Vergleich Deutschl./ USA - vorteile leben in USA

hallo zusammen,

es geht um eine präsentation vor auslands- u.
deutschen studenten, thema USA und Deutschland.
es wird das leben in USA und Deutschland verglichen.
ich suche vorteile bzw. gesellschaftliche dinge die
in den USA besser sind als in deutschland. komischerweise
fällt uns kaum etwas richtiges ein.

es sollten dinge sein, die das leben in den usa lebenswerter
machen.

für deutschland fällt mir z.b ein: relativ hohe sicherheit auf den straßen im gesamten land (im bezug auf straßenkriminalität), soziales netz, gute infrastruktur (öffentliche verkehrsmittel)

hallo avital,

ich suche vorteile bzw. gesellschaftliche dinge die
in den USA besser sind als in deutschland. komischerweise
fällt uns kaum etwas richtiges ein.
es sollten dinge sein, die das leben in den usa lebenswerter
machen.

Eigentlich fällt mir auch fast nichts richtiges ein. Und das wenige ist es nur ansichtssache, ob es überhaupt besser ist oder nicht:

  • Die USA-Bürger haben einen sehr starken Zugehörigskeitsgefühl. Sie sind sehr stolz US-Bürger zu sein und zeigen es gerne und sooft es geht. (Als Gegenbeispiel: So etwas von der iberischen Halbinsel zu behaupten wäre regelrecht lächerlich, wenn nicht ein Hohn)

  • (Keine Ahnung ob das dazu zählt): Durch die geographische Größe des Landes und die dazu gegebene Vielfalt Temperaturen und Klima, gibt es für jeder die passende Witterung (Ich denke dabei an bestimmte Krankheiten. z.B. Jemand mit MS kann innerhalb USA zb nach Florida ziehen und dort die -für seine Krankheit notwendige Sonnen- bzw UV-Strahlung erhalten.)

  • Hat man genügend „Kleingeld“, kann man einer der besten (und teuersten) Medizinversorgung (fast weltweit) geniessen und an Therapien kommen, die sonst nirgends gibt (oder schwerer zu erreichen / bekommen / überhaupt zu finden). Ähnliches gilt für Universitätsabschlüsse.

Man sagt die unendliche Möglichkeiten. Wenn das einen US-Bürger sagt, meint er das durchaus positiv. Wenn ich selbst daran denke, verstehe ich eher darunter, die unendlichen Möglichkeiten den sozialen Druck nicht standzuhalten, unterzugehen und schließlich stranden… Das ist wohl die 1001 Möglichkeit, die die USA bieten kann.

Also wie man sieht, USA ist ein Land, das ich (jetzt wieder) gerne besuchen möchte, aber keineswegs einem, wo ich mal leben will. Und bevor die Fragen dazu kommen: Ja, ich habe dort gelebt und war zusätzlich etliche male. Also den Vergleich kann ich, für mich, durchaus stellen.

Schöne Grüße,
Helena *die sehr gute Freunde hat, die US-Bürger sind*

Moin,

die Amerikaner sind hilfsbereiter und rücksichtsvoller als die Deutschen. In New York brauchte ich kaum meinen Stadtplan auszubreiten, da stand schon jemand neben mir um mir zu helfen.
Meine ersten Erfahrungen als Wohnmobil-Chauffeur habe ich ebenfalls in den USA gemacht - bei meinen anfänglichen Fahrmanövern hätte man mir in D den Vogel oder Stinkenfinger gezeigt. In den USA hat man mir freundlich Platz gelassen.
Ein Bekannter, der mehrere Jahre in den USA gearbeitet hat sagte mir auch, dass eher „untergeordnetes“ (Entschuldigung, mir fällt gerade kein politisch korrekter Begriff ein) Personal wie Putzkräfte, Bedienungen etc. dort besser angesehen sind.

Aber gib einem Ami mal eine Waffe in die Hand, und schick ihn in ein fremdes Land, dann lässt er die Sau raus.

Pit

Hi Pit,

die Amerikaner sind hilfsbereiter und rücksichtsvoller als die
Deutschen. In New York brauchte ich kaum meinen Stadtplan
auszubreiten, da stand schon jemand neben mir um mir zu
helfen.

Ganz genau diese sind meine Worte über den Deutschen, wenn ich an die Zeit denke, wo ich zum allererstes mal in München und in Frankfurt / Main war. Genau dieselbe!

Ah! Und die Menschen haben sich sogar die Mühe gegeben mir das verständlich zu machen, denn ich sprach ein sehr schlechtes englisch und gar keinen Deutsch. Dafür war mein Französisch viel besser als heute.

Schöne Grüße,
Helena
PS. Wenn meine Eltern mich in Deutschland besuchen (mindestens 1x jährlich) berichten sie dasselbe, wenn ich sie zB mitte in die Altstadt (kurz) allein lasse! ;o)))

Hallo, avital,

ich sehe doch einiges.

