Verhältnis Druck - Temperatur - Wechsel des Aggregatzustands

Hallo zusammen,

nehmen wir mal an, wir haben einen Behälter mit 100ccm Volumen.
Dieser ist mit Luft gefüllt und hat 10 bar Druck. Die Temperatur in dem Behälter beträgt 200 Grad (Celsius).

Nun gebe ich einen Tropfen Wasser dazu. (Dieser hat eine Temperatur von 20 Grad)

Auf der einen Seite wird sich die Temperatur und der Druck vermindern, da ich etwas Kälteres hinzufüge und die Verdampfung des Tropfens zur Abkühlung führt.

Auf der anderen Seite erhöht sich der Druck und Temperatur, da durch den Wechsel von flüssig zu gasförmig der Tropfen sich ausdehnt.

Nun meine Frage: Steigt der Druck exponentiell beim Wechsel des Aggregatzustandes???

Mein Bauchgefühl sagt ja, was sagt jemand der sich mit dieser Materie auskennt?

Vmt. eine blöde Frage, da ja Energie nicht verloren geht, aber auch sich nicht so einfach vermehrt…

Moin,

Auf der einen Seite wird sich die Temperatur und der Druck
vermindern, da ich etwas Kälteres hinzufüge und die
Verdampfung des Tropfens zur Abkühlung führt.

Stimmt.

Auf der anderen Seite erhöht sich der Druck und Temperatur, da
durch den Wechsel von flüssig zu gasförmig der Tropfen sich
ausdehnt.

Das erhöht den Druck, aber nicht die Temperatur. Verdampfung läuft üblicherweise isotherm ab.

Nun meine Frage: Steigt der Druck exponentiell beim Wechsel
des Aggregatzustandes???

Ich tippe eher auf linear, aber frage mich, wozu du das brauchst? Wesentlich ist doch für deine Überlegung nur das Verhältnis von Dampf- zu Flüssigvolumen. Mit dem Dampfvolumen rechnest du dann den Enddruck aus.

Gruß

Kubi

Hallo zusammen,

Hallo M.Eckhardt,

so wie du den Versuch beschreibst, bekommt man zwei Meßpunkte für das geschlossene System:
Ein Punkt mit 10 bar Druck und 200 °C Temperatur. Der andere mit dem hinzu gegebenen, verdampfenden (seinen Aggregatszustand wechselnden) Tropfen, sagen wir als Hausnummer mit: 10,1 bar Druck und 195 °C.

Nun deine Frage:

Nun meine Frage: Steigt der Druck exponentiell beim Wechsel
des Aggregatzustandes???

Da kann man gar nichts über einen Verlauf aussagen, man braucht mehr Meßpunkte. Wie gedenkst du deinen Versuch weiter zu führen um mehr Punkte für die Kurve zu bekommen?

Mein Vorschlag für eine andere Herangehensweise ist: schau dir die Wasser-Dampftabelle für den Sättigungszustand an. Z.B.:
http://www.energie.ch/dampftabelle

Das entspricht zwar nicht deinem Versuchsaufbau, aber vielleicht hilft es dir etwas weiter bei deinen Überlegungen und Berechnungen.
Im Bereich zwischen 100 °C und 320 °C habe ich die Werte der Dampftabelle mit Excel untersucht: Der Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur ist sehr gut mit einem potentiellen Verlauf (Bestimmtheitsmaß R2 = 0,9995) anzupassen.

Für deinen Versuchsaufbau könntest du dir eventuell die Tabellen des überhitzten Dampfes ansehen.

(auch ohne Gruß)

nehmen wir mal an, wir haben einen Behälter mit 100ccm
Volumen.
Dieser ist mit Luft gefüllt und hat 10 bar Druck. Die
Temperatur in dem Behälter beträgt 200 Grad (Celsius).

Nun gebe ich einen Tropfen Wasser dazu. (Dieser hat eine
Temperatur von 20 Grad)

Auf der einen Seite wird sich die Temperatur und der Druck
vermindern, da ich etwas Kälteres hinzufüge und die
Verdampfung des Tropfens zur Abkühlung führt.

Auf der anderen Seite erhöht sich der Druck und Temperatur, da
durch den Wechsel von flüssig zu gasförmig der Tropfen sich
ausdehnt.

Es kommt drauf an, was du unter „einem Tropfen“ verstehst.

