Hallo, weil Deine Frage so speziell ist, und ich Dir nicht allgemein antworten möchte, muß ich ewas ausführlicher werden. Grundsätzlich geht es einfach um den Wirkstoffgehalt in den verschiedenen Präparaten. Man kann das vergleichen mit dem bei Milchprodukten angegebenen Fett in Tr.ockenmasse. Ethanol, also Alkohol, wird benutzt, um zB. ätherische Öle, oder andere Wirkstoffe aus der Pflanze zu lösen und nach diesem Prozess wird der reine Wirksstoff dann in dem angegebenen Prozentsatz in dem endgültigen Präparat, Tropfen, Pulver, Globuli etc. dem Grundstoff zugegeben. Das allein sagt aber nichts über die endgültige Wirkung aus, denn entscheidend ist, wie der Körper den zugeführten Stoff verwenden kann- die sog. Bioverfügbarkeit. Wenn ein Präparat über den Magen aufgenommen wird, ist das ganz anders, als über die Mundschleimhaut. Und wie schnell ein Wirkstoff zum Beispiel in der Leber abgebaut wird, bevor er die Wirkung entwickeln kann, spielt auch eine Rolle.Es ist also nicht einfach vergleichbar, lediglich bei identischem Grundstoff-zB. verschieden dosierten Wirkstoffen innerhalb einer Medikamentensorte bei ein und demselben Hersteller ist das möglich. Fällt mir als Beispiel ein. Johanniskraut gibt es in vielen verschiedenen „Stärken“ von ein und demselben Hersteller. Man sollte also einen guten vertrauenswürdigen Arzt, Heipraktiker oder Apotheker haben, der einen da berät. LG Julchen