Verlassene / verfallene / dunkle Gebäude gesucht

Hallo Michael

Meinem Freund gehts hervorragend. Früher wohnte in diesem Haus 15
Jahre lang eine Freundin, die sich intensiv mit spirituellen Dingen
beschäftigt hat. Diese Frau hat immer hervorragend geschlafen und
keinerlei Probleme in dem Haus gehabt. Sie war völlig erstaunt, als
sie die Geschichte gehört hat.
Hier nochmal im Klartext für Dich: Die Freundin meines Freundes war
das Problem, nicht das Haus.

Hier auf den Kanaren werden die Gräber nicht aus dem Erdreich
ausgehoben, sondern gemauert. Die Verstorbenen werden im Sarg in
betonierte Nischen geschoben, die anschliessend zugemauert werden.
Das macht man aber nicht, damit sie nicht mehr rauskommen, sondern
damit es nicht stinkt.

So einfach ist das und die Toten ruhen in Frieden auch ohne
zusammengebundene Zehen.

Gruss
Heinz

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Sie sind tot und wissen es nicht

Ja nun, das kann einem aber auch schon mal durchgehen, dass man seinen eigenen Tod gar nicht bemerkt. So einschneidend ist der ja nun auch wieder nicht.

und es kommen immer noch
welche dazu, die auch gestorben sind und es auch nicht wissen,
warum! So ging es viele Generationen dieser Hausbewohner, die
ihre Toten „zurückließen“ - denn in diesem Haus unter dem
Giebel ist k e i n Seelenloch angebracht!

Mach Sachen! Kein Seelenloch!? Unverantwortlich, sowas.

  1. Die Endlösung dieses Problems hat mich wirklich lange
    beschäftigt!

Die Endlösung, soso.

Weil es ein ethisches Problem darstellt. Denn die
Seelen der Toten haben ja das Recht dort zu bleiben, weil das
Haus ihnen ja einmal gehörte und daher ihre Heimstatt ist.

Moment. Zuerst haben sie in dem großen Haus gegenüber dem Friedhof gewohnt, jetzt wohnen sie gegenüber dem großen Haus, haben ihre Heimstatt also gewechselt.

Für mich stellt sich daher das Problem, daß dieses Haus jetzt
rechtmäßig mir/uns gehört und ich keine „Räumungsklage gegen
Geister“ einreichen kann (die würden mich ja wegsperren …).

Geister mit Durchblick, so gesehen.

Es gibt daher nur zwei Möglichkeiten:

  1. Ich biete ihnen eine ihnen genehme alternative Wohnstätte
    an - das war mein bisheriger Gedanke. Bin schon auf einem
    unserer Grundstücke einen Steinkreis am setzen …

Da freuen die sich sicher ungemein. Frag aber vorher nach, welche Steine sie wünschen. Nicht, dass du bei Nichtgefallen noch mal von vorn anfangen musst.

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Das macht man aber nicht, damit sie nicht mehr rauskommen,
sondern
damit es nicht stinkt.

So einfach ist das und die Toten ruhen in Frieden auch ohne
zusammengebundene Zehen.

Hallo, Heinz,

hier unterscheiden sich möglicherweise die Portugiesen von den Spaniern, denn in Portugal wurde dies zumindest noch vor 15 Jahren so gemacht. (hatten einige Jahre dort gelebt und die Beerdigung unseres Nachbarn mit erlebt).

Zur Freundin Deines Freundes: War mir schon klar, was Du meintest. Es trifft ja meine Feststellung, daß alles von den jeweiligen Menschen ausgeht …

Gruß, Michael

Frage: was ist ein Seelenloch? Und wer bringt es an, der
Hausbesitzer?

Guten Moren,Julia,

bei älteren Häusern wurde früher in der Giebelwand ein rundes Loch gelassen, das man im Volksmund „Seelenloch“ nannte. Die Legende erzählt, daß von dort aus die Toten ihrem eigenen Trauerzug nachsehen können. In manchen Kulturen wurden die Toten auf einem Brett durch ein Fenster aus dem Haus gebracht, damit sie durch die Tür nicht zurückfinden können. In Rumänien werden heute noch jedes Jahr die Knochen der Verstorbenen ausgegraben, gewaschen und umsortiert wieder ins Grab gelegt.

