Hallo,
ich suche einen Kunststoff oder vergleichbares Material, welches sich durch Druck verformen läßt und in diesem Zustand bleibt solange er durch erneuten Druck in eine neue Form gebracht wird.
Beispiel: Rund/oder Flachstab aus xy-Kunststoff wird um 90° gebogen. Dieser Zustand bleibt stabil, bis das Material erneut verformt wird, also z.B. in die Ursprungslage zurück.
Das ganze soll sich in ganz normaler Raumtemperatur abspielen können !
Im Prinzip ist das auch vergleichbar mit z.B. modernen Lampen dessen Arm aus flexiblen Metall besteht, der nach Anforderung verdreht, gebogen etc. werden kann, halt nur aus Kunststoff.
Für Anregungen, Lösungsvorschläge etc. wäre ich sehr dankbar.
Grüße millian
Hallo,
sowas ist eigentlich untypisch für Kunststoffe. Kunststoffe lassen sich normalerweise nur durch Zufuhr von Wärme verformen, wie z.B. "Thermoplaste"oder „thermoplastische Elastomere“.
Ich habe auch etwas von „Baroplastic“ gehört, was sich bei Raumtemperatur verformen lassen soll. Aber das war noch in Forschung und konnte meines Wissens nach nur mit sehr hohen Drücken (ca. 200 Mpa) verformt werden.
MfG
Die Frage ist irgendwie unvollständig.
Wenn der gebogene Flachstab nicht besonders belastet wird, gibt es sicher eine Lösung. Mit Wärme gibt es das ja.( Stichwort:flüssig werden )
Alle Materialien die in „glasartigenn Zustand“ sind könne das ev. in der gewünschten Weise.
Aber für was sollte ein solches Verhalten/Material überhaupt notwendig sein ??
???
hallo millian61,
kann auch nicht behilflich sein + mich nur meinen Vorgängern anschließen.
An einer Lösung bin ich dennoch interessiert.
Viel Erfolg! Jörg
Formgedächtnis?
Hallo,
ich suche einen Kunststoff oder vergleichbares Material,
welches sich durch Druck verformen läßt und in diesem Zustand
bleibt solange er durch erneuten Druck in eine neue Form
gebracht wird.
Beispiel: Rund/oder Flachstab aus xy-Kunststoff wird um 90°
gebogen. Dieser Zustand bleibt stabil, bis das Material erneut
verformt wird, also z.B. in die Ursprungslage zurück.
Das ganze soll sich in ganz normaler Raumtemperatur abspielen
können !
Im Prinzip ist das auch vergleichbar mit z.B. modernen Lampen
dessen Arm aus flexiblen Metall besteht, der nach Anforderung
verdreht, gebogen etc. werden kann, halt nur aus Kunststoff.
Für Anregungen, Lösungsvorschläge etc. wäre ich sehr dankbar.
Grüße millian
Meinst du einen Kunststoff mit „ Formgedächtnis “. Wenn du unter diesen Begriffen suchst wirst du z.B. hier fündig.
mfg
Moin,
ich suche einen Kunststoff oder vergleichbares Material,
welches sich durch Druck verformen läßt und in diesem Zustand
bleibt solange er durch erneuten Druck in eine neue Form
gebracht wird.
definiere Druck!
Wenige Pascal oder Megapascal?
Welche Kräfte muss der verformte Gegenstand aufnehmen können, ohne sich (merklich) zu verformen?
…
So ist Deine Frage zu unspezifisch gestellt.
Gandalf
ca. 30 - 50 N
Grüße
…danke Peter, hat mir sehr geholfen.
Grüße m.
hallo Jörg,
bleib am Ball, sobald ich eine Lösung gefunden habe wirst du es auf dieser Plattform erfahren !
Grüße
m.
hallo,
der aufzuwendende Druck wird sich -manuell erzeugt- zwischen 30 N + 50 N abspielen.
Grüße m.
hallo emre 90,
danke für deine Bemühungen.
Grüße m-
Moin,
ca. 30 - 50 N
tut mir leid, aber wenn Du zu bequem bist auch nur die elementarsten Höflichkeitsregeln zu beachten und Dir wohl bei jedem Wort das Du tippst Schmerzen entstehen, dann werde ich Dir nicht weiter Antworten.
Zudem sprichst Du in Deiner Frage von Druck (Einheit Pascal oder N/m2 und jetzt von Newton, also eine Kraft.
Watt denn nuh?
Und was sind diese 30 - 50 N?
Die Kraft(!) die zum Verformen nötig sein soll, oder die Kraft, bis zu der keine Verformung stattfindet.
Gandalf
Moin,
bei meiner Beschreibung / Fragestellung bin ich davon ausgegangen, dass wenn ich einen z.B. (Kunststoff) Stab um 90° verformen möchte, natürlich auch einen gewissen Druck ausüben muß.
Diesen mechanischen Druck bezeichnen wir im Maschinenbau als Newton (N).
Sorry, habe ich vorausgesetzt dass das so gesehen wird.
Ebenfalls gehe ich davon aus, dass bei weiteren Verformungsaktivitäten logischerweise der gleiche Druck oder Kraft anzuwenden ist wie anfangs.