Die Verdampfungswärme des Wassers ist so hoch, dass ein vergleichsweise kleiner Tropfen von 10 mg unter den beschriebenen Bedingungen sowohl Temperatur als auch Druck senkt, weil das Dampfvolumen zu gering ist, um den Druck zu halten. Etwas größere Tropfen (so um die 20 Milligramm) führen dann zu einer Drucksteigerung trotz stärker gesenkter Temperatur, weil dann das Dampfvolumen im Gesamteffekt durchschlägt.

So, wie den Versuch beschrieben hast –Tropfeninjektion in ein heißes Gas-, gibt es zunächst überhaupt keinen Druckanstieg. Der Tropfen wird verdampfen, dabei kommt es im Behälter zunächst zu einem Druckabfall und zu einer Temperatursenkung. Dann sinkt die Temperatur weiter und der Druck steigt wieder an. Wie das zeitliche Verdampfungsverhalten des Tropfens aussieht ist egal.

Da du die Situation des von dir beschriebenen Versuchs von vornherein falsch eingeschätzt hast ist deine Frage:

Nun meine Frage: Steigt der Druck exponentiell beim Wechsel
des Aggregatzustandes???

ein ziemlicher Quatsch. Beim Wechsel des Aggregatzustands unter den von dir beschriebenen Bedingungen sinkt der Druck zunächst.

Gruß

Hallo zusammen,

Hallo M.Eckhardt,

zwischenzeitlich hast du doch sicher etwas ausgerechnet im Zusammenhang mit deiner Frage des UP.
Den Tropfen Wasser den du dazu gibst, kannst du mit 0,050 ml annehmen.
Siehe dazu etwa aus Wiki: Der „Normaltropfenzähler“ des DAB (Deutsches Arzneibuch) ist so gestaltet, dass 20 Tropfen Wasser ein Volumen von 1 ml ergeben, wenn der Tropfer senkrecht verwendet wird.[1]

Hast du vielleicht ausgerechnet, wie viel prozentual vom Wärmeinhalt der 100 ml unter 10 bar bei 200 °C stehenden Luft verbraucht werden um den einen, flüssigen Tropfen rechnerisch von 20 °C auf 200 °C in Gasform zu bringen?

Die Druckerhöhung durch das Verdampfen des einen, 20 °C Tropfen in die Luft mit 200 °C und 10 bar hinein, ist nicht schwer berechenbar. Das hast du sicher auch durchgeführt.
Bin gespannt auf deine Werte.

Gruß

Sven Glückspilz

Hallo zusammen,

danke für Eure sehr hilfreichen Informationen.

Ich bin ein äusserster Leihe in Physik und werde mit euren Infos mal weiter nachdenken…

Berechnungen kann ich nicht selber durchführen, allerdings kenne ich zwei Kybernetiker, mit denen ich das Thema mal genauer erörtern würde…

Ich halte euch auf dem Laufenden…

Liebe Grüsse

M.Eckhardt

P,S. Bin ein totaler Quereinsteiger, mein ausgeübter Beruf ist in der Verwaltung…

P.S. P.S. eine weitere Temperaturzuführung wäre in meinem Versuch kein Problem. Jetzt geht es eher in den Bereich Materialforschung…

Ich bin ein äusserster Leihe in Physik und werde mit euren
Infos mal weiter nachdenken…

Leihe? Arbeitest du im Pfandhaus?

Berechnungen kann ich nicht selber durchführen, allerdings
kenne ich zwei Kybernetiker, mit denen ich das Thema mal
genauer erörtern würde…

Anfang der 70’er hätte dazu ein Laborantenstift mit Hauptschulabschluss im 2. LJ vollends gereicht……auch wenn ich mich mit dieser Verlautbarung vollends als Dino- Opa oute.

