinken, bringt mir das nicht genug Sparerfolg.

Ach man, das ärgert mich alles so sehr…

Hallo,

Ich will mich nun auf die Suche nach dem Übeltäter begeben und
von allen Stromgeräten im Haus den Verbrauch messen.

Soweit ich mich erinnern kann, verleihen Stromlieferanten auch Verbrauchsmeßgeräte, die Du in der zugehörigen Steckdose platziern kannst.
Soche Geräte gibt es auch bei CONRAD.
Die alten 20 EUR- Geräte über ebay gekauft scheinen mir sichere Stromfresser zu sein.

Gruß:
Manni

Hallo,

Der Stromverbrauch beträgt 10.600 kW/h…
Vor einem Jahr waren es 4.472 kW/h

ja, das ist heftig und deutet evtl. auch auf einen groben Fehler bei der
Abrechnung oder Ablesung hin. Hast du das mal geprüft?
Oder besteht die Möglichkeit, das da jemand Energie klaut oder
ist doch noch irgendwo ein größerer Verbraucher, der ständig Strom zieht?

Das macht nicht den dreifachen Verbrauch aus, sondern nur grob
den doppelten… sorry, kleiner Irrtum von mir… aber
dennoch. Auch das finde ich enorm.

Jä, über 6000kWh entspricht fast dem doppelten Jahresverbrauch eines
normalen 3 Personenhaushalts.
Das sind immerhin ca. 16,5kWh pro Tag bzw. ca. 680W zusätzliche
Dauerleistung.

Der Verbrauchsanstieg von 4.500 kW/h zu 10.600 kW/h schon
heftig, oder? Von 930 Euro auf 2.200 Euro.
Also der Backofen läuft zwei- bis dreimal die Woche und dann
jeweils 5 Stunden. Also 10 bis 18 Stunden pro Woche. Im
Berechungszeitraum davor waren es ungefähr 20% weniger.

Damit ist der deutlich erhöhte Verbrauch nicht plausibel erklärbar.
Wenn der Ofen einmal aufgeheizt ist, wird nur noch eine geringere
Leistung benötigt, um die Temp. zu halten. Mögen das großzügige 500W sein,
dann macht das bei 10h pro Woche im Jahr ca. 250kWh.

Mich würde interessieren was eine Stunde bei 200 Grad kosten?
(Ist kein Umluftofen)
Ich überlege nämlich den Ofen durch einen Umluftofen zu
ersetzen und dadurch dann Strom zu sparen, weil dann mehrere
Bleche auf einmal rein können.

Ja, das müßtest du mal ausmessen.
Du könnstest mal für eine oder 2 Stunden bei laufenden Ofen alle anderen
Verbraucher ausschalten. Die Differenzenergie, welche am Zähler abzulesen
ist, sollte dann auf den Ofen gehen.

Und ein Gefrierschrank und ein Kühlschrank sind dazugekommen.
Sind beides alte Geräte… bei eBay für 20 Euro gekauft.

Auch da ist es IMHO deutlich zu viel.
Prüfe, ob da eine evtl. ein Gerät im Dauerbetrieb läuft.
Das könnte im Jahr viele hundert kWh ausmachen.

Und vielleicht sollte ich den alten Gefrierschrank und den
alten Kühlschrank rausschmeißen und gegen neue mit einer
besseren Energieeffizienzklasse tauschen? Das macht aber für
mich nur Sinn, wenn sich dadurch der Stromverbrauch wirklich
spürbar senkt.
Wenn die Kosten von beispielsweise 2.200 Euro auf 2.000
sinken, bringt mir das nicht genug Sparerfolg.

200€ Jahr wären über 5 Jahre allemal mehr, als ein normaler Kühlschrank
selbst kostet. Nur wenn die Geräte schon eine recht hohe Effizienz haben,
dann lohnt es nicht mehr, für viel Geld noch ein wenig zu sparen.
Gruß Uwi

Hallo Stefan,

Der Stromverbrauch beträgt 10.600 kW/h…
Vor einem Jahr waren es 4.472 kW/h

Das ist geradezu aberwitzig hoch.
Nur zum Vergleich: Ich hab’s innerhalb eines Jahres mit verschiedenen kleinen Maßnahmen geschafft, meinen Verbrauch von ~3500 kWh auf ~2200 kWh zu drücken. Und dabei habe ich ein (beheiztes) Wasserbett und einen Webserver, der rund um die Uhr online ist.
Normalerweise veranschlagt man pro Person 1500 kWh, wer sich supersparsam einrichtet, soll sogar die Tausendermarke schaffen.