  1. Meinungsfreiheit. Du darfst im Grunde alles sagen und auch ernsthaft vertreten, solange Du niemanden beleidigst.

  2. Demokratie. In den USA sind alle möglichen Posten Wahlämter, der Sheriff zum Beispiel. Und es gibt richtigen Wahlkampf um diese Ämter.

  3. Musik. Aus den USA kommen Blues, Jazz, Salsa, Rock ‚n‘ Roll, Soul, Minimal Music, Punk, Rap, Techno. Und sie sind dort immer noch zuhause. Ich war sehr beeindruckt von New Orleans (Straßenmusik) und Austin (Musikkneipen). Ein Sonnabendabend in der Innenstadt von Austin ist meine persönliche Vorstellung vom Paradies.

  4. Vielfalt. Wir haben Deutsche, Türken, Russen und Polen. Die haben Angelsachsen, Iren, Chinesen, Afrikaner, Mexikaner, Deutsche, Italiener, Puertoricaner, Skandinavier, Koreaner, Indianer verschiedenster Völker, Russen, Cajuns, Inuit, Hawaiianer, und alle haben ihre eigene Kultur mitgebracht, ihre eigene Küche, z.T. auch ihre Sprache bewahrt. Und alle werden geduldet, wenn sie nicht gerade aktuelle Kriegsgegner sind. (Wie z.B. Deutsche und Japaner im 2. Weltkrieg. Der ist aber vorbei.)

  5. Juden. In den USA gibt es viele Orte, an denen man sich als Jude offen auf der Straße bewegen kann, auch als Othodoxer mit Hut und Schläfenlocken, ohne Angst haben zu müssen. In Deutschland gibt es keinen solchen Ort.

Das fällt mir spontan ein. Wenn ich überlegen sollte, käme auch mehr.

Grüße,
GoThen

Hallo avital,

  1. Vielfalt. Wir haben Deutsche, Türken, Russen und Polen.

Wir haben auch Italiener, Griechen, Armenier, Engländer, Iraner…

haben Angelsachsen, Iren, Chinesen, Afrikaner, Mexikaner,
Deutsche, Italiener, Puertoricaner, Skandinavier, Koreaner,
Indianer verschiedenster Völker, Russen, Cajuns, Inuit,
Hawaiianer, und alle haben ihre eigene Kultur mitgebracht,
… z.T. auch ihre Sprache bewahrt.

Was dann bei uns (zu Recht oder Unrecht?) als Integrationsunfähigkeit, Ghettobildung und Parallelkultur bezeichnet und/oder beklagt wird. Warum ist ein Chinesenviertel in New York oder San Francisco „interessant“ und „malerisch“ und ein Viertel mit z.B. hohem Türkenanteil bei uns in Deutschland beklagenswert?
Gibt es solche Sorgen/Beschwerden in den USA nicht? Das ist keine rhetorische Frage.

Viele Grüße
Marvin

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ja, das ist doch logo, oder?!

  • in amerika gibt es LA, new york und florida und kalifornien!
  • das wetter ist voll geil, nicht so verregnet wie in deutschland
  • coole straende mit palmen und sexy typen, so richtig baywatchmaessig
  • man kann sich den ganzen tag am hauseigenen pool sonnen
  • lecker essen, taco bell, krispy kreme, usw.
  • man ist voll frei und so! in deutschland wird man eh nur ueber den tisch gezogen und der staat nimmt einen voll aus und kuemmert sich nicht um seine buerger.
  • billige benzinkosten
  • da kommen die stars und sternchen her. in hollywood kann aus jedem was werden.

to be continued …

obenstehende punkte sind die „gesammelten werke“ der letzten wochen und monate, die mir auf anhieb einfallen.
gesammelt in einem der USA auswandererforen, wo sich gerade zum deutschen schuljahresende die abschlusschueler die klinke in die hand geben:
" also, ich mache gerade mein abi und danach will ich umbedingt nach LA, jobben und so! das war schon imma mein traum!"
auf die frage, warum gerade LA und wie man sich das leben in den USA vorstellt, kommen dann antworten, wie die von oben!

ich weiss, das hilft dir jetzt gar nicht weiter, aber als ich dein posting las, fielen mir spontan diese speziellen kandidaten ein.

gruss,
ramona

Entschuldigung für falsche Anrede
Hallo GoThen,

Hallo avital,

War keine böse Absicht, da ist mir leider bei der Anrede der falsche Name reingerutscht. War nicht persönlich gemeint.

Viele Grüße
Marvin

… kann man keine Minussternchen verteilen.

