Ja, aber das sind redaktionelle Texte mit kaum belastbaren Fakten.
Mir ging es auch nicht nur um die Premium-Kraftstoffe (die kämen mir niemals in den Tank, wenn ich Geld verschenken will, dann an Bedürftige und nicht an Mineralölkonzerne).
Irgendwann in den späten 80ern wurden mal Kraftstoffe verschiedener Marken tatsächlich im Labor getestet - ich erinnere mich an teilweise überraschende Ergebnisse. So war da auch mal ein Markenkraftstoff dabei, der die DIN-Vorgaben kaum erfüllte.
So etwas scheint es nicht mehr zu geben, darum halten sich Stammtisch-Weisheiten von der „billigen Plörre“ der freien Tankstellen und dem „hochaddivierten“ Standardkraftstoff der Marken.
Dass z.B. der ADAC als Betreiber eine großen Flotte identischer Pannenhilfs-PKW nicht einfach mal einen Teil der Fahrzeuge ausschließlich mit dem Premium-Zeugs betankt, um dann bei der Ausmusterung der Fahrzeuge ein halbwegs repräsentatives Ergebnis des „Vorteils“ präsentieren zu können, ist echt traurig.
Meine bisherige Devise beim Tanken:
Ich tanke dann, wenn es billig und dort, wo es billig ist.
Aber wer weiß, vielleicht würde ich ja doch 2% weniger verbrauchen, wenn ich den Diesel bei der Shell kaufen würde? Oder der Standard-Diesel von dieser Marke, die sagt, dass der meinen Motor säubern würde wie tausend Piranhas?
Ich würde das zwar nicht erwarten, aber Stiftung Warentest prüft praktisch jährlich Waschmittel, warum nicht Kraftstoffe? Für letztere wird doch viel mehr Geld ausgegeben.