Verhaltensmuter aus astrologischer Sicht

An alle WIRKLICHEN Astrologie-Experten!

Eine interessante Fragestellung ergab sich beim Lesen des Psychologie-Brettes, denn dort wurde das Thema „Verhaltensmuster“ heiß diskutiert.
Es ging dabei u.a. auch um die Determiniertheit oder Freiheit des Willens, eigene Verhaltensmuter ändern zu können oder nicht.

Liege ich mit der Annahme falsch, daß in den Häusern und Zeichen, in denen ein Planet oder markante sensitive Punkte liegen (z.B. Asz., Desz., MC, IC usw.), der Wille unfrei ist?

In den unbesetzten Häusern hingegen sich frei entfaltet werden kann?

Oder ist es eher so, daß die Unaspektiertheit von Planeten / Punkten die Ängste und Hemmungen ausdrücken?

Die Unaspektiertheit eines Planeten soll meines Wissens nach zu latentem sog. „Autismus“ des entsprechenden Hauses oder Zeichens führen.

Oder liegt es doch nur an einem von der Sonne „verbrannten“ oder an der Rückläufigkeit eines Planeten (z.B. Merkur)?

Für fachkundige Antworten wäre ich Euch dankbar!

Gruß, Michael

Hallo,

Liege ich mit der Annahme falsch, daß in den Häusern und
Zeichen, in denen ein Planet oder markante sensitive Punkte
liegen (z.B. Asz., Desz., MC, IC usw.), der Wille unfrei ist?
In den unbesetzten Häusern hingegen sich frei entfaltet werden
kann?

Entweder die Sterne haben BESTIMMENDEN Einfluss oder sie haben nicht. Warum sollten die einen mehr Einfluß haben als die anderen?
Gruß
loderunner

Tendenzen
Astrologie beschreibt Tendenzen; wenn z. B. der Wind von Westen weht, besteht die Tendenz, dass er eher Regen bringt als wenn er von Süden kommt. Genauso stelle man sich die Sache mit den Himmelskörpern vor: Wenn der Mond oder die Sonne in einem Zeichen steht, besteht die Tendenz zu den Eigenschaften dieses Zeichens. Das hat meines Erachtens aber überhaupt noch nichts mit freiem oder unfreiem Willen zu tun.

Erstens ist der Wille (wie andere Eigenschaften) auch bestimmten Häusern, Zeichen und Himmelskörpern (v. a. der Sonne) zugeordnet worden, ohne dass daher das Verhalten des Menschen stark berechenbar würde; zweitens ist der menschliche Wille gerade die Eigenschaft (oder Tendenz) im Menschen, welche ihrerseits weder mit astrologischer noch mit sonstiger Wissenschaft (im weitesten Sinn) n i c h t von anderen Tendenzen abhängig gemacht werden kann, sprich nicht astrologisch (und bislang auch nicht schlüssig biologisch, verhaltenspsychologisch usw.) begründbar ist, und drittens ist auch schon immer ein Verhalten des Menschen gegen allerlei erwartete Tendenzen (astrologische oder auch andere) beobachtet worden, sei der Wille nun dabei massgeblich gewesen oder nicht.

Summa summarum könnte man also in etwa sagen: Wenn jemand stets gegen seine Tendenzen handelt, um bewusst einen Willen zu entwickeln, der gegen seine astrologischen Tendenzen geht, dann wird es diesem Menschen zwar etwas spannungsreicher, komplizierter und oft mühsamer möglich werden, zu leben, aber er kann es grundsätzlich dennoch.

Wenn jemand sich nicht um die astrologischen Tendenzen kümmert, so wird er ihnen deswegen noch lange nicht erliegen - er wird statt dessen einfach die Erfahrung machen, dass es in die eine Richtung mühsamer geht und in eine andere besser, und wird sich wohl von selber irgend wann der besseren anzuschliessen versuchen, obschon er vom astrologischen Hintergrund nur wenig kennt oder sich kaum genügend darum sorgt.