Ich halte euch auf dem Laufenden…

nun ja

P,S. Bin ein totaler Quereinsteiger, mein ausgeübter Beruf ist
in der Verwaltung…

Wenn du Behördenchef oder Stadtdirektor wärst, würde ich gern die
obige Behauptung mit einer anderen Berufsbezeichnung wiederholen…

P.S. P.S. eine weitere Temperaturzuführung wäre in meinem
Versuch kein Problem. Jetzt geht es eher in den Bereich
Materialforschung…

na denn

Lieber Peter,

ich lege selten wert auf die rechtschreibung, deswege bin ich ein gefundes fressen für dich. ich denke aus dem kontext war ersichtlich was ich meinte… um mich richtig auszudrücken, ich bin jemand, der auf einem bestimmten gebiet keine fachkenntnisse hat… entschuldige, mein unsagbar schlechtes ausdruckvermögen. wollte hier einfach eine idee abstrakt halten… und nein, ich bin kein behördenchef, sondern derjenige der dir den pass ausstellt… ich habe halt nur viele interessen und deswegen stelle ich hier evtl. vermeintlich blöde fragen… grüsse m. eckhardt

Hallo Sven,

wollte mich bei allen bedanken für die Informationen, aber das hat wohl nur der letzte in der Reihenfolge der „Antworter“ bekommen. Da habe ich z.B. ein Wort falsch geschrieben und das hat er zum Anlass genommen mich ins lächerliche zu ziehen… nun denn.

Du scheinst meine plumpe Frage trotzdem fair zu beantworten, deswegen hier nun meine rein theoretische Idee.

Es gibt bereits Mororenhersteller, die versuchen, einen Motor nur zum Drucklufterzeugen mittels Kompressor zu verwenden. (um dauerhaft eine optimale Verbrennung zu haben)
Mit der Druckluft soll dann die Energie (evtl. falscher Begriff) in mechanische Leistung umgewandelt werden.

Nun kommt mein Ansatz…

Ein kleiner Benzinmotor erzeugt mittels Kompressor in einem Behälter Druck. Ich würde gleich die heissen Verbrennungsabgase durch den Kompressor in die Druckkammer leiten. (Materialtechnisch, vmt. nicht ganz einfach) In die Druckkammer, wird dann ab 100 Grad aufwärts Tröpfchen von Wasser hinzugefügt. Diese würden den Druck erhöhen, wenn weiterhin Wärme zugeleitet wird.
Ich wollte nur herausfinden, ob es möglich sein könnte, die nicht genutzte thermische Energie, die beim verbrennen entsteht, in Druck umzuwandeln, damit man einen Motor effizienter machen könnte…

Grüße
M.Eckhardt alias Hägar :wink:

Hallo Kubi,

danke für deine Antwort,

Quintessenz meiner Frage ist eigentlich folgende Idee…

Es gibt bereits Mororenhersteller, die versuchen, einen Motor nur zum Drucklufterzeugen mittels Kompressor zu verwenden. (um dauerhaft eine optimale Verbrennung zu haben)
Mit der Druckluft soll dann die Energie (evtl. falscher Begriff) in mechanische Leistung umgewandelt werden.

Nun kommt mein Ansatz…

Ein kleiner Benzinmotor erzeugt mittels Kompressor in einem Behälter Druck. Ich würde gleich die heissen Verbrennungsabgase durch den Kompressor in die Druckkammer leiten. (Materialtechnisch, vmt. nicht ganz einfach) In die Druckkammer, wird dann ab 100 Grad aufwärts Tröpfchen von Wasser hinzugefügt. Diese würden den Druck erhöhen, wenn weiterhin Wärme zugeleitet wird.
Ich wollte nur herausfinden, ob es möglich sein könnte, die nicht genutzte thermische Energie, die beim verbrennen entsteht, in Druck umzuwandeln, damit man einen Motor effizienter machen könnte…

Ich denke hier nur laut, bitte mein nicht vorhandenes Fachwissen zu entschuldigen.

Grüße

M.Eckhardt

Mein lieber eckhardt!

„Leihe“ ist kein Rechtschreibfehler, sondern ein Begriff, den ich nicht in den Zusammenhang mit deiner Frage stellen konnte. Rechtschreibfehler produziere ich selber massig in diesem Forum, besonders Kommafehler. Ich betone, dass man als Mitarbeiter einer Passstelle auch keinerlei Wert auf Rechtschreibung legen muss.

Als Mitarbeiter einer Passstelle hast du aber überaus Gelegenheit, den zentralen Effekt heraus zu arbeiten, der in deiner ersten Frage steckt. Du brauchst dir nur ein Stempelkissen auf eine Backe zu drücken -welche der vier ist egal- um ihn gewissermaßen zu spüren. Oder du schlägst dir unter Plagiierung eines „Heute Show“- Sketches (bei diesem Sketch steht auch noch ein Esel im Büro) mindestens ein rohes Ei auf der Birne auf. Ein beiden Fällen weist du, dass die Verdampfung von Wasser Energie verbraucht, denn du spürst eine Abkühlung.

