Verfasser von " Gott gebe mir Gelassenheit, hinzunehme, was nicht zu ändern ist

Liebe/-r Experte/-in,

hier ist immer noch nicht klar von wem es stammt! - Fest steht lediglich, daß es mich schon 40 Jahre als „ein gutes Wort“ begleitet:

Gott gebe mir Gelassenheit,
hinzunehmen, was nicht zu ändern ist.
Mut, zu ändern, was ich ändern kann.
Und Weisheit, zwischen beidem zu unterscheiden.

Wer hat das e r s t m a l s wann aufgeschrieben?

Für die Mühe werde ich dankbar sein.

Mit einem Gruß,
Dego

Inhaltlich geht dieser Spruch auf die Überzeugung der Stoiker in der Folge von Zenon von Kition (300 v.Chr.) zurück. Wie andere Strömungen dieser Zeit geht auch die Stoa davon aus, dass das menschliche Glück wesentlich durch die Tugend bestimmt wird, d.h. man lebt in diesem Sinne »in Übereinstimmung«, wenn man nur erstrebt, was auch erreichbar ist.
Der in diesem Zusammenhang oft erwähnte Reinhard Niebuhr war sehr wahrscheinlich der Erste, der diese Haltung in die Form einer Bitte an Gott, d.h. in die Form eines Gebetes gebracht hat. Ich denke, wir können durchaus davon ausgehen, dass Niebuhr mit der stoischen Philosophie bewusst oder unbewusst vertraut war.

Hallo Dego,

die beste Antwort, die ich Ihnen geben kann, ist die Beschreibung von Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet

Auch die evangelische Landeskirche gibt Reinhold Niebuhr als Verfasser an.

Viele Grüße,
Heiko

In Wikipedia findet sich eine eingehende Erklärung:Gelassenheitsgebet
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Gelassenheitsgebet ist ein vermutlich von dem US-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr verfasstes Gebet, das zur Gelassenheit auffordert. Die populärste Version lautet:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Oder auf englisch:
God, grant me the serenity to accept the things I cannot change, Courage to change the things I can, And wisdom to know the difference.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen] 1 Urheberschaft 2 Verbreitung 3 Geistesgeschichtlicher Hintergrund 4 Verwendungen 5 Zitierte Quellen
Urheberschaft
Urheberschaft und Verbreitungsgeschichte des Gelassenheitsgebets sind umstritten. Vermutlich hat Reinhold Niebuhr das Gebet vor oder während des Zweiten Weltkriegs verfasst. In Briefen datiert Reinhold Niebuhrs Ehefrau es auf 1941 oder 1942, Reinhold Niebuhr selbst auf die Vorkriegszeit. Niebuhr hat vermutet, dass die große Verwirrung in seinem Verzicht auf das Urheberrecht des Gebetes begründet ist.[1] Vermutlich hat Niebuhr einen der zahlreichen älteren Vorläufertexte mit ähnlichem Aufbau und Inhalt gekannt.
Das Gebet wird häufig auch dem württembergischen Prälaten und Theosophen Friedrich Christoph Oetinger zugeschrieben, was jedoch auf einer Namensverwechslung beruht: Der Theologe und Pädagoge Theodor Wilhelm hat das Gebet in einem Buch veröffentlicht, das unter dem Pseudonym Friedrich Oetinger erschien, so dass die falsche Zuordnung zum Theosophen Oetinger aus dem 18. Jahrhundert entstehen konnte.[1] Andere Zuschreibungen nennen Dietrich Bonhoeffer, den Bischof Franz Hengsbach sowie die Heiligen Ignatius von Loyola und Franz von Assisi, wofür sich jedoch keine verbürgten Quellen finden.Verbreitung
Heute findet sich das Gelassenheitsgebet häufig als Sinnspruch auf Alltagsgegenständen und in Zitatesammlungen. Die starke Verbreitung nach dem Zweiten Weltkrieg hängt vermutlich mit den Anonymen Alkoholikern zusammen, die das Gelassenheitsgebet in ihrer Literatur verwenden und bei Meetings gemeinsam sprechen. Die AA-Version unterscheidet sich in einem theologisch wichtigen Detail von Niebuhrs bevorzugter Version: die AA bitten um Gelassenheit (engl. “grant me the serenity”), Niebuhr um die Gnade der Gelassenheit (engl. “give us grace to accept with serenity”).[1] Auch in der Kognitiven Psychotherapie wird zuweilen das Gelassenheitsgebet zum Zweck der Kognitiven Umstrukturierung diskutiert.[2]
Geistesgeschichtlicher Hintergrund
Der geistesgeschichtliche Hintergrund des Gebets ist unverkennbar. Gleich im ersten Satz seines Handbüchleins der Moral unterscheidet der Stoiker Epiktet:
„Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht. In unserer Macht stehen: Annehmen und Auffassen, Handeln-Wollen, Begehren und Ablehnen – alles, was wir selbst in Gang setzen und zu verantworten haben. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, unser gesellschaftliches Ansehen, unsere Stellung – kurz: alles, was wir selbst nicht in Gang setzen und zu verantworten haben.“
– EPIKTET, HANDBÜCHLEIN DER MORAL, 1
Präsent ist die stoische Tradition schon bei Friedrich Schiller:
„Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“
– FRIEDRICH SCHILLER, ÜBER DAS ERHABENE (ESSAY)
Der Unterschied des Gelassenheitsgebets zum stoischen Denken besteht in der Ermunterung zur Änderung der änderbaren Dinge und der Bitte um die Weisheit der Unterscheidung.

Reinhold Niebuhr Reinhold Niebuhr Reinhold Niebuhr Reinhold Niebuhr Reinhold Niebuhr Reinhold Niebuhr
greetz anbei:smile:

Hallo erst mal,

da bin ich leider überfragt. Geht das nicht über Zitate suchen???

Zaub(l)erhafte grüße
Zauber-fritze

Hallo noch mal,

gib das Zitat bei Googl ein "Gott geb mir…
und du bekommst Antwort.
Es wird dich sicher überraschen.

Nochmals zaub(l)erhafte Grüße

Zauber-Fritze