Verlust eines auges

hallo ihr,

welche konsequenzen hätte der verlust eines auges in hinblick

1.) auf den behinderungsgrad
2.) beim autofahren (formell jetzt)
3.) wo noch?

dass das gesichtsfeld eingeschränkt ist und man quantitativ nur die hälfte sieht, will ich jetzt mal nicht diskutieren. aber wie sieht die erwerbstätigkeit einäugig aus? gibt es hilfen (technisch oder €s)?

wer weiss da mehr als ich?

danke schon mal und viele grüße
ann

Hallo du,

welche konsequenzen hätte der verlust eines auges in hinblick

1.) auf den behinderungsgrad

100%

2.) beim autofahren (formell jetzt)

Was meinst du mit formell jetzt? Ich habe keine Probleme beim Autofahren, denn ich sehe mit dem einen Auge genau soviel, wie andere mit 2en. Ob das bei jedem einäugigen Menschen so ist, weiß ich nicht.

3.) wo noch?

3D-Sehen fällt ganz weg und die Blendempfindlichkeit sowie die Belastung des einen Auges nehmen zu.

aber wie sieht die erwerbstätigkeit einäugig aus? gibt es
hilfen (technisch oder €s)?

Der Arbeitger, der den behinderten Menschen einstellt, bekommt finanzielle Unterstützung vom Staat. Das sollte diesen Menschen für die Arbeitgeber interessant machen.

Technisch?

LG, Bomba

hallo bomba,

vielen dank schon mal bis hierhin für deine antwort.

Was meinst du mit formell jetzt? Ich habe keine Probleme beim
Autofahren, denn ich sehe mit dem einen Auge genau soviel, wie
andere mit 2en. Ob das bei jedem einäugigen Menschen so ist,
weiß ich nicht.

bekommt man einen eintrag in den führerschein? und/oder irgendwelche einschränkungen bzgl. der vorgeschriebenen ausstattung des KFZ?

die einstufung bzw. festlegung des behindertengrades muss über das versorgungsamt erfolgen, oder wer macht das sonst?

schöne grüße
ann

Hallo du,

welche konsequenzen hätte der verlust eines auges in hinblick

1.) auf den behinderungsgrad

100%

Hallo,
wie werden denn die 100 % ermittelt? Ich kenne folgende Tabelle, da kommt man bei einem Auge auf 40 %. Oder habe ich was übersehen?
http://anhaltspunkte.vsbinfo.de/nr/26/26.4.1.htm

VG
Monroe

Hi,

bekommt man einen eintrag in den führerschein? und/oder
irgendwelche einschränkungen bzgl. der vorgeschriebenen
ausstattung des KFZ?

Ich dachte, dass ich z.B. extra Spiegel benötige, aber Fehlanzeige. Alles normal.
Ich hätte aber eigentlich die Auflage bekommen müssen, dass ich ab Dämmerung nicht mehr und vor Morgengrauen noch nicht fahren darf, weil ich extrem nachtblind bin.
Ob das von der Einäugigkeit herrührt, ist aber nicht direkt erwiesen und so ließ mein Augenarzt mich das entscheiden.
Einem Arbeitgeber zu erklären, dass man im Winter erst spät kommt und dafür aber auch früh fahren muss, wollte er mir wohl auch ersparen.

Inzwischen fahre ich ab und zu auch im Dunkeln. Wenn ich die Strecke kenne, ist das kein Thema, ansonsten bin ich ziemlich unsicher, weil ich Kurven z.B. spät erkenne und auch schlecht einschätzen kann.

Über die Einäugigkeit an sich kommt aber nichts in den FS.

die einstufung bzw. festlegung des behindertengrades muss über
das versorgungsamt erfolgen, oder wer macht das sonst?

Mmh, *grübel*, das haben von kleinauf meine Eltern geregelt, aber ich hab grad mal nach gesehen: Den letzten Behindertenausweis habe ich vom Versorgungsamt bekommen.

Ob die auch den Grad festlegen, weiß ich nicht.

