Hallo rolfrollle,
ich verstehe Euren Lebenszusammenhang nicht wirklich. Vermutlich lebt Ihr völlig anders als ich. Ich bin alleinstehend, leicht gehbehindert und bald 69 Jahre alt. Zum Einkaufen von „schweren“ Sachen wie Getränkeflaschen oder Waschmitteln nehme ich so einen Einkaufstrolley. Der ist zu Fuß aber auch in Öffis gut ziehbar. Medikamente sind meist nicht schwer und werden von den meisten Apotheken auch per BotenDienst bis ins Haus gebracht. Fenster putzen, staubsaugen schaffe ich noch ganz gut: geht vielleicht etwas langsamer als vor 30 Jahren, geht aber und da ich nicht mehr arbeiten muss, ist die Zeit auch da.
Wenn ich irgendwas alleine nicht schaffe, bitte ich Nachbarn um Hilfe.
Die machen das gerne, weil ich Ihnen glgtl. mit anderen Dingen helfe: mal für eine Familie mitkochen, mal Kinderhosen flicken, mal Pakete für Andere annehmen, im Vorgarten Unkraut zupfen usw.
Nein. Nichts ist umsonst, hast Du Recht.
Es muss aber doch nicht irgendeine staatliche (also auch von mir mitfanzierte) Geldleistung für Erledigungen geben, die man bei ernst genommenenr Selbstverantwortung und Eigenständigkeit auch selber regeln kann.
Wenn Familie sich untereinander bei „Kleinigkeiten“ wie den von Dir Beschriebenen hilft: Das ist der Grund, warum Familie unter dem besonderen Schutz des Staates steht.
LG
Amokoma1