Vergessbar

vor kurzem bin ich auf das Wort „vergessbar“ gestoßen.

Hallo,

das ist halt nicht üblich, was es genau ausdrücken soll ist „nicht der Erinnerung wert“. Ein einzelnes Wort dafür kenne ich nicht.

Als Ersatz für „kannst du vergessen“ ist es zu intellektuell.

Gruss Reinhard

Hmm, „Geschmacklick“ hab ich weder gelesen noch gehört.

Ich tippe auf Vertipplser.:

Woher kommt denn der Schreiber? Vielleicht aus dem schwäbisch
alemannischen Raum?

Aber niemals nicht. Das widerspricht dem dort Gesprochenen aber ganz gewaltig.

MfG
GWS

Hmm, „Geschmacklick“ hab ich weder gelesen noch gehört.

Ich tippe auf Vertipplser.:

Könnt gut sein…

Woher kommt denn der Schreiber? Vielleicht aus dem schwäbisch
alemannischen Raum?

Aber niemals nicht. Das widerspricht dem dort Gesprochenen
aber ganz gewaltig.

Naja, net mit „-ick“ und wohl auch net im Schwäbischen, aber im schweizer Alemannischen hab ich „gschmacklig“ gefunden:
http://www.centralclubbasel.ch/images/CCBZytig238k.pdf

Wie weit das für die Schweiz ist, oder nur in einem kleinen Eck, weiß ich nicht.
Viele Grüße,
Roland

substantiv!
hallo.

Grüß Euch,
vor kurzem bin ich auf das Wort „vergessbar“ gestoßen.

da bist du sicher auf einen vertreter der konsequenten kleinschreibung gestoßen.
was eigentlich im duden stehen sollte, ist:
die vergessbar.
ein zufluchtsort für (aus welchen gründen auch immer) frustrierte (ehe)männer und -frauen, an dem alkoholische getränke konsumiert werden.

gruß

michael

Naja, net mit „-ick“ und wohl auch net im Schwäbischen, aber
im schweizer Alemannischen hab ich „gschmacklig“ gefunden:
http://www.centralclubbasel.ch/images/CCBZytig238k.pdf

Das sehe ich nur als Überkompensation, weil die Aussprache zu -ich bzw. etwas weiter westlich/nördlch -isch ist. So wird z.B. König im Dialekt „Keenisch“ ausgesprochen, in versuchten Hochdeutschen (Schriftsprache) mit „König“.

MfG
GWS

wenn jedes „mögliche“, also nach den morphologischen und phonologischen regeln richtig konstruierte wort im duden stünde, wäre dieser nicht mehr tragbar :wink:

Naja, net mit „-ick“ und wohl auch net im Schwäbischen, aber
im schweizer Alemannischen hab ich „gschmacklig“ gefunden:
http://www.centralclubbasel.ch/images/CCBZytig238k.pdf

Das sehe ich nur als Überkompensation, weil die Aussprache zu
-ich bzw. etwas weiter westlich/nördlch -isch ist. So wird
z.B. König im Dialekt „Keenisch“ ausgesprochen, in versuchten
Hochdeutschen (Schriftsprache) mit „König“.

Das hab ich mir auch gedacht, wo ich auf google massig das Wort „geschmacklig“ gefunden hab. Für die Schweiz (wie auch in Südtirol, Österreich und im angrenzenden Süddeutschlang) wird „-ig“ aber nicht „-ich“ sondern bleibt „-ig“/"-ik" (=> Könik, um im Dialekt Kenik, Kini, Kinik, Kining).

Einige Dialekte unterscheiden nicht zwischen „-ig“ und „-ich“. Da gibt es nur „-ich“ oder „-(i)sch“. Vielleicht gibt es in der Schweiz Dialekte, in denen nur „-ig“ gesprochen wird oder/und wo es öfters benutzt wird wie im Schriftdeutschen.

Viele Grüße,
Roland

Guten Tag,

Wie unterscheidest du bei Deutschsprachigen zwischen g und k im Auslaut?

MfG
GWS

Guten Abend,
ein „k“ wird immer hart ausgesprochen manchmal regional „kch“. Ein „g“ kann weich gesprochen werden. Bei „der Weg“ ist das „e“ lang und damit das „g“ weich. Bei „er nimmt etwas weg“ wird das g praktisch wie k gesprochen allerdings ohne dass es zu „kch“ wird (das kehlige „kch“ ist aber nur in sehr südlichen Sprachregionen üblich). Wenn man Kehllaute mal net berücksichtigt, dann ist „-ig“ dasselbe wie „-ik“.

Also umso kürzer der Vokal vor dem „g“ ist umso härter wird es gesprochen und umso mehr fallen „-g“ und „-k“ zusammen.

Servus,
Roland

ein „k“ wird immer hart ausgesprochen manchmal regional „kch“.
Ein „g“ kann weich gesprochen werden. Bei „der Weg“ ist das
„e“ lang und damit das „g“ weich. Bei „er nimmt etwas weg“
wird das g praktisch wie k gesprochen allerdings ohne dass es
zu „kch“ wird (das kehlige „kch“ ist aber nur in sehr
südlichen Sprachregionen üblich). Wenn man Kehllaute mal net
berücksichtigt, dann ist „-ig“ dasselbe wie „-ik“.

Welchen Dialekt beschreibst du da? Im Standarddeutschen ist „g“ und „k“ im Auslaut identisch. Nimm als besseren Vergleich mal die Wörter „Tod“ und „tot“, diese werden zu 100 % identisch gesprochen.

Aber womöglich gibt es irgendwelche schweizer Dialekte, in denen nur auslautendes „g“ als [k] und „k“ dafür als [k͡x] gesprochen wird. Gibt’s das?

Grüße,

  • André
1 Like

In vielen südbairischen, südmittelbairischen (da teilweise etwas weniger) und lechrainischen (+manchen alemannischen) Dialekten wird „k“ zu „kch“ und zwar unabhängig von der Position im Wort.
Am Wortende befindet sich ja meistens „-ck“. Dieses hat dann den
typischen kehligen Klang. Bei Wörtern wie „sunnig, windig“ ist das nicht der Fall. Da wird es nur wie ein normales „k“ gesprochen.

Servus,
Roland