Kauf dir ein Energiekostenmeßgerät und kontrollier deine Verbaucher. Alle, nicht nur die Neuen.

Der Verbrauchsanstieg von 4.500 kW/h zu 10.600 kW/h schon heftig, oder? Von 930 Euro auf 2.200 Euro.

Mit normalen Geräten eigentlich nicht zu erklären. Es sein denn, du heizt mit Strom.

Und ein Gefrierschrank und ein Kühlschrank sind dazugekommen. Sind beides alte Geräte… bei eBay für 20 Euro gekauft.
Und vielleicht sollte ich den alten Gefrierschrank und den alten Kühlschrank rausschmeißen und gegen neue mit einer besseren Energieeffizienzklasse tauschen? Das macht aber für mich nur Sinn, wenn sich dadurch der Stromverbrauch wirklich spürbar senkt.

Nachmessen!
Und dann mit aktuellen Geräten vergleichen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, die Investition in was Neues rechnet sich in weniger als fünf Jahren. Rechne mal nach, wie lange du das Geld auf der Bank liegen lassen müsstest, um die gleiche Rendite zu erzielen!

Und diese Rechenart musst du überall anlegen. Die Stereo/Videoanlage mit einer geschalteten Steckdosenleiste komplett vom Strom zu trennen spart vieleicht nur 20 Euro StandBy-Strom im Jahr ein - aber bei einer Investition von 5 oder 10 Euro hat sich die Investition in weniger als einem Jahr schon bezahlt gemacht - und dieser Kleinkram läppert sich ungemein!

lg, mabuse

Verbrauch beim Kühlgerät messen!
Hallo,
vor vielen Jahren habe ich auch mal einen gebrauchten Kühlschrank in die Küche gestellt. Am Jahresende kam dann ganz überraschend, wie bei Dir, eine dicke Nachzahlung. 600,- DM damals, bei unverändertem Strompreis und eigentlich gleichem Verbrauchsverhalten.
Mein Verdacht fiel gleich auf den Kühlschrank. Bei meiner Untersuchung stellte sich dann heraus - er lief zwar extrem leise, kaum hörbar, aber ständig. Weil die Isolierung komplett mit Kondenswasser, teilweise gefroren, voll gesogen war. Also nix mehr mit Isolierung. Ein neuer Kühlschrank war damals billiger als nur der Jahres-Mehrverbrauch für diese alte Gurke, die dann auch gleich entsorgt wurde.

Lehre daraus: Nie wieder gebrauchte Kühlgeräte, immer nur die neueste und beste Technik. Weil unterm Strich am preiswertesten.

Der Backofen wandelt Strom komplett in Wärme um, in Bereichen, die der Konstrukteur dafür vorgesehen hat.
Wenn an anderer Stelle des Backofens wg. eines technischen Defekts die zusätzlichen Stromkosten in Wärme umgewandelt werden, hätte die Feuerwehr die Ursache schon lange festgestellt :wink:)
Dein Backverhalten kann dann eigentlich nur die Ursache sein, wenn es das Kühlgerät nicht ist.
Da kannst Du aber nicht so einfach einen Verbrauchsmesser zwischen klemmen. Einfacher geht es dann über Zählerstand vor und nach dem Backen aufschreiben.
Deine Idee mit besserer Ausnutzung ist schon mal nicht schlecht.
LG
R

So, die Entscheidung steht. Ich werde eine Gefriertruhe (die 20 Jahre alte) und einen älteren Kühlschrank abschalten und verkaufen.

Dann laufen hier nur noch:
1 Gefriertruhe
1 großer und 1 kleiner Gefrierschrank
und
1 großer und 2 kleine Kühlschränke

Und alle Geräte die im Stand-by sind, abschalten sofern ich da nicht ständig ran muss. Und dann könnte ich noch über Sparlampen nachdenken.

