Wenn ein Mann dir optisch op gefällt, könnte er dich nicht
Vergewaltigen ?
???
Erstmal nochmal danke.
Natürlich bin ich interessiert von der weiblichen Sicht,
allerdings glaube ich, dass es für eine Frau schwer ist es aus
der Sicht eines vergewaltigten Mannes zu sehen.
Ich würde nie im leben mit einem Mann sex haben wollen.
Ich glaube, du bist ist, der hier völlig auf dem falschen Tripp ist!
Egal ob er mir sympatisch, top aussehen würde oder sonstwas. Ich
könnte mir auch nie einen Schwulenfilm ansehen. Wäre für mich
vergleichbar ekelhaft wie mit Tiersexfilmen. Obwohl ich nichts
gegen homosexuelle habe.
Das hat damit nichts zu tun!
Man müsste mal schauen ob eine Homosexuelle vergewaltigung
schwerere folgen für das nicht homosexuelle Opfer hat als eine
hetro vergewaltigung.
Weil dort drei komponenten wären.
- Das brechen des eigenen willens
- Ernidrigung
Richtig, aber ab da geht es nicht weiter, bzw. nicht so. Gewalt kommt noch rein aber nicht:
- Die homosexuelle variante.
Eine Vergewaltigung hat nichts mit Sex zu tun. Du versuchst immer noch, eine sexuelle Komponente reinzudenken, die aber nicht existiert!
Sonst müsstest du dich generell vor sex mit Männern ekeln. So
ist es bei mir und allen heterosexuellen Männern.
Das ist Quatsch! Du begehst wirklich einen eklatanten Denkfehler. Bei einer Vergewaltigung ist der Ekelfaktor am Limit. Mehr als Maximum geht nicht - egal, wer vergewaltigt! Das Gefühl, beschmutzt zu sein, erniedrigt zu sein, ist auch am Limit - egal, wer der Täter ist.
Ich habe zwei Männer in meinem Freundeskreis, einer hetero, einer schwul, untereinander langjährig sehr gute Freunde, die auf einer Asienreise (damals zu dritt, der damalige Lebensgefährte des einen war noch mit dabei) etwas blauäugig in eine „Privatparty“ geraten sind. Diese endete damit, dass nicht nur alle drei - von Männern - vergewaltigt wurden, sondern einer der beiden Schwulen auch noch brutal mit dem Messer! zwangsbeschnitten wurde, weil er als einziger von den Dreien nicht beschnitten war und damit als unrein galt!
Dieses Erlebnis war für alle grenzwertig am Limit. Ich weiß noch, obwohl der Vorfall über 10 Jahre her ist, dass wir viel und intensiv darüber gesprochen haben. Da war kein Unterschied, der an der sexuellen Orientierung festzumachen gewesen wäre. Nur der schwule Freund hatte zusätzlich zu der psychischen Belastung noch damit zu kämpfen, dass diese „Beschneidung“ auch noch unter denkbar ungünstigen hygienischen Umständen stattfand und er noch monatelang einschließlich Krankenhausaufenthalt an der nachfolgenden Entzündung herum laboriert hat und nur um Haaresbreite davon gekommen ist, auch dauerhaft körperlichen Schaden zu behalten.