Ein Chemielaborantenstift im zweiten Lehrjahr kennt die Gasgleichung und hat schon Kalorik gehabt. Er weis, dass Wasser ernorm viel Wärme zum Verdampfen braucht. Und egal wie groß der Tropfen ist, der verdampft –ob es ein beliebiger ist oder der Normtropfen aus der Apotheken- Rundschau-, zu allererst wird Wärme entzogen und sowohl die Temperatur als auch der Druck gehen runter. Wenn dann nach und nach immer mehr verdampft, geht der Druck möglicherweise wieder rauf, wenn der Ausgangstropfen groß genug ist.

Damit hätte er deine Frage

(Zitat)Steigt der Druck exponentiell beim Wechsel des Aggregatzustandes???(Zitat Ende)

eindeutig verneint. Unter Berücksichtigung der von dir geschilderten Bedingungen.

Der Ausbilder der Laboranten hätte dann noch gewusst, dass ein exponentieller Zusammenhang im Gleichgewicht von Dampf und Flüssigkeit existiert. Welcher unter den geschilderten Bedingungen nicht gegeben ist.

In der Tat ein gefundenes Fressen, wenn man in der Antwort liest, dass du dir diesen Zusammenhang dann von Kybernetikern bestätigen lassen willst. In diesem Fall würde ich dir eher das Bundesstielzchen empfehlen (Anfrage auf dem kleinen Dienstweg), die müsste das auch drauf haben.

Such dir einen warmen Ort

Gruß

1 Like

Moin,

Quintessenz meiner Frage ist eigentlich folgende Idee…

Es empfiehlt sich immer, solche Angaben von vornherein zu machen, dann kann darauf auch geantwortet werden …

Es gibt bereits Mororenhersteller, die versuchen, einen Motor
nur zum Drucklufterzeugen mittels Kompressor zu verwenden. (um
dauerhaft eine optimale Verbrennung zu haben)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Mit der Druckluft soll dann die Energie (evtl. falscher
Begriff) in mechanische Leistung umgewandelt werden.

Druck ist bereits mechanische Energie.

Ein kleiner Benzinmotor erzeugt mittels Kompressor in einem
Behälter Druck. Ich würde gleich die heissen
Verbrennungsabgase durch den Kompressor in die Druckkammer
leiten.

Du willst also die heißen Verbrennungsgase komprimieren?

(Materialtechnisch, vmt. nicht ganz einfach)
Das sollte nicht so sehr das Problem sein.

In die
Druckkammer, wird dann ab 100 Grad aufwärts Tröpfchen von
Wasser hinzugefügt. Diese würden den Druck erhöhen, wenn
weiterhin Wärme zugeleitet wird.

Wenn weiter Wärme zugeleitet wird, erhöht sich der Druck auch ohne Wasser.

Ich wollte nur herausfinden, ob es möglich sein könnte, die
nicht genutzte thermische Energie, die beim verbrennen
entsteht, in Druck umzuwandeln, damit man einen Motor
effizienter machen könnte…

Das macht man üblicherweise, indem man die heißen Abgase durch einen Wärmetauscher schickt, um die thermische Energie zu nutzen.

Gruß

Kubi

Quintessenz meiner Frage ist eigentlich folgende Idee…

Es empfiehlt sich immer, solche Angaben von vornherein zu
machen, dann kann darauf auch geantwortet werden …

Mein erste Frage ging in die Richtung ob es sich expontential verhält, nun weiss ich dass es sich eher linear verhält.

Es gibt bereits Mororenhersteller, die versuchen, einen Motor
nur zum Drucklufterzeugen mittels Kompressor zu verwenden. (um
dauerhaft eine optimale Verbrennung zu haben)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Weil ein normaler Motor selten im optimalen Bereich verbrennt. Untertourig verbrennt das Gasgemisch nicht effektiv, obertourig wird das Gasgemisch auch zum kühlen des Motors verbraucht. Ein Dieselmotor verbrennt z.B. bei rund 2000-2500 Umdrehungen am effektievsten.

