Hi,
Ich habe schon seit kurzem erst bemerkt, dass ich mir an Gesichter von Menschen sehr schlecht erinnern. Egal ob es nun Eltern, Geschwister, Bekannte, Freunde oder Verliebte. Wenn ich zum Beispiel das Gesicht meines Bruders mir in den Kopf rufen will, dann will sich einfach kein klares Bild in meinem Kopf bilden, obwohl ich ihn ja jeden Tag sehe. Ich könnte zum Beispiel auch nicht das Gesicht zeichnen. Ich könnte es vielleicht beschreiben, aber auch nur die markantesten Gesichtszüge. Das alles bereitet mir persönlich große Sorgen, deswegen wollte ich Fragen ob irgendeine Person ähnliche Erfahrung hat und ob bei dieser Person alles gesundheitlich in Ordnung ist
Kann ich auch nicht. Noch schlimmer: ich erkenne viele Gesichter nicht wieder oder verwechsle sie mit ähnlichen Gesichtern. Und Namen dazu gehen gar nicht, da brauche ich manchmal Stunden um drauf zu kommen.
Das ist nichts schlimmes, das ist halt ein persönlicher Nachteil. Ich lebe seit Jahrzehnten damit. Zum Ausgleich kann ich mir Zahlen und logische Zusammenhänge besser merken als viele andere.
Du solltest halt wenn möglich einen Beruf ergreifen, bei dem das keine Einschränkung ist. Lehrer wäre nicht so der Bringer. Oder Polizist.
Übrigens hat das einen Namen: Gesichtsblindheit.
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Hi @Julian27,
kannst Du Dir Gesichter nur schlecht vorstellen? Oder hast Du auch Schwierigkeiten, diese Gesichter/Menschen wiederzuerkennen, wenn Du sie leibhaftig vor Dir hast?
Schöne Grüße
Stefanie
Gesichter wiederzuerkennen ist eigentlich nie ein Problem. Es nur ein Problem sich an diese wieder zu erinnern. Selbst nach einer Minute weiß ich es meistens nicht mehr.
Danke für die Antwort,
Es freut mich zu hören das andere sowas auch haben und dass bei denen alles gut läuft.
Wenn mich jemand fragt: Trägt deine Kollegin eigentlich eine Brille? Und welche Haare hat sie?
Hab ich meist keine Ahnung.
Trotz dieser visuellen Schwäche klappt das Unterrichten ziemlich gut. Nur Kinder, ich nicht selber unterrichte (Nachbarklasse) verwechsle ich gerade mit Maske gerne mal.
Ich bin gesichtsblind, das heißt ich erkenne niemanden anhand des Gesichts und kann erst recht niemanden beschreiben.
Im Alltag erkenne ich die Leute meist anhand der Stimme, am Gang und Bewegungen.
Mich nervt es manchmal ungemein, ich wäre für eine allgemeine Namensschildpflicht 
Dafür kann ich noch im Kopf im Deutschbuch meiner Grundschulklassen blättern und lesen…
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Geht das in Richtung „Asberger“ ?
Kann das von Stress kommen? Wenn du ein Buch liest, siehst dann einen Film vorm geistigen Auge oder setzt da auch die Vorstellungskraft aus? So etwas war mal bei mir früher im Lernstress zeitweise der Fall.
Ich auch. Aber die moderne Form mit Barcode auf die Stirn tätowiert. 
Würde vieles in unserer technischen Welt vereinfachen.
Aber die Datenschützer haben da natürlich was dagegen.
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und ich ergänze den Wunsch um Häkchen auf der Stirn wie bei Whatsapp bei persönlichen Unterhaltungen
… wenn meine Nachricht beim anderen angekommen ist ein Häkchen
… wenn er/sie auch gehört hat zwei Häkchen
… und wenn er/sie verstanden hat werden die Häkchen blau 
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Oh Gott, das gibt Ehekrach. Dann sieht sie ja gleich dass ich nicht zugehört habe.
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Das nennt man ein gut trainiertes Gehirn. In meinem Fall ist es so, dass ich Sachen, die ich mit Interesse lese, lange abrufbar sind.
Ja, man kann das üben.
Nein, nicht alles gelesene bleibt im Hirn kleben.
Setz dich mal hin und versuche das Gesicht einer Person jemand anderem im Detail und aus dem Gedächtnis zu beschreiben. Gar nicht so einfach
Mod: Bitte beim Thema bleiben!
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Danke und Gruß
Kreszentia
Hallo,
das passiert mir auch immer wieder, kann schon mal peinlich sein, wenn man jemanden grüßt, den man garnicht kennt. Aber jemand Bekannten nicht grüßen wäre halt auch blöd.
Stimmen (und andere Geräusche wie Hundegebell, Autogeräusche etc.) dagegen erkenne ich sehr leicht wieder, obwohl ich sie auch nicht aus dem Gedächtnis beschreiben könnte.
Gruß,
Paran
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