Simon Green klingt ja richtig klasse, obwohl ich gar nicht auf
Krimis stehe.
Ich auch nicht, aber ich habe mich überzeugen lassen:
Ich zitiere (aus dem Forum, wo ich mich überzeugen liess)
"Das Beste am Buch ist für mich der Schauplatz, die Nightside selbst, mit ihren düsteren, merkwürdigen und leicht durchgeknallten Orten und nicht weniger seltsamen Bewohnern.
Was genau die Nightside nun eigentlich ist? Ich zitiere (bzw. übersetze, mehr oder weniger):
Die Nightside ist eine Quadratmeile enger Straßen und Gassen im Zentrum der Stadt[…] Tatsächlich ist die Nightside noch viel Größer, als habe sich der Raum selbst widerwillig ausgedehnt, um all die Dunkelheit und das Böse und die allgemein seltsamen Dinge, die sich dort häuslich eingerichtet haben, aufzunehmen. Es gibt jene, die sagen, dass die Nightside heutzutage sogar größer ist, als die Stadt, die sie umgibt.
Was etwas sehr beunruhigendes über die Natur und die Gelüste der Menschen sagt, wen man darüber nachdenkt. Ganz zu schweigen von den nicht menschlichen Gelüsten. […] Es ist immer drei Uhr Morgens in der Nightside[…]
Die Menschen kommen und gehen die ganze Zeit, angezogen von unaussprechlich Bedürfnissen, auf der Suche nach Vergnügen und Diensten, unaussprechlich in der der normalen Welt. […] Es gibt einen Nachtclub, in dem Sie gegen Bezahlung einen gefallenen Engel auf ewig in einem aus Säuglingsblut gezeichneten Pentagramm brennen sehen können. Oder den Kopf einer enthaupteten Ziege, der die Zukunft in rätselhaften Versen in perfektem jambischen Pentameter voraussagen kann. […]
Alles, was Sie jemals gefürchtet oder sich erträumt haben, läuft irgendwo in den sich wandelnden Straßen der Nightside frei herum[…]
Sie können in der Nightside alles finden, wenn es Sie nicht zuerst findet. Es ist ein kranker, magischer, gefährlicher Ort. Wollen Sie immer noch dorthin?
Interessant?