hallo!
Schon länger beschäftigt mich die Frage, wodurch Rauch bei Verdünnung weniger sichtbar wird. Schaut man sich zB Rauch an, der aus einem Schornstein oder Auspuff kommt, ist dieser beim Austritt sichtbar. Je weiter sich der Rauch vom Austrittspunkt entfernt, desto unsichtbarer wird er. War er anfangs schwarz, wird er grau, dann blass grau und schließlich sieht man ihn garnicht mehr.
Der Rauch verdünnt sich. Doch wie verdünnt er sich?
Naheliegend wäre, dass das Volumen zunimmt und die Anzahl der Rauchpartikel konstant bleibt.
Möglich ist aber auch, dass die Anzahl der Rauchpartikel wächst; dass also beim Austritt große Partikel vorliegen, die in kleinere zerfallen. Große Partikel wären dann stärker sichtbar und kleinere weniger gut. So würde das Rauchvolumen nicht stark zunehmen, aber die Sichtbarkeit stark abnehmen.
Gerade wenn ich mir Kerzenrauch anschaue, finde ich, dass der Rauch nicht soviel an Volumen zunimmt, wie er an Sichbarkeit abnimmt. Auch findet meiner Warnehmung nach der Übergang von „noch sichtbar“ zu „unsichtbar“ nicht stufenlos, sondern abrupt statt.
Zerfallen die Rauchpartikel also oder werden sie einfach nur ähnlich einer wässrigen Lösung verdünnt?
Gruß
Paul