Du siehst, daß Totenkulte und Begräbnistraditionen sehr oft archaische Züge tragen. Auch ist der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tode sehr vielgestaltig ausgeprägt. Es ist kein Grund, sich darüber zu belustigen, wenn sehr viele Menschen auch heute noch auf die Friedhöfe gehen und an den Gräbern mit ihren Heimgegangenen reden. Ob es nun Rituale zur Trauerbewältigung sind oder wirkliche früher gemachte außersinnliche Wahrnehmungenm, lassen wir mal hier anheim gestellt. Denn wenn es Trost bringt, daß die Seele des Verstorbenen zuhause auf die Rückkehrder Trauergemeinde wartet, um beim Leichenschmauß noch mitzufeiern, dann mag das manchem abstrus erscheinen. Aber letztendlich schadet es auch niemandem! Im Gegenteil, der Glaube daran, daß der Tote bis zu seinem endgültigen Heimgang in seiner Familie weilt - um zu erkennen, wie sie mit seinem Andenken und dem Miteinanderumgehen (Erbstreitereien) - mag zumindest der Sozialhygiene dienlich sein. Dabei kann es vorkommen, daß die Seele den zeitpunkt verpaßt, an dem sie heimgehen konnte, weil sie durch die Emotionen der Hinterbliebenen gehindert wurde. Das nennt der Volksmund „unerlöste Seelen“.

Und es gibt Häuser, in denen sie „leben“ sollen.

Gruß, Michael K.

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(Sorry, aber nach der Vorlage konnte ich mir das nicht
verkneifen. Ich verschwinde ja auch schon wieder vom
„Para-Brett“ und überlasse es euch weisen Seelen…)

Hi, Nico,

kannst ruhig hierbleiben und staunen, was sich so neben der (Para-)Wissenschaft tut!

'Gruß, Michael

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Hi, Wodi,

Da freuen die sich sicher ungemein. Frag aber vorher nach,
welche Steine sie wünschen. Nicht, dass du bei Nichtgefallen
noch mal von vorn anfangen musst.

danke, für Deine Anregung … werde darüber nachdenken!
Aber vielleicht überlasse ich es auch Nimrods wilder Jagd, die natürliche Ordnung wieder herzustellen …

Gruß.

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Zur Freundin Deines Freundes: War mir schon klar, was Du
meintest. Es trifft ja meine Feststellung, daß alles von den
jeweiligen Menschen ausgeht …

Waren es sonst nicht immer irgendwelche noch nicht ganz toten Seelen oder die Sterne bzw. Planeten?

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Hallo voltaire,

Nein, die Fragen sind sehr einseitig zu deiner vollen
Zufriedenheit beantwortet.

Tut mir leid, daß dir meine ironischen Antworten auf deine viel zu allgemeinen Fragen, welche ich ebenfalls als Ironie aufgefaßt habe, nicht gefallen haben. Bitte poste doch auf dem Esobrett deine Begrifflichkeit von „verlorenen Seelen“.

Gruß, Michael K

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Das macht man aber nicht, damit sie nicht mehr rauskommen,
sondern
damit es nicht stinkt.

Hallo Heinz,
in Mecorca werden die Toten auch in STeinnischen gebettet weil man für ein 2m tiefes Grab viel Dynamit brauchen würde. Überall ist dort Felsboden und die Ackerböden sind dünn un steinig. Nach 3o-5ocm Erde dannkommt gewachsener Fels

habe selbst so ein Haus vor einigen Jahren gekauft; es soll

hast sie dieszüglich sicher noch nicht befragt, vermute ich,
was ich für ein schweres Versäumnis halte.

Wenn ich mal wieder was zu meiner Aufheiterung brauche komme ich wieder zum Lesen auf dieses Brett

Vielen Dank an alle, die mir bezüglich meiner Suche hier oder per Mail geantwortet haben.

Gruß,
Andy