LG, Bomba

3 Like

Hi,

hab grad mal selbst gegooglet und hier steht unter anderem:

http://www.dvbs-online.de/spezial/2006-4-102-8-101-1…

"Der DGB beträgt z. B. beim vollständigen Verlust des Sehens auf einem Auge und gleichmäßiger Einschränkung des Gesichtsfeldes auf dem anderen Auge

-auf 50° Abstand vom Zentrum 40
-auf 30° Abstand vom Zentrum 60
-auf 10° Abstand vom Zentrum 90
-auf 5° Abstand vom Zentrum 100 (vgl. AHP Nr. 26 (4))."

Mein Ausweis ist seit 1987 gültig und bis 1991 hatte ich einen GdB von 80 und RF.
Es muss sich wohl verschlechtert haben, denn seit 1991 habe ich einen GdB von 100 und G, H und RF.

Zur Info: G steht für „erhebliche Gehbehinderung“, H steht für „Hilflosigkeit“ und RF für „Befreiung von der Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht“.

Wie ich zu diesen Merkzeichen gekommen bin, weiß ich nicht, aber die tragen bestimmt mit dazu bei, dass mein GdB bei 100% liegt.

LG, Bomba

vielen dank!
du hast mir sehr geholfen.

schöne grüße
ann

Hallo Bomba,

Ich hätte aber eigentlich die Auflage bekommen müssen, dass
ich ab Dämmerung nicht mehr und vor Morgengrauen noch nicht
fahren darf, weil ich extrem nachtblind bin.

Inzwischen fahre ich ab und zu auch im Dunkeln. Wenn ich die
Strecke kenne, ist das kein Thema, ansonsten bin ich ziemlich
unsicher, weil ich Kurven z.B. spät erkenne und auch schlecht
einschätzen kann.

Und wie ist es mit Menschen, die dort Deinen Weg kreuzen? Kennst Du deren Zeitplan auch?

Ich frage nur so genau, weil mein Lebensgefährte wegen seiner extremen Fehlsichtigkeit auch nachtblind ist und daher mit dem Rad sehr große Probleme hat. Führerschein hat er glücklicherweise nicht, da kommt er nicht auf die Idee, so blind auch noch Auto zu fahren.

Gruß, Karin

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Hi Karin,

ich kann sehr wohl nachts oder in der Dämmerung sehen, nur durch die Blendempfindlichkeit verschwimmt alles etwas und ich tu mich etwas schwer, Entfernungen korrekt bestimmen zu können.

Das ist aber auch nur in Städten der Fall, wo viel Beleuchtung ist. Auf Landstraßen oder so hab ich auch im Dunkeln kein Problem.

Daher halte ich mich im Dunkeln aus Städten fern und so kreuzt keiner den Weg von keinem. :smile:

LG, Bomba

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Halt, was vergessen!
Hi,

ich bin aber auch ein Schelm! War gestern schon was spät…tzz.

Und zwar ist die Änderung von 1987 auf 1991 so zu begründen, dass ich zu dem Zeitpunkt meine Kunstlinse bekommen habe.
D.h. rechts Prothese und links Kunstlinse.

Den GdB stellt übrigens der behandelnde Augenarzt fest und berichtet das dem Versorgungsamt. Sollten die anderer Meinung sein, wird ein Amtsarzt konsultiert.

Die Merkzeichen G und H enstehen aus meiner „Orientierungslosigkeit“, die sich zu Kinderzeiten sehr bemerkbar gemacht hat.
Kommt heute auch noch manchmal vor.

Wollt das nur noch schnell los werden.

LG, Bomba

1 Like

Hallo,

ich kann sehr wohl nachts oder in der Dämmerung sehen, nur
durch die Blendempfindlichkeit verschwimmt alles etwas und ich
tu mich etwas schwer, Entfernungen korrekt bestimmen zu
können.
Daher halte ich mich im Dunkeln aus Städten fern und so kreuzt
keiner den Weg von keinem. :smile:

Ich hoffe, daß das der Radfahrer/Fußgänger/Motorradfahrer, den du wegen der Blendung durch den Gegenverkehr übersehen und ummähst dann genauso locker sieht.
Ich bin zutiefst erschreckt, wie leichtsinnig manche mit dem Leben anderer spielen.