War diese Antwort auf deine Kritik hilfreich ?
Grüße m.
Hallo,
Ehrlich gesagt. Ich verstehe immer noch nicht ganz wobei es geholfen hat. Das „Druckproblem“ kommt im Zusammenhang mit meiner Antwort (Formgedächtnis) nicht vor. Das scheint mir eher was mit der Temperatur zu tun zu haben. Aber ein „xy-Kunststoff“ muss es wohl sein. Jedenfalls muss dieser aus mehr als nur einer Komponente bestehen.
Gruß
Peter
tach,
War diese Antwort auf deine Kritik hilfreich ?
bedingt.
Wie Peter bin ich recht sicher, daß es mit einem Einkomponentensysten nicht gehen wird.
Grund dürften die Veränderungen des Systems beim Verformen sein (Fließvorgänge, Verhärtungen etc.). Ohne Ausheilung dieser Defekte dürfte es nach wenigen Verformvorgängen zum Bruch kommen.
Eine vernünftige Kombination fällt mir allerdings auch keine ein.
Analoge Systeme wie Memorymetall für Polymersysteme haben bisher nur sehr geringe Belastbarkeiten weil es Gelsysteme sind und sind sehr ‚langsam‘.
Gandalf
…danke Gandalf für deine Ausführungen. Leider bin ich nur ein Techniker mit sehr begrenzten Grundlagenwissen auf diesem hochinteressanten Gebiet der Kunststoffe etc.
Konstruktiver Maschinenbau liegt mir mehr.
Auf meine Fragen habe ich nun Antworten bekommen, die ich erstmal verarbeiten muß. Dir und allen anderen Forumsbeteiligten (ich denke, das u.a. auch Peter meinen Kommentar mitverfolgt),
besten Dank für das Interesse und Eure Bemühungen.
Grüße m.
Hallo,
bei meiner Beschreibung / Fragestellung bin ich davon
ausgegangen, dass wenn ich einen z.B. (Kunststoff) Stab um 90°
verformen möchte, natürlich auch einen gewissen Druck ausüben muß.
Diesen mechanischen Druck bezeichnen wir im Maschinenbau als Newton (N).
mal ehrlich, wird solch ein Unsinn wirklich irgend wo gelehrt?
Druck ist physikalisch klar definiert als Krafteinwirkung pro Flächeneinheit
und die Einheit Newton (N) ist eben eine Krafteinheit und kein Druck!
Sorry, habe ich vorausgesetzt dass das so gesehen wird.
Nö, das setzt wohl niemand voraus, weil es physikalischer Nonsense ist.
Ebenfalls gehe ich davon aus, dass bei weiteren
Verformungsaktivitäten logischerweise der gleiche Druck oder
Kraft anzuwenden ist wie anfangs.
Was auch in der Mechanik eine eher nicht logische Annahme ist.
Ob diese überhaupt stimmt, kann angesichts der Lage auch bezweifelt werden.
Abgesehen davon habe ich den Eindruck, das du hier einen Weg aus einer tiefen Sackgasse suchst, in die du dich selbst hinein manöveriert hast.
Mein Tip: Stelle dein eigentliches Problem dar!
Evtl. gibt es ganz andere Lösungsansätze als dir eingefallen sind.
Gruß Uwi
Moin,
mal ehrlich, wird solch ein Unsinn wirklich irgend wo gelehrt?
ich vermute mal, daß das Jargon ist.
Gandalf
sorry…natürlich hast du recht, mit deiner Belehrung. Hättest du noch Einwände, wenn ich geschrieben hätte (so wie es von mir angedacht war), das ich einen mechanischen Druck ausüben müßte um das Ding in eine andere Position zu bringen, also Druck angedacht als Kraft in Definition mit Newton (N) ?
Grüße m.
Hallo,
Hättest du noch Einwände, wenn ich geschrieben hätte (so wie es von
mir angedacht war), das ich einen mechanischen Druck ausüben müßte
laß doch diesen Kauderwelsch mit dem Druck weg, wenn du ganz klar eine Kraftwirkung haben meinst.
Als Ing. muß man sich zwangsläufig angewöhnen, korrekte Fachbegriffe zu verwenden.
Ansonsten ist keine Verständigung möglich. Dann mußt du selber sehen, wie du zurecht kommst. Aber Leute, die sich absolute nicht verständigen können und nix zu Wege brigen, fliegen früher oder später raus.
Umgangssprachliche Begriffe, die im fachlichen Zusammenhang eine völlig falsche Aussage erzeugen, führen überhaupt nicht zum Ziel.
um das Ding in eine andere Position zu bringen, also
Druck angedacht als Kraft in Definition mit Newton (N) ?
Druck ist Druck und Kraft ist Kraft!
Was aber immer noch völlig unklar ist, was du bewegen willst und warum,
Keiner weiß, welche Randbedingungen gelten.
So was sollte man klar formulieren, ansonsten ist es nur sinnloses Schwafeln.
So weit ich es verstanden haben, geht es darum irgend einen Stab zu verbiegen und diese Verformung dann möglichst wieder rückgängig zu machen.
Dafür gibt es sehr wahrscheinlich auch ganz andere Möglichkeiten als nur Formgedächtnis.
Gruß Uwi