Wenn schliesslich jemand sich mit den astrologischen Tendenzen in Einklang zu bringen versteht, wird er es vielleicht etwas einfacher haben, aber er hat deswegen noch lange nicht sein Glück oder sein Heil in der Hand - sagen wir wie jemand, der sich bei Westwind wärmer kleidet als bei Südwind (aber er muss dann doch noch vor die Türe schauen, ob er einen Schirm braucht oder nicht) -. Der freie Wille hat also damit wenig bis nichts zu tun.

Man darf die astrologischen Tendenzen eines Menschen nicht überschätzen, selbst wenn sie ab und zu den Willen auch (!) unter anderem beeinflussen können oder könnten.

Gruss
Mike

Hallo, Mike,

Deinen Ausführungen nach, scheinst Du Dich doch etwas mehr mit diesen Dingen zu beschäftigen.

Dein Beispiel mit den „Tendenzen“ möchte ich dahingehend ändern, daß ich selbst lieber von „Neigungen“ spreche. Meiner Auffassung nach kämen „Tendenzen“ ja von außen, während „Neigungen“ eher dem Inneren entsprechen. Auch Dein Beispiel mit ‚der Jacke anziehen‘, gefällt mir sehr gut, würde dies aber den „Winkelfunktionen“ zuordnen. ‚Nach dem Wetter schauen und trotzdem den Schirm mitnehmen …‘ würde ich eher den Progressionen oder Transiten zurechnen.

Zu den Winkeln will ich noch kurz erwähnen, daß ich ihnen „Erfahrungswerte“ zuordne, z.B. dem Quadrat die Pflicht, der Opposition die Aufgabe, dem Trigon leider die allzu oft verpaßte Chance des Lebens und das Sextil der Selbstverwirklichung.
Ich hoffe, daß dieses so vermittelte Bild eines Horoskops in Deine Vorstellungen paßt.

Aber meine Frage, wie sich besetzte und unbesetzte Häuser oder Zeichen voneinander unterscheiden, ist damit aber immer noch nicht ganz beantwortet.

Ist es vielleicht möglich, daß die unbesetzten Häuser geneigt machen, sich anderen anzuschließen?

Wäre natürlich interessant, in Partnerhoroskopen Vergleiche anzustellen. Hast Du darin Erfahrung?

Gruß, Michael

P.S.
Hast Du auch Interesse an mittelalterlicher Musik?
Da gibt es den Verlag der Spielleute … vielleicht interessant für Dich …

An alle WIRKLICHEN Astrologie-Experten!

Möchte meine Frage hiermit als beendet betrachten, da diese hier wohl etwas zu schwierig oder zu komplex war … Trotzdem, vielen Dank!

Gruß, Michael

Hi,

An alle WIRKLICHEN Astrologie-Experten!

Ah, also bin auch ich gemeint.

Möchte meine Frage hiermit als beendet betrachten,

Deine Frage ist im Grunde beendet, wenn du sie gestellt hast.
Hier meinst du sicher die Flut der Antworten, die du gern stoppen möchtest, oder?

da diese hier wohl etwas zu schwierig oder zu komplex war

Also ich fand sie einfach zu trivial, muss ich sagen. Bedenke aber stets, dass die Realität in Wirklichkeit ganz anders aussieht.

Viele Grüße
WoDi

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Hallo, Mike,

Hallo, Michael

Deinen Ausführungen nach, scheinst Du Dich doch etwas mehr mit
diesen Dingen zu beschäftigen.

ich versuche sie zu verarbeiten, ja.

Meiner
Auffassung nach kämen „Tendenzen“ ja von außen, während
„Neigungen“ eher dem Inneren entsprechen.

Man kann „innen“ und „aussen“ nur äusserst schwer auseinanderhalten. Ich glaube, das wäre eine eigene Auseinandersetzung wert. Die allermeisten der Beziehungen zwischen den Himmelskörpern in meinem Horoskop sind auch als Beziehungen zwischen Menschen denkbar, die mir begegnen, oder zwischen solchen Menschen und mir. Das nur als Denkanstoss.

Auch Dein Beispiel
mit ‚der Jacke anziehen‘, gefällt mir sehr gut, würde dies
aber den „Winkelfunktionen“ zuordnen.