Gruß
BeLa

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Hi BeLa,

was soll denn das? Reicht es nicht, dass ich hier schreibe, dass ich niemanden gefährde?
Ich bin nicht dumm und kann die Gefahren insofern abschätzen, als dass ich derartige Konflikte gar nicht erst entstehen lasse.

Ich bin heilfroh, dass mir das Nachtfahren nicht untersagt wurde, denn so kann ich das selbst entscheiden und ich entscheide zu Gunsten der anderen Verkehrsteilnehmer. Was willst du mehr?

Außerdem habe ich auch geschrieben, dass es nicht so ist, dass ich nichts sehe und locker durch die Gegend düse, egal, wer mir quer kommt, oder?

Ich finde es unfair von dir, einfach sowas los zu lassen, ohne mich zu fragen, ob du mit deiner Behauptung überhaupt richtig liegst.

Enttäuscht, Bomba

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Hi Bomba,

was soll denn das? Reicht es nicht, dass ich hier schreibe,
dass ich niemanden gefährde?

Es fällt mir sehr schwer das zu glauben. Du magst das subjektiv so sehen, aber Deine Aussagen sprechen stark dagegen.

Ich bin nicht dumm und kann die Gefahren insofern abschätzen,
als dass ich derartige Konflikte gar nicht erst entstehen
lasse.

Von „dumm“ war auch nie die Rede.

Was willst du mehr?

Darf ich mir was wünschen? Dann einen Sehtest alle drei Jahre, ab 60 Jahre jährlich.

Außerdem habe ich auch geschrieben, dass es nicht so ist, dass
ich nichts sehe und locker durch die Gegend düse, egal, wer
mir quer kommt, oder?

Nein, du hast geschrieben:

…Ich hätte aber eigentlich die Auflage bekommen müssen, dass ich ab Dämmerung nicht mehr und vor Morgengrauen noch nicht fahren darf, weil ich extrem nachtblind bin.
Ob das von der Einäugigkeit herrührt, ist aber nicht direkt erwiesen und so ließ mein Augenarzt mich das entscheiden.

Das Handeln Deines Augenarztes ist mir unverständlich.
und danach:

…durch die Blendempfindlichkeit verschwimmt alles etwas und ich tu mich etwas schwer, Entfernungen korrekt bestimmen zu können.
Das ist aber auch nur in Städten der Fall, wo viel Beleuchtung ist. Auf Landstraßen oder so hab ich auch im Dunkeln kein Problem.

Hier legst Du dar, daß du sehr blendempfindlich bist, angeblich nur in Städten. Dort aber ist der Kontrast zwischen hell und dunkel sogar deutlich geringer als auf der Landstraße. Jeder Astronom wird dir das gerne bestätigen.
Und deswegen fährst Du auf Straßen, die i.allg. komplett dunkel sind, mit einer einzigen Lichtquelle direkt vor Dir und willst behaupten, daß du dort z.B. vom Gegenverkehr weniger geblendet wirst?
Du hast selbst zugegeben, daß Du auf unbekannten Strecken sehr unsicher bist, was ist denn mit dem Hindernis, das die letzten dreimal noch nicht da war??
Ich bin Brillenträger seit frühester Kindheit und lasse meine Augen spätestens alle zwei Jahre checken. Und selbst ich mit meiner Erfahrung auf diversen Fahrzeugen in allen denkbaren Situationen werde manchmal so sehr geblendet, daß ich nur mit äußerster Konzentration und diversen Tricks lange Blindflüge verhindern kann. Laß da mal den Fernlichtspätabschalter kommen, oder den dollgepoppten, der meint,. daß schief eingestellte Nebelscheinwerfer auf nasser Fahrbahn sportlich aussehen. Oder den Technikverweigerer aus den 70ern, der sich nicht dazu herablassen kann, die Leuchtweitenregulierung auch zu benutzen.

Das macht mir Sorge, um die anderen Verkehrsteilnehmer wie auch um DICH, OK?

BeLa

3 Like

Hi BeLa,

Es fällt mir sehr schwer das zu glauben. Du magst das
subjektiv so sehen, aber Deine Aussagen sprechen stark
dagegen.

