Zu deinem Problem wäre zuerst etwas zu klären, was aus deinen Beschreibungen noch nicht hervorging. Eventuell brauchst du nämlich gar nichts zu rechnen, nur die Längen/Breiten-Angaben in deinem Programm richtig einzustellen.
Zuerst aber: Die %-Angaben Im Kopierer und auch im Graphikprogramm beziehen sich auf Längenmaße, nicht auf Flächenmaße! D.h. wenn du ein Bild mit den Maßen z.B. 10x20 cm mit 90% kopierst, hat das Bild auf der Kopie (unahängig vom benutzten Papierformat) die Maße 9x18 cm. Wenn mit 110%, dann 11x22 cm. Die Fläche dagegen hätte 81% bzw. 121% vom Original. Der Kopierer variiert die Seitenmaße automatisch proportional! Und im Graphikprogramm muß du die jeweils vorhandenen Längen/Breiten-Angaben mit „proportional“ (manchmal heißt das auch „relativ“) markieren. Dann ändert sich das eine automatisch mit dem anderen im richtigen Verhältnis.
Und weiter: Diese %-Angaben haben mit dem Maßstab der Graphiken zunächst nichts zu tun.
Was zu klären ist: Du hast die Graphiken ja offenbar als Scans vorliegen? Also als Bilddateien also? Und zwar von einem DIN A3 Scanner?
Frage 1: Haben die 3 Originale, also die Scan-Vorlagen alle dasselbe Papierformat? D.h. wenn du die vorhandnen Scans auf einem A3 Drucker ausdrucken würdest, hätten die resultierenden Abbildungen auf dem Papier alle dieselben Seitenmaße?
Wenn das nicht der Fall ist, gibt es ein Problem, bei dem ich ad hoc auch nicht weiterweiß.
Frage 2: Willst du auf A4 Papier jeweils diese komplette Scan-Vorlge (also die nun verkleinerten Originale) haben?, Das würde bedeuten, daß die Abbildungen nur auf einem der 3 Vorlagen (nämlich die vom kleinsten Maßstab) das ganze A4 Format einnehmen. Die anderen beiden Abbildungen hätten auf dem Papier kleinere Seitenmaße.
Oder willst du sie aus mehreren A4 Blättern zusammensetzen? Dann würde es komplizierter als hier vorgeschlagen.
Wenn die Bedingungen so sind wie beschrieben. dann ist die Prozedur folgende:
Du nimmst zuerst den Scan mit dem kleinsten Maßstab 1:300 ins Graphik-Programm. Dort werden im Bildgrößen-Fenster („proportional“ markieren!) die in der Vorlage vorhandenen Seitenmaße angezeigt. Dann stellst du eines der Seitenmaße auf das zum DIN A4 Format gehörige ein: 210 oder 297 cm (da deine Vorlage der Abbildung sicher nicht exakt die A4 Seitenverhältnisse haben wird, wirst du zusehen, ob du die Höhe oder die Breite wählst). Das entsprechend andere Maß stellt sich ja automatisch ein. In den meisten Graphikprogrammen kannst du in dem entsprechenden Fenster zwischen „cm“ und „Prozent“ wechseln. Das eingestellte Längenmaß zeigt sich dann als Prozentangabe. Diese Prozentangabe ist dann dein Ausgangwert für das folgende. Laß uns die mit „X%“ bezeichnen.
Der Abbildungsmaßstab der Graphik auf dem A4 Blatt ist dann 1 : 300*100/X
Denk daran, daß du beim Ausdruck im Druckerfenster „Skalierung 100%“ markierst, nicht „Auf Mediengröße skalieren“!!
Dann kommt das nächste Bild dran, z.B… das mit Maßstab 1:250. Bei den Seitenmaßen im Bildgrößenfenster (die ja zuerst auf 100% stehen) stellst du den Wert A% * 250/300 ein. Fertig.
Dann dieselbe Prozedur mit dem dritten Scan: A% * 200/300.
Wenn du die Markierung „Skalierung 100%“ (statt „Auf Mediengröße skalieren“) im Druckerfenster nicht vergisst, sind die beiden letzten Abbildungen auf dem A4 Papier entsprechend kleiner als die auf dem ersten Ausdruck. Aber die Graphiken sind alle im selben Maßstab wie in dem der ersten.
Gruß
Metapher