Hallo, Heinz,
Freunde von uns bewohnten gemeinsam ein Haus. Im Lauf der Zeit
fühlte
sich die Frau immer schlechter und dank dem Auftauchen eines
spirituellen Helfers war die Ursache des Übels schnell
gefunden:
Unerlöste Seelen quälten die Frau und brachten sie um ihren
Schlaf!
Bis der spirituelle Helfer anreiste, um seine
Reinigungsrituale zu
vollbringen, wurde oft und heftig gestritten. Natürlich auch
noch
über andere Themen, vor allem über die Schulden und den
kostspieligen
Lebenswandel der Frau.
Wenige Wochen und 900 Euro später war dann das Haus gereinigt:
Sie
zog aus.
Natürlich hat der „Mann von der Reinigung“ sein Bestes
gegeben.
Meinem Freund habe ich trostspendend auf die Schulter
geklopft. Das
Geld war nicht zum Fenster hinausgeworfen und vor allem: Das
war das
letzte Mal, dass mein Freund für diese Dame Geld ausgegeben
hat.
Was lernen wir daraus: Manchmal ist der Umweg über das
Spirituelle
der direkte Weg zum Seelenheil, auch wenn er etwas teurer ist.
Prof.Dr. Hans Bender (ehemals an der Freiburger Uni Lehrstuhl für Parapsychologie) hat in mehreren bahnbrechenden Forschungsprojekten nachgewiesen, daß immer ein menschliches Medium anwesend sein muß, damit sich diese Spukgeschehnisse auf unserer Zeit- und Raum-Ebene manifestieren können.
Die Frau Deines Freundes mag weg sein, der Geist ist wahrscheinlich aber immer noch da und wartet auf die nächste Gelegenheit auf die Manifestation.
Auf Dauer wirst Du sehen können, ob Dein Freund dort glücklich wird. Die Zeit wird es zeigen.
Da ich selbst lange auf der iberischen Halbinsel gelegt habe, weiß ich, daß viele Häuser von Verstorbenen auf Türschwellen und Fenstersimsen mit Pentagrammen versigelt werden, damit der Geist des Verstorbenen im Hause bleiben muß. Deswegen bindet man in vielen Orten den Verstorbenen auch immer noch die beiden großen Zehen zusammen, damit sie nicht „umgehen“ können. Die Friedhöfe liegen meist außerhalb der Ortschaft, sind mit einer hohen Mauer umgeben und nur in den Mittagstunden geöffnet. Warum wohl …
Gruß, Michael K.