Sehe ich nicht so. Meine Aussagen gehen mit meinem Handeln konform und nur, weil du das nicht glauben kannst…ist das jetzt irgendwie kein Grund, deine Behauptungen hier als glaubhaft hin zu stellen.

Von „dumm“ war auch nie die Rede.

Wollt’s nur von Anfang an klar stellen. Manchmal wird es einem schnell unterstellt. Ich hätte auch „leichtsinnig“ schreiben können, aber da ist für mich kein großer Unterschied.

Darf ich mir was wünschen? Dann einen Sehtest alle drei Jahre,
ab 60 Jahre jährlich.

Du kannst sogar noch mehr haben: Ich gehe jedes Jahr zum Sehtest, was durch den Prothesenwechsel unerlässlich ist. Und ob ich 60 Jahre alt werde, bezweifle ich noch etwas.

Hier legst Du dar, daß du sehr blendempfindlich bist,
angeblich nur in Städten. Dort aber ist der Kontrast zwischen
hell und dunkel sogar deutlich geringer als auf der
Landstraße. Jeder Astronom wird dir das gerne bestätigen.
Und deswegen fährst Du auf Straßen, die i.allg. komplett
dunkel sind, mit einer einzigen Lichtquelle direkt vor Dir und
willst behaupten, daß du dort z.B. vom Gegenverkehr weniger
geblendet wirst?

Wenn du es nicht verstehst, musst du nur nachfragen.

Wenn ich auf Landstraßen fahre, habe ich höchtens Laternen als Beleuchtung. Die befinden sich bekanntlich eher oben und sind nicht direkt im Blickwinkel des Fahrers. Oder es ist, wie du sagst, dunkel.

Entgegen kommenden Scheinwerfern kann ich -wenn ich geblendet werde- ausweichen, indem ich auf den rechten Seitenstreifen sehe. Das wird jedem Fahrschüler gesagt, nicht nur einäugigen.
Nur bevor du drauf zu sprechen kommen solltest: Nein, das Lenkrad verreiße ich dabei nicht und ja, die Straße habe ich auch dann im Blick.

In Städten hingegen befinden sich Ampeln, Scheinwerfer, Anzeigentafeln, Laternen und und und. Da kann ich dem Licht nicht ausweichen, denn egal, wo ich hin sehe, grellt es ohne Ende.

Kreuzende Radfahrer oder Fußgänger gehen in dem ganzen Licht unter und durch das Licht- und Schattenspiel wird es noch schwieriger für mich.
Wenn auf der Landstraße auch nur irgendwas die Fahrbahn betritt oder am Rand entlang geht, sehe ich das sofort und kann angemessen reagieren.

Du hast selbst zugegeben, daß Du auf unbekannten Strecken sehr
unsicher bist, was ist denn mit dem Hindernis, das die letzten
dreimal noch nicht da war??

Was für ein Hindernis? Liegen gebliebene Autos? Tiere oder ähnliches? Ich denke, da reagiert jeder Mensch anders, einäugig oder nachtblind oder nichts von beidem.
Ein aufmerksamer, degressiver Fahrer reagiert und fährt langsamer. Ein idiotischer Raser, der sich überschätzt, sieht das Hindernis auch mit 4 Augen nicht.

Laß da mal den Fernlichtspätabschalter
kommen, oder den dollgepoppten, der meint,. daß schief
eingestellte Nebelscheinwerfer auf nasser Fahrbahn sportlich
aussehen. Oder den Technikverweigerer aus den 70ern, der sich
nicht dazu herablassen kann, die Leuchtweitenregulierung auch
zu benutzen.

Rechter Seitenstreifen. Wurde in jeder von dir genannten Situation getestet, oder meinst du, ich habe den Lappen gewonnen?

Das macht mir Sorge, um die anderen Verkehrsteilnehmer wie
auch um DICH, OK?