Yepp, kann man. Man kann es aber auch weiteren Funktionen zuordnen.

Nach dem Wetter schauen
und trotzdem den Schirm mitnehmen …’ würde ich eher den
Progressionen oder Transiten zurechnen.

Meinetwegen auch, allerdings wollte ich hier eher zum Ausdruck bringen: Dinge, die überhaupt nicht mehr für Erklärungen fassbar sind. Wenn es das Deiner Ansicht nach nicht gibt, dann sind Progressionen und Transite immerhin ein Ansatz, aber schön offen zu formulieren.

Zu den Winkeln will ich noch kurz erwähnen, daß ich ihnen
„Erfahrungswerte“ zuordne, z.B. dem Quadrat die Pflicht, der
Opposition die Aufgabe, dem Trigon leider die allzu oft
verpaßte Chance des Lebens und das Sextil der
Selbstverwirklichung.
Ich hoffe, daß dieses so vermittelte Bild eines Horoskops in
Deine Vorstellungen paßt.

Man kann darüber reden. Ich halte es für eine gute Ausgangslage.

Aber meine Frage, wie sich besetzte und unbesetzte Häuser oder
Zeichen voneinander unterscheiden, ist damit aber immer noch
nicht ganz beantwortet.

Wahrscheinlich muss man Funktionen der unbesetzten Häuser, besonders in Opposition zu wichtigen Himmelskörpern und zum ersten Haus, eher von anderen Menschen erfüllen lassen, während man die übrigen schon selber erfüllt; aber man erlebt diese Funktionen auch eher weniger intensiv als die anderen. Aber das sage ich als Mensch, der intensiv lebt. Bei einem anders gearteten ist das vielleicht schon anders.

Ist es vielleicht möglich, daß die unbesetzten Häuser geneigt
machen, sich anderen anzuschließen?

Wenn es die entsprechenden Dinge zu durchleben gilt, ja; aber man erlebt sie meist auch etwas weniger intensiv. Wenn Du in eine Beziehung zu einem Menschen trittst, wirst Du eher das als stark empfinden, was Dich in innere Schwingung versetzt, und das ist dann wohl anhand Deiner eigenen Planeten, Aspekte, Zeichen und Häuser schon recht weitgehend einsehbar, soweit die Astrologie überhaupt aussagekräftig ist. Die übrigen Planeten der Bezugsperson werden sich im allgemeinen erst später, eher langsamer in Dir entfalten, wenngleich bei einer längeren Beziehung insbesondere etwa die Sonnenaspekte spürbar werden (das sage ich aber mit Vorsicht, es sind Erfahrungen, aber doch eher Spekulationen als Erfahrungen).

Wäre natürlich interessant, in Partnerhoroskopen Vergleiche
anzustellen. Hast Du darin Erfahrung?

Ich habe zwar eigene Erfahrung darin, bin aber bis heute nicht recht schlau daraus geworden. Konnte für mich persönlich feststellen, dass die Beziehung zwischen den Sonnen sich erst nach und nach entfaltete, sofern nicht einer der beiden Partner dort, wo die Sonne des anderen ist, schon Himmelskörper hat. Aber sie entfaltete sich eben dennoch. Sie scheint ohnehin etwas langsamer zu funktionieren als anderes. Aber auch das ist schon wieder eher Spekulation, es gibt lediglich einige wenige Hinweise, in meinem eigenen Leben, die in diese Richtung deuten. Das Leben anderer war mir bis heute viel zu kompliziert, ausser von ganz nahestehenden Menschen, bei denen es ähnlich ist wie bei mir. Vielleicht ist also „was dran“ - wieder mal.

Gruß, Michael

P.S.
Hast Du auch Interesse an mittelalterlicher Musik?
Da gibt es den Verlag der Spielleute … vielleicht
interessant für Dich …

Danke, schaue mir die Sachen gern an.
Gruss, Michael

Das Leben anderer war mir bis heute
viel zu kompliziert

das wundert nicht.

ist es dir, wie auch immer, irgendwie möglich, das „leben
anderer“ auch jenseits von „sonnen“ oder „himmelskörpern“
als solches schlicht wahrzunehmen?

e.c.

