Jetzt ist es so, dass Maiskörner (nur jedes zweite zerkaut) eine andere Zusammensetzung haben als Haferflocken (die zarten), gebratener Rehrücken (auf der Zunge zergangen), Elstar-Äpfel (geschält, entkernt und dann richtig zerkaut) , Kranichbeeren und Salat von Wegwarte und Lattich in Sylter Dressing mit Walnusskernen, je geachtelt.
Und im Magen wird nicht alles in der gleichen Geschwindigkeit zersetzt, sondern der Vorarbeiter sagt ab und zu: „Wassdn ditte für Zeug? Viel zu fasrig und grob, dit taucht nix, könnwa nich verwerten, gleich ma durchreichen - sagt dem Darm schonma Bescheid, wa!“. Und im Darm und durch seine ganzen Instanzen geht manches dann eben schneller in der Weiterverarbeitung, wo aber alles nochmals hinsichtlich seiner Nutzbarkeit bewertet wird.
Es sei dir „Darm mit Charme“ von Dr. Julia Enders empfohlen.