Mit der Druckluft soll dann die Energie (evtl. falscher
Begriff) in mechanische Leistung umgewandelt werden.

Druck ist bereits mechanische Energie.

ja, der Druck wird dann zum Antreiben des PKW´s verwendet

Ein kleiner Benzinmotor erzeugt mittels Kompressor in einem
Behälter Druck. Ich würde gleich die heissen
Verbrennungsabgase durch den Kompressor in die Druckkammer
leiten.

Du willst also die heißen Verbrennungsgase komprimieren?

richtig…

(Materialtechnisch, vmt. nicht ganz einfach)
Das sollte nicht so sehr das Problem sein.

denke, ein Kompresser kann nicht so gut mit hohen Temperaturen dauerhaft funktionieren. Also viele Jahre und unter extremen Bedingungen

In die
Druckkammer, wird dann ab 100 Grad aufwärts Tröpfchen von
Wasser hinzugefügt. Diese würden den Druck erhöhen, wenn
weiterhin Wärme zugeleitet wird.

Wenn weiter Wärme zugeleitet wird, erhöht sich der Druck auch
ohne Wasser.

Richtig, aber der Druck wird ja zum antreiben des PKW´s verwendet. Das Wasser soll nur dafür da sein, um die thermische Energie, (die in einem Fahrzeug derzeit zu 0 % verwendet wird um Bewegungsenergie herzustellen) auch für die Fortbewegung zu nutzen.

Das macht man üblicherweise, indem man die heißen Abgase durch
einen Wärmetauscher schickt, um die thermische Energie zu
nutzen.

Oh vielleicht wieder nicht richtig ausgedrückt. Ich rede von einem Motor in einem Fahrzeug, nicht von einem Blockheizkraftwerk.

Grüße

Eckhardt

Mein erste Frage ging in die Richtung ob es sich expontential
verhält, nun weiss ich dass es sich eher linear verhält.

Wissen tust du das nicht - ich schrieb „ich tippe eher“.

Weil ein normaler Motor selten im optimalen Bereich verbrennt.
Untertourig verbrennt das Gasgemisch nicht effektiv,
obertourig wird das Gasgemisch auch zum kühlen des Motors
verbraucht. Ein Dieselmotor verbrennt z.B. bei rund 2000-2500
Umdrehungen am effektievsten.

Der Motor und der Kompressor sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.

ja, der Druck wird dann zum Antreiben des PKW´s verwendet

Wie stellst du dir das denn genau vor?

, ein Kompresser kann nicht so gut mit hohen Temperaturen

dauerhaft funktionieren. Also viele Jahre und unter extremen
Bedingungen

Guck mal nach Gasturbinen.

Richtig, aber der Druck wird ja zum antreiben des PKW´s
verwendet. Das Wasser soll nur dafür da sein, um die
thermische Energie, (die in einem Fahrzeug derzeit zu 0 %
verwendet wird um Bewegungsenergie herzustellen) auch für die
Fortbewegung zu nutzen.

Du willst also hinter den Motor noch einen separaten Kompressor schalten, der die heißen Abgase unter Druck setzt, und zur Erhöhung des Drucks Wasser einspritzen? Das kostet Energie und bringt keine. Womit betreibst du denn den Kompressor?

Gruß

Kubi

Hallo Kubi,

Du willst also hinter den Motor noch einen separaten
Kompressor schalten, der die heißen Abgase unter Druck setzt,
und zur Erhöhung des Drucks Wasser einspritzen? Das kostet
Energie und bringt keine. Womit betreibst du denn den
Kompressor?

Nein, ein wenig anders.

Ist wirklich freaky mein Theorie…

Der Benzinmotor wird ausschließlich zum Drucklufterzeugen mittels Kompressor verwendet, hat erstmal gar nichts mit dem Antrieb zu tun. ( An sowas experementiert wohl GM, laut hörensagen) Grund dafür ist glaube ich der Grund der optimalen Verbrennung und der Motor kann bei ausrollen des Fahrzeugs oder an der Ampel stehen dann abgeschalten werden. Die Druckluftkammer hat die Energie quasi gespeichert.

