3D Drucke sind ja noch relatives Neuland und es gibt wohl auch schon Diskussionen und Meinungen dazu.
Siehe z.B. hier:
Klare Aussage: Wenn eine Lizenz sagt, dass man einen Druck nicht verkaufen darf, dann darf man das nicht.
So weit so gut.
Für „fertige“ Vorlagen auch verständlich.
Im o.g. Video fallen jedoch zwei Stichworte, die die Komplexität (meiner Meinung nach) erweitern:
„Schöpfungshöhe“ und „eigener Gehirnschmalz“.
Es gibt Seiten, auf denen man sich die Modelle, die man später ausdrucken will, zunächst einmal zusammenstellt.
Konkret habe ich gerade Portale im Kopf, bei denen man Miniaturen zusammenstellt:
Ich wähle den Körper eines Zwerges, verpasse ihm ein Kettenhemd, ne Axt in die eine Hand und einen Schild in die andere, dann stelle ich ihn noch in eine stimmige Pose - all das sind Sachen, die - meiner Meinung nach - unter „Schöpfungshöhe“ und „eigener Gehirnschmalz“ fallen:
Ich mache mir die Mühe, mit einem Generator eine Figur zu erstellen, die am Ende stimmig aussieht und sich drucken lässt.
Dazu kommt ja auch noch, dass ich eine STL Datei dann auch noch in einem Slicer bearbeite: Ich selbst muss mir nen Kopf machen, an welchen Stellen ich Supports ansetze, damit die Figur am Ende vollständig aus dem Drucker kommt - das sind keine Vorgaben, die ich vom Betreiber der Onlineplattform gestellt bekomme!
(Und auch hier ist wieder der Unterschied zu den fertigen Figuren, die mitunter mit bereits eingestellten Supports kommen können!)
Davon ab: Damit letzten Endes eine vollständige Figur herauskommt, habe ich selbst passendes Resin herauszusuchen und mich schlau zu machen, welche Einstellungen am Drucker zu wählen sind, damit die Figur so wird, wie sie am Ende aussehen soll (ein Vergleich mit einem Fotodrucker zieht an der Stelle nicht - die Dinger sind simpler!)
Daher die Frage in die Runde:
Wie seht Ihr das?
Das Video von oben ist ja jetzt auch bald 5 Jahre alt - gibt es da inzwischen neue Erkenntnisse?
Danke und Gruß,
Kai