Verdienst einer Telefonverkäuferin

Bildung & Beruf Karriere
#1

Ich interessiere mich sehr für den Beruf der Telefonverkäuferin.
Ich habe bereits versucht im Internet (google) eine Antwort auf meine Frage zu finden:
Wieviel verdient man da?
Und wovon ist der Verdienst abhängig (Bundesland, beruflicher Werdegang etc.) (Ich komme aus SH und das wäre mein erster Job)
Was ich bereits erfahren habe ist, dass es Stellen gibt, bei denen man nach Tarif (Festgehalt) oder nach Provision bezahlt wird.
Hoffe, mir kann jemand weiterhelfen :wink:

Danke im Vorraus
Gruß Maren

#2

Ich interessiere mich sehr für den Beruf der
Telefonverkäuferin.

#3

Hallo,

ich habe das mal ein paar Monate gemacht, wir haben Listen abtelefoniert. Glücklicherweise wussten die angerufenen aber, dass sie angerufen werden, und hatten ihre Bestellzettel bereitliegen. Am Abend wurden wir dann zum Inbound und haben vergessene Bestellungen des Tages angenommen oder schon getätigte Bestellungen korrigiert.
Ich bekam als ungelernte, gerade frisch vom Gym kommende Leiharbeiterin 5,34€ die Stunde. Mein Arbeitsplatz waren die NBs. Eine Kollegin von mir, nicht viel älter, aber mit Realschulabschluss und kaufmännischer Ausbildung, bekam 50 Cent mehr.
Call-Center-Jobs werden sehr oft über Zeitarbeitsfirmen vergeben. Da kommt am Ende halt nicht so viel Geld rum. Wobei 5,34€ in den NBs ja durchaus kein Gehalt am unteren Ende der Lohnstange ist…

Grüße!

#4

Hallo,
ich kenne 2 die das arbeiten. 1550 Brutto verdienen die.
Damit haben sie so 900-1000 Netto.
Damit kommst du im Monat nicht weit.
Bedenk du musst auch zur arbeit fahren etc. die gerade in diesen Beriech oft wechselt.
Dann bleiben die meist nur 750-800 Euro im Monat.

Mag im hintersten Odtdeutschalnd viel sein, in München ist es nichtmal genug für Wohnung, Essen und KFZ Kosten.
Da musst du eigentlich Geld mitbringen um diesen Job machen zu können :smile:

Grüsse

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#5

Es ist so, dass ich am Dienstag ein Vorstellungsgespräch in einer Firma habe. Ich würde nur für diese eine Firma „herumtelefonieren“.
Zur Zeit bin ich arbeitslos und habe mit meinem Sohn einen Gesamtbedarf von ca. 1070€.
Ich bekomme Kindergeld (154€) und Unterhalt (200€) macht zusammen 354€, die ich auf jeden Fall sicher hätte.
Die Firma ist für mich mit dem Fahrrad zu erreichen. Wenn ich also ca. 1000€ ausgezahlt bekomme (+354€), müsste das doch eigentlich machbar sein, oder?
Für die Betreuung meines Sohnes entstehen keine Kosten, da meine Mutter die Betreuung übernimmt.
Eine Frage hätte ich noch, könnte ich notfalls Kindergeldzuschlag beantragen? Oder kommt dies nicht in Frage, weil ich für meinen SOhn 200€ Unterhalt bekomme?

#6

HH - 6,50 / Std. owT
.

#7

Hi

Ich kenn 4 CallCenter persönlich und dessen Gehälter von Mitarbeitern:

Osnabrück / BUW zahlt Dir ca. 8 Euro auf die Stunde Brutto und keine Provision

Arvato /Bertelsmann-Group bei Hamburg oben zahlt 7,50 Euro und je nach Telefonprojekt nochmal Provision von bis zum 0,33 Euro pro Anruf. Je nach Abteilung bekommst Du aber auch zum Stundenlohn noch Verkaufsprovision die bei bis zum 2,00 Euro pro Fall liegt ( Annahme in der Regel 1,5 pro Stunde)

Fankfurt/Oder & Magdeburg, WTV, zahlt 6,40 Euro und je nach Anruf / Fall zwischen 0,15 - 0,50 Euro zusätzlich.

WTV Ettlingen (b.Karlsruhe) bekommst Du auch 6,40 Euro und Provision pro Anruf oder pro Fall wie in Magdeburg

SNT Köln ( schließt zum 30.06., hat noch weitere Standorte) zahlen in der Regel zwischen 6,00 - 8,00 Euro ohne Provision

Wenn Du ne 40 Stunden-Woche hast und gute Annahmen / Calls hast rechne mit 900 - 1300 Euro Gehalt Netto pro Monat.

Ich hab bis zum 31.12.2005 bei der WTV gearbeitet, hatte nen Durchschnitt von 17-20 Anrufen pro Stunde (für nen Mobilfunkanbieter, bei dem ich seitdem 01.01. direkt arbeite) und bin in der Regel mit 1100 - 1300 Euro netto heim gegangen.

Frag aber bitte im Vorstellungsgespräch nach den Premien, Sozialleistungen, Urlaubstage (teilweise nur 24 Tage pro Jahr und das auf ne 6 Tage Woche (!) ) und was Du verkaufen darfst (verkaufen musst is so ne doofe Aussage).

Viel Glück auf jedenfall.

„Gut Call“

Dat Blue

#8

Hier kommt es sehr darauf an, ob du zu einer Leidensgemeinschaft gehören möchtest oder sollst ( Jobcenter - Callcenter - Agent = 8,50 € ) oder dich mit einem Produkt ( einer Dienstleistung ) auch indentifizieren kannst, um eine solche erfolgreich am Telefon zu verkaufen.

Auch wenn das Hintertürchen über sogenannte " opt-in" Adressen ermöglichen soll, private Haushalte anzurufen, vergiss es!
Es gilt als unseriös und " Pfui " Menschen in ihrem privaten Bereich per Telefon zu kontakten, also lass es!

In den klassischen Callcentern bekommst du in der Regel nur Mindestlohn plus ein paar Euronen im Erfolgsfall. Bei Nichterfolg hat es sich schnell erledigt mit dem Job, denn auch ein Call Center kann nur verteilen was an Geld herein kommt.

Also gilt auch hier, ein Maler der nicht malt verdient nichts, ebenso wie ein Verkäufer der nichts verkauft.

Deine erste Frage sollte lauten, mit welcher Dienstleistung oder welchem Produkt kann ich erfolgreich am Telefon sein. Wenn du das herausgefunden hast, wirst du weder die 8,50€ benötigen noch ein Callcenter, dessen Teamleiter dir ständig damit auf den Keks geht, dir irgendwelche Märchen über höhere Umsätze zu erzählen, die er selber nicht annähernd bringen würde.

Du richtest dir ein homeoffice ein, wenn du konsequent deine Arbeitszeiten einhalten kannst ohne einen Peitschenträger hinter dir zu haben

Ich höre schon die " Buhh-Rufer" aber dein Einkommen ist dann durchaus bei 5 - 10.000,- € und mehr