Die Druckkammer ist an einen weiteren Motorblock (sollte aus Keramik sein damit es nicht rosten kann) angeschlossen, der den Antrieb des PKW´s macht. Hier reichen evtl. sogar zwei Zylinder, da zwei Arbeitsschritte eines normalen Verbrennungsmotor wegfallen. Immer beim oberen Totpunkt des Kolbens wird das Ventil von der Druckluftkammer geöffnet und kurz vor dem unteren Totpunkt geschlossen. Dann macht das Auslasventiel auf, wenn der Kolben wieder am Hochfahren ist. Der Benzinmotor braucht ja im Regelfall 4 Zylinder, da es die 4 Arbeitsschritte gibt: Gasgemisch ansaugen, Gasgemisch verdichten, verbrennen und am schluss wieder Abgasse durchs Auslasventiel rausdrücken.

Sorry, das ich nicht von Anfang an es richtig beschrieben habe, dies hat vmtl. für Verwirrung gesorgt. Dies könnte eine Bombenidee sein, aber auf diese recht simple Idee, müssen ja viele Autoingeneure schon längst gekommen sein. Da muss es einen Haken geben, ich weiss nur nicht wo. Blöde ist halt jetzt nur, falls es wirklich funktioniert, habe ich quasi einem Motorenbauer eine Milliarden Idee geschenkt…

Natürlich gibt es noch weitere Problemfaktoren, die werde ich aber mal im Technikforum ansprechen. (Es müsste vmt. destiliertes Wasser sein, im Winter gibts die Problematik des einfrierens etc…)

Wie gesagt, fixe Idee.

Grüße

P.S.

© by M.Eckhardt, falls das gegen die Autolobby hilft. Heute ist der 21.02.2014.

Ich schicke nun diesen Text per E-Mail an mich selber… wenn das auch nichts hilft bin ich gearscht. :smile:

Ist wirklich freaky mein Theorie…

in der tat.
vielleicht solltest du dich mal mit ein paar physikalischen gesetzen befassen. energieerhaltungssatz zum beispiel (http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz). oder dem zweiten hauptsatz der thermodynamik (http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hauptsatz_der_T…). auch du wirst es nicht schaffen, ein perpetuum mobile zu erschaffen. und auch du wirst es erst glauben, wenn du die beiden gesetze verstanden hast.

der Motor kann bei ausrollen des Fahrzeugs
oder an der Ampel stehen dann abgeschalten werden. Die
Druckluftkammer hat die Energie quasi gespeichert.

jaja. und das wieder anwerfen kostet weder zeit noch energie.
eine start-stop-automatik gibt’s schon. und sie ist nicht sinnvoll, wenn sie nicht mit der ampelsteuerung gekoppelt ist.

Die Druckkammer

Auslasventiel rausdrücken.

toll. eine dampfmaschine. ist ja mal was ganz neues.

denk mal drüber nach, wo die energie für die prozesse jeweils herkommt. und welche verluste jeweils auftreten. und wenn du dann das ganze mal zusammenrechnet, wirst du vielleicht ins grübeln kommen. wenn das mit den gesetzen geklappt hat.

weder will ich ein perbetuum mobile schaffen noch sonst welche gesetze durchbrechen… das einzige was ich will… die wärmeenergie in einem auto für die fortbewegung zu nutzen… und da kommt die dampfmaschine ins spiel…was spricht dagegen?

der schlechte wirkungsgrad.

mach dich zusätzlich zu den schon genannten gesetzen mal mit dem carnot-wirkungsgrad (http://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad) vertraut.

und dann denk mal drüber nach, wie wohl der gesamtwirkungsgrad größer werden soll, wenn man immer mehr prozesse mit jeweils einem wirkungsgrad kleiner eins hintereinander schaltet.

und drittens: man kann jegliche energie nur einmal nutzen. sie wird nicht mehr, wenn man es mehrfach versucht.

aber tröste dich, du bist nicht erste und auch nicht der letzte laie, der den spezialisten beizubringen versucht, was sie tun sollten - und dabei mit karacho auf die nase fällt.

jetzt weiss ich was dagegen spricht… man bräuchte unmengen an wasser… ja manchmal besser wenn man sich selbst die antwort geben kann

jetzt weiss ich was dagegen spricht… man bräuchte unmengen
an wasser…

das ist so ziemlich das einzige problem, was NICHT gegen deine idee spricht.

dein posting zeigt, dass du genau gar nicht getan hast, was ich dir vorgeschlagen habe: dich mit den grundlagen der physik zu befassen.

aber was habe ich denn auch erwartet…