Die Franzi

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Irrtümer
Hi,

  1. Musik. Aus den USA kommen Blues, Jazz, Salsa, Rock ‚n‘
    Roll, Soul, Minimal Music, Punk, Rap, Techno.

Die Wiege des Punk sehe ich eher im UK als in den US of A.
Techno ist in der Abgrenzung etwas schwierig, aber auch, wenn die Amis da früh mit dabei waren, haben die Deutschen da noch früher wichtige Grundsteine gelegt.

  1. Juden. In den USA gibt es viele Orte, an denen man sich als
    Jude offen auf der Straße bewegen kann, auch als Othodoxer mit
    Hut und Schläfenlocken, ohne Angst haben zu müssen. In
    Deutschland gibt es keinen solchen Ort.

Was für ein Vorurteil, und wie falsch.

Gruß,

Malte

Ich wohne in den USA - und muss sagen, dass ich mich hier wesentlich sicherer fuehle als in Deutschland. Hier schliessen Leute ihre Haeuser und Autos nicht ab. Ich fuehle mich sicher abends alleine nach Hause zu gehen.
Die Leute sind hier (im Ort) wesentlich aufgeschlossener, weltoffener, umweltfreundlicher, gesundheitsbewusster als da, wo ich in Deutschland gewohnt habe… soll ich weitermachen?
Merkst du, dass es sicher darauf ankommt,WO du wohnst? Kleinstadt/Grosstadt, Universitatetsstadt/kleines Dorf mit alten Traditionen, …Meinst du wirklich, dass du mit einem Satz 300 Millionen Amerikamner und 80 Millionen Deutsche vergleichen kannst?

Hallo,
Man merkt an deiner Antwort, dass du keine Ahnung hast, weil du noch nie in den USA gelebt hast.
Lebe dort mal eine Weile und arbeite dort. Dann sprechen wir uns wieder …

LG Jasmin

PS: Ja ich habe in den USA gelebt, einige Jahre in einer Groß-Groß Stadt, eine der größten.

3 Like

Hallo,

Hier schliessen
Leute ihre Haeuser und Autos nicht ab. Ich fuehle mich sicher
abends alleine nach Hause zu gehen.

Ich habe ein paar Jahre in Jamaican Queens und in der Bronx gewohnt, 1 Überfall überlebt(ja auf mich wurde geschossen). Das Haus wurde 2 mal ausgeraubt und innerhalb eines Jahres wurde mir das Auto 2 mal unter dem Ar$$$ weggeklaut („raus aus dem Auto oder ich bring dich um“). Abgesehen davon, habe ich viele meiner Freunde verloren.
Heute noch fahre ich nur mit verriegeltem Auto, besonders an Ampeln schaue ich mich um bei jedem Mensch der an meinem Auto vorbei läuft. Wenn ich mein Auto verlasse, und wenns nur zum Briefkasten ist, verschliesse ich es. Es wurde eine Angewohnheit von mir.

Merkst du, dass es sicher darauf ankommt,WO du wohnst?

Das sehe ich genauso. In Ohio hab ich auch 1 Jahr gewohnt, das war das absolute Gegenteil von NYC. Abschliessen war nicht notwendig und Jeder half Jedem.

Meinst du wirklich, dass du mit einem
Satz 300 Millionen Amerikamner und 80 Millionen Deutsche
vergleichen kannst?

Unmöglich.

LG Jasmin

1 Like

Hallo,

Man merkt an deiner Antwort, dass du keine Ahnung hast, weil
du noch nie in den USA gelebt hast.

*rofl*

Lebe dort mal eine Weile und arbeite dort. Dann sprechen wir
uns wieder …

*rofl rofl*
Ich glaube, du brauchst
a) einen Kurs in „wie lese ich Postings“ (Hast du die Worte nach „to be continued“ gelesen und verstanden?)
und
b) einen Geographiekurs (was könnte „links vom Teich“ wohl bedeuten?)

Gruß
Elke

2 Like

Hallo,

jo habs verstanden, waren nur Ausschnitte von Nichtswissern aus Wunschforen.

Warum postet man dann die „Meinungen“ von Schülern, die noch nie dort waren als Antworten hier rein?

Grüße
Jasmin

Moin,

was mich in meiner Zeit in den USA besonders beeindruckt hat, war die Größe des Landes. Soch dir eine Klimazone aus, such dir aus, ob du in einem großstädtischen Moloch oder in der völligen Einöde wohnen willst, such dir einen Menschenschlag, eine Religion, bestimmte Einstellungen aus…du wirst alles innerhalb eines Landes finden, ohne deine Bank wechseln zu müssen, dich mit verschiedenen Sprachen, Währungen etc. rumschlagen zu müssen und so weiter.

Durch meine Zeit in den USA bin ich zum überzeugten Europäer geworden. Aber bis zu den „Vereinigten Staaten von Europa“ ist es noch ein langer weg. Leider.