Und dann schaue ich mich mal nach Umluftöfen um. Das spart dann auch noch was, wenn da mehrere Bleche auf einmal rein können, denke ich.

Und ich werde mir jetzt ein Strommessgerät leihen und alle Geräte durchmessen…

Man das ärgert mich schwarz… sowas muss ja nicht sein.

Ich bedanke mich für die vielen Ideen und Anregungen. Davon wird jetzt einiges sofort in die Tat umgesetzt.

Danke… Gruß Stefan

So, die Entscheidung steht. Ich werde eine Gefriertruhe (die
20 Jahre alte) und einen älteren Kühlschrank abschalten und
verkaufen.

Ein weiser Entschluss

Dann laufen hier nur noch:
1 Gefriertruhe
1 großer und 1 kleiner Gefrierschrank
und
1 großer und 2 kleine Kühlschränke

Huh, da hast du doch deinen hohen Verbrauch. Als Referenz nehme ich mal meinen normalen Kühlschrank mit Gefrierfach, (Entspricht wahrscheinlich deinen kleinen :smile:) , Effizientsklasse A, Verbrauch 0,82 kwh/Tag = 300 kwh/Jahr.

Deine Geräte geschätzt, Klasse eher B ?, Stellbereich eher ungünstig? bei der Anzahl, also evtl. zu warme Umgebung, oft geöffnet, vereist, Dichtungen?

2 kleine Kühlschränke 800 kwh/Jahr
1 grosser Kühlschrank 500 kwh/Jahr
1 grosse Gefr. Truhe 600 kwh/Jahr
1 grosse Gefr. Schrank 600 kwh/Jahr
1 kleiner Gefr. Schrank 500 kwh/Jahr

Zusammengerechnet sind das 3000 kwh/Jahr, bei ungünstigen Bedingungen oder alten Geräten können durchaus noch 1000 mehr rauskommen.

Gruss vonsales

Das mit dem „Rechnen“ üben wir dann aber nochmal.

Du hast also 7 * 30 * 5 kWh = 1050 kWh Strom (etwa 300€) ersetzt durch eine 11 kg Füllung Gas.
Tja, schätze mal, da hast du dich grob verschätzt. 11 kg Propan haben nämlich einen Heizwert von 154 kWh. Wie soll das gehen?

Das liegt an der lausigen Qualität dieser „Gosund“ Teile. Die sind halt falsch messender Schund aus China - was erwartest du?! Nebenbei verbraucht jede dieser WLAN-Steckdosen rund ein Watt.

Ja klar! Da kommt das SEK „Strom“ und rupft den Zählerschrank auseinander.
Mach dich mal nicht lächerlich. Eine Anzeige muss verfolgt werden - aber wenn du deine Beweise vorträgst, würde ich gerne mal das Gesicht deines Gegenübers sehen :crazy_face:

Als Moderator möchte ich dich noch bittten, zukünftig bei Antworten zu beachten, von wann die Frage stammt. Du hast hier gerade einen Leichnam gefleddert, der schon 14 Jahre tot war.

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Ob der Nick etwas damit zu tun hat?

Ich überleg mir grade, ob ich mich nur weil ich Kessler-Socken, Regent-Hosen und Trigema-Unterwäsche trage, auch Kessler, Regent oder Trigema nennen würde.

Ich glaube: Eher nicht.

Schöne Grüße

MM

Cui bono?
Herr Li aus Huafengbaanzhigu wird wohl kaum Interesse daran haben, seine Produkte in einem unbedeutendem Forum mit zweifelhaften Aussagen zu bewerben.

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  • Wie wir hier kürzlich von einem gelernten Reklamefachmann lesen konnten, funktioniert nach Ansicht der aktuell aktiven Werbekasper jede Werbung ausschließlich durch Wiederholung. D.h. auch die von Mr. Hui Peng beauftragte Agentur wird alle Kanäle, die sie im Rahmen des gegebenen Budgets bespielen kann, mit dem Mantra

Gosund - Gosund - Gosund

bespielen.

Schöne Grüße

MM
hat auch nach 137 Wiederholungen immer noch keine Lust, Quietischie-mea zu schlucken, bloß um einmal im Leben so abscheulich furzen zu können wie Tante Erna

qed.
scnr.
e.c.

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