Kein Thema, mach dir Sorgen, kann ja nicht schaden. Verstanden habe ich das schon und deine Sorge mag auch berechtigt sein. Aber ich bin sicher, dass es weitaus größere Risiken auf den Straßen gibt, z.B. diejenigen, die sich einen Scheiß um die anderen kümmern, sondern Papis Auto einfach mal ausfahren wollen.
Das meinte ich mit „ich bin nicht dumm“, denn ich fahre im Vergleich zu „der heutigen Jugend“ eher wie die Omi von gestern.

LG, Bomba

Hallo Ann,

auch, wenn ich hier ein bischen spät dran bin, wollte ich Dir doch „meine“ Erfahrungen (aus zweiter Hand) mit Einäugigkeit noch berichten:

mein Freund (wir sind seit 10 Jahren zusammen) hat seit seinem 12ten Lebensjahr nur noch ein Auge - das zweite ist blind, sieht nur noch hell und dunkel (Sylvesterkracher). Sonst hat er überhauptkeine Behinderung - daher denke ich, an ihm kann man ganz gut sehen, daß der Verlust „nur“ eines Auges nicht allzuviele Einschränkungen im Alltag mit sich bringt. Man merkt es auch nicht, wenn man es nicht weiß, außer daß das blinde Auge nicht fixiert und daher immer ein wenig „abdriftet“. Er ist sehr sportlich und fährt viel Rennrad, kann Tag und Nacht Autofahren und hat beruflich eine handwerkliche Ausbildung, arbeitet aber mittlerweile im Büro - den ganzen Tag vorm Computer. Geht auch. Er war schon in Neuseeland und hat dort am Linksverkehr teilgenommen

welche konsequenzen hätte der verlust eines auges in hinblick:
1.) auf den behinderungsgrad

30% - aber Arbeitsrechtlich gleichgestellt mit 50%

2.) beim autofahren (formell jetzt)

Motorrad- und Personenbeförderungsschein darf nicht gemacht werden - im Führerschein steht der Vermerk „beim Fahren von Fahrzeugen ohne Führerkabine (Cabrio) ist eine Schutzbrille oder ein Helm mit Visier zu tragen.“ ansonsten keine Einschränkung. Hat bei der Arbeit große Maschinen gefahren, Unimog mit Anhänger, kleine LKW (7,5t) - alles kein Problem.

3.) wo noch?

evtl. Skifahren nach dem Verlust des Auges neu erlernen (man sieht nicht, wie steil das Gefälle ist - mein Freund hat es wieder aufgegeben)
3D-Kino ist sinnlos…
Wenn man müde oder betrunken wird, schüttet man gerne mal „am Glas vorbei“ - es fehlt halt das perspektivische Sehen.
Beim Autofahren ist „Schulterblick“ etwas aufwendiger - wenn man mal eine Verspannung im Nacken hat, wird es schwer, noch sicher zu fahren.

dass das gesichtsfeld eingeschränkt ist und man quantitativ
nur die hälfte sieht, will ich jetzt mal nicht diskutieren.

eingeschränktes Gesichtsfeld - OK. Aber „nur die Hälfte“ sehen, kann ich nicht bestätigen. Das eine Auge kompensiert den Defizit schon ganz gut, muß aber daher auch gut gepflegt und regelmäßig vom Augenarzt kontrolliert werden.

aber wie sieht die erwerbstätigkeit einäugig aus? gibt es
hilfen (technisch oder €s)?

Kommt sicher auf den Beruf an - wie oben schon erwähnt, hat mein Freund bisher in seinem Berufleben noch keine Einschränkungen gehabt. Er hätte nicht Pilot oder Busfahrer werden können (und die Bundeswehr wollte ihn auch nicht) aber als Kommunikationselektroniker bzw. jetzt Sachbearbeiter im Büro hat er keine Probleme, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und benötigt keine Hilfen - und hat somit auch keine bekommen. Ich schätze, wenn man einen Beruf hat, für den man beide Augen braucht, bekommt man sicher eine Umschulung finanziert, falls man ein Auge verliert…

Kurzum: Wir haben gute Bekannte, die wissen garnicht, daß er nur ein Auge hat. Man merkt es im Alltag überhauptnicht.

viele Grüße
Tania

danke! :smile:
o.w.t.