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Hallo, Michael,

Man kann „innen“ und „aussen“ nur äusserst schwer
auseinanderhalten. Ich glaube, das wäre eine eigene
Auseinandersetzung wert. Die allermeisten der Beziehungen
zwischen den Himmelskörpern in meinem Horoskop sind auch als
Beziehungen zwischen Menschen denkbar, die mir begegnen, oder
zwischen solchen Menschen und mir. Das nur als Denkanstoss.

Da es immer noch eine große Gruppe von Astrologen gibt, die die Sterne auf die Menschen wirken lassen (zu denen ich nicht gehöre) und den anderen (zu denen ich gehöre), die glauben, daß in der jahrzehntausende alte Astrologie Erfahrungswissen gesammelt wurde und dann an den Himmel projeziert wurde, um den ewigen Wahrheitsgehalt des Lebens zu bewahren.
Deshalb bin ich dazu übergegangen, eher von Resonanzen und Emanationen zu reden, wobei es dann keine Rolle spielt, was zuerst da war (ob nun eine innere Resonanz auf eine äußere Emanation oder umgekehrt erfolgt, sollte dabei nachrangig sein).
Es ist astrologisch schon immer üblich gewesen, den Planeten auch Familienangehörige oder Bekanntschaftsgrade zuzuordnen, wie z.B. Mond - Mutter, Sonne - Vater, Merkur - Geschwister, Venus - Schwester, Mars - Bruder, Jupiter - Onkel, Saturn - Großmutter, Uranus - Großvater usw.

aber den „Winkelfunktionen“ zuordnen.

Yepp, kann man. Man kann es aber auch weiteren Funktionen
zuordnen.

Zu den Winkelfunktionen kann man das gleiche sagen, wie zu den Verwandschaftsbeziehungen. Sie drücken die Beziehungsarten und Spannungsverhältnisse zwischen Menschen und Lebenssituationen aus. Wenn Du z.B. ein Quadrat Mars-Sonne hast, dann deutet es darauf hin, daß es möglicherweise Streit oder Verpflichtungen zwischen Bruder-Vater gab, usw.

…zum Ausdruck

bringen: Dinge, die überhaupt nicht mehr für Erklärungen
fassbar sind…

Weil Du, wie jeder andere Mensch auch, im Geburtsaugenblick eine Grundhaltung gegenüber dem Leben mitbekommen hast, wird das spätere Leben gemäß astrologischer Analogien verlaufen. Deshalb kann man sehr gut aufgrund der künftig anstehenden und korrekt berechenbaren Transite über Dein Radix, Deine Verhaltensweisen vorher sagen. Diese Verhaltenweisen sind nicht terminiert, aber doch vorgegeben und zu dem festgelegten Zeitpunkt aufzuarbeiten. So, wie man mittags schon weiß, daß abends die Sonne untergeht und es dunkel wird oder daß man im Sommer weiß, daß der Winter kommt, so sind gewisse Lebenssituationen, Gemütsverfassungen oder Krisenzeiten vorher absehbar. Das ist eben diese einzigartige und besondere Kunst der astrologischen Wissenschaft - es ist empirisches Wissen aus Jahrtausenden.

Zu den Winkeln …„Erfahrungswerte“ zuordne,… z.B.

Man kann darüber reden. Ich halte es für eine gute
Ausgangslage.

Hier möchte ich Dich noch auf eine andere Besonderheit der astrologischen Künste hinweisen: Das sind die Progressionen und Direktionen. Dabei wird - ausgehend von Deinen Geburtshoroskop - jedes Lebensjahr einem weiteren Tag gleichgesetzt, d.h., wenn Du dreißig Jahre alt bist, muß Du zu Deinem Geburtsdatum 30 Tage hinzúzählen und dann für das neue Datum mit der gleichen Uhrzeit ein neues Horoskop erstellen. Das gilt dann für Dein 30. Lebensjahr.