Gruß
Marion

Hallo,

Warum postet man dann die „Meinungen“ von Schülern, die noch
nie dort waren als Antworten hier rein?

Vielleicht weil man zeigen will, dass die Antwort, an die man sich dranhängt, genauso informiert und wissenswert ist, wie die Meinungen der Schüler?

Gruß
Elke

*lach*
genau jasmin, das werde ich tun :smile:

eigentlich wollte ich dir noch eine „ernste“ antwort schreiben- nachdem ich jetzt seit 5 jahren in den USA lebe und arbeite faellt mir da eine menge ein- aber durch deine antwort und das nicht lesen koennens meines beitrages, hast du mir klar bewiesen, dass du die muehe nicht wert bist :smile:

gruss aus den staaten,
ramona

Ich wohne in den USA - und muss sagen, dass ich mich hier
wesentlich sicherer fuehle als in Deutschland. Hier schliessen
Leute ihre Haeuser und Autos nicht ab.

Ist mir hier in Deutschland auch schon passiert, dass das Auto versehentlich nicht abgesperrt war und trotzdem noch das Navi und das Handy unangetastet drin war.

Auto abschließen wenn es geparkt ist lohnt in den USA nicht, da die Knacker wissen wie sie es aufmachen und kurzschließen.

Dafür verriegeln sich die Autos ganz automatisch, je nach Modell, wenn man den Gang einlegt oder losfährt oder gar die Zündung anlässt.

Die Wohnungstür kann man eigentlich auch offen lassen. Die Häuser sind häufig (im mittleren Westen - Indiana) aus so dünnem Holz gemacht, dass man mit einer Laubsäge neben der Tür sich leicht einen Zugang machen kann.

Ich fuehle mich sicher
abends alleine nach Hause zu gehen.

Mach ich in Deutschland auch.

Die Leute sind hier (im Ort) wesentlich aufgeschlossener,
weltoffener, umweltfreundlicher, gesundheitsbewusster als da,
wo ich in Deutschland gewohnt habe… soll ich weitermachen?

Nur ein paar Gegenargumente die gerne noch um viele Beispiele ergänzt werden können.

Umweltfreundlich: Umweltfreundlich fand ich die Bitte der Wohnungsverwaltung (Großstadt in Indiana) nicht, als mal Nachtfrost angesagt war, sollten wir nämlich die ganze Nacht das Wasser laufen lassen, damit die Rohre nicht eingefrieren.

Die dünne unisolierte Bauweise vieler Häuser lässt ein Wohnen ohne Klimaanlage im Sommer nicht zu. Was da an Energie verpulvert wird, ist bestimmt nicht umweltfreundlich.

Weltoffen: Mir sind viele Amerikaner begegnet, die sich nicht vorstellen konnten, dass es Menschen aus anderen Ländern gibt die wenig Englisch können. Kaum einer wusste, dass es mal zwei Deutschland gegeben hat und wenn sie es wussten, hielten sie die BRD für den kommunistischen Teil.

Ihr verklemmtes „Sexualleben“ ist mir persönlich begegnet. Eine Mutter wurde gebeten, ihren zweijährigen Sohn nicht so unzüchtig herumlaufen zu lassen, als der beim Kleiderwechsel am Swimmingpool ausbüxte. Ach ja, das war in der Großstadt Atlanta gewesen.

Gesundheitsbewusst: Slim Fast in Massen im Einkaufswagen und gleichzeitig bei McD im Wallmart große Mengen fettiges Futter in sich hineinstopfen.

Nirgendwo auf der Welt - und ich komme wirklich weit rum - habe ich so viele Dicke (wirklich fettleibig dick mit Oberschenkelumfang wie ich an meinem etwas übergewichtigen Bauch) gesehen, wie in den USA und zwar ziemlich quer Beet durch das Land.

Merkst du, dass es sicher darauf ankommt,WO du wohnst?
Kleinstadt/Grosstadt, Universitatetsstadt/kleines Dorf mit
alten Traditionen, …Meinst du wirklich, dass du mit einem
Satz 300 Millionen Amerikamner und 80 Millionen Deutsche
vergleichen kannst?

Ich glaube nicht dass die Menge der Menschen entscheidend ist. Deutschland kann man durchaus mit kleineren Ländern wie Österreich, Luxemburg usw. vergleichen.

Generell sind Menschen unterschiedlich und auch in Dörfern kommen Gewaltverbrechen vor.

Das dürfte aber eine Grundsatzdiskussion sein, die den Fragesteller nicht interessiert.

Mir ging es in den USA (ungefähr 1 1/2-Jahr dort in verschiedenen Staaten lebend) ähnlich wie anderen hier: ich finde kaum Vorteile dort, dass ich dort leben wollte. Gut es gibt schlechtere Länder, aber auch eine ganze Menge bessere.

Gruß
Ingrid