Etwas anderes sind die Direktionen. Bei diesem System werden alle Planeten um den errechneten Sonnenbogen weitergeschoben.

Erkennst Du, wie einfach und doch komplex die ganze Sache mit den Emanationen und Resonanzen ist?

…besetzte und unbesetzte Häuser oder

Zeichen …

Wahrscheinlich muss man Funktionen der unbesetzten Häuser,
besonders in Opposition zu wichtigen Himmelskörpern und zum
ersten Haus, eher von anderen Menschen erfüllen lassen,
während man die übrigen schon selber erfüllt; … ::Ist es vielleicht möglich, daß die unbesetzten Häuser geneigt

machen, sich anderen anzuschließen?

Du hast genau das Problem richtig erkannt: Wenn man nur vom Radix ausgeht, ist Deine Aussage genau zutreffend. Jedoch der Mensch entwickelt sich, gemäß seinen Direktionen oder Progressionen. Dann verschieben sich die Inhalte der Häuser mit den gelebten Jahren auch in die bis dahin unbesetzten Felder. Nur haben sie dann die Färbung des Gelernten, des Angenommenen und Erfahrenen und nicht mehr die, der geburtlichen Prägung. 'Da kann es also natürlich - je nach Umfeld - passend oder unpassend sein, je nachdem, welche Winkel sie zu den eigenen Radix-Positionen bilden. Daher oft auch die innere Zerrissenheit der Menschen. Besonder „Schlimm“ sind dabei die schnellen Planeten, weil sie große Strecken in kurzer Zeit zurücklegen. Diese Wellenbewegungen führen zu Überlagerungen und emotionalen Belastungsspitzen oder Erschöpfungszuständen in der Seele des Menschen. Dieses Auf und Ab im Rhythmus des Lebens ist schon immer die Domäne der Astrologie gewesen. Keine andere Wissenschaft hat sich schon so früh mit menschlichen Verhaltensweisen und deren Schicksal beschäftigt. Es bleibt aber immer eine Kunst der Bewertung und der Deutung. Darin liegt das Hauptproblem … Es ist so viel zu beachten, daß man auch leicht mal daneben liegen kann …

Planeten der Bezugsperson werden sich im allgemeinen erst
später, eher langsamer in Dir entfalten, wenngleich bei einer
längeren Beziehung insbesondere etwa die Sonnenaspekte spürbar
werden (das sage ich aber mit Vorsicht, es sind Erfahrungen,
aber doch eher Spekulationen als Erfahrungen).

Hier betrittst Du einen neuen Bereich der genetischen Forschung, der sich ‚Epi-Genetik‘ nennt. Man geht heute bei diesen neuesten Forschungen davon aus, daß an den einzelnen Genen ganze Lebensentwürfe unserer Vorfahren anhaften. Das hat die Astrologie schon sehr früh erkannt und durch die rückläufigen Planeten darzustellen versucht. So kann ich Dir aus meinen Forschungen sagen, daß z.B. ein rückläufiger Merkur darauf hinweist, daß es in der eigenen Familie zu Fehlgeburten und/oder Abtreibungen kam. Bei einer rückläufigen Venus zu Inzest und bei einem rückläufigen Mars zu häuslicher Gewalt usw. usw. gekommen ist. Daher ist auch anzunehmen, daß durch die Progressionen und Transite in Partnerhoroskopen diese Tendenzen ebenfalls zum Tragen kommen können. Am einfachsten kannst Du einen Partnervergleich dadurch machen, daß Du ein eigenes Partnerhoroskop erstellst, indem Du die Halbsummen der jeweiligen Planetenpaare als „neue Emanationen“ (Planeten) in dieses Partnerschaftshoroskop einträgst. Dann kannst Du es wieder bewerten wie ein Radix, mit allen zuvor genannten Möglichkeiten.

Was allerdings noch beachtet werden sollte, ist das „andere Kreuz“ in einem Horoskop. Das ist der Grund, warum wir da sind und nach welchem Gesetz wir angetreten sind. Das spielt oft eine größere Rolle als man denkt.

Gruß, Michael

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