Vermischungen?

Servus,

nunja, ich habe jetzt keine Fälle in den Medien mitbekommen, wo Leute von Dämonen besetzt worden sind.
Besonders nicht von Juden, Zigeunern, schwarzen Katzen und Bauersfrauen… was ist, wenn die Bauersfrau jetzt Sekretärin wird… wird sie dann nicht mehr für Dämonen empfänglich?

Ich weiß auch nicht, was kurze Röcke mit Satan zu tun haben… sind also alle traditionellen Schotten „das Werk Satans“?

Wieso sind alle seiten des Sexualunterrichts rausgerissen worden? Leben in Wirklichkeit doch Monster in den Bäuchen der Frau oder wie jetzt?

Stoff ist Stoff, Juden sind Juden und mit Dämonen weiß ich nichts, nur mit Stalkern habe ich mich mehr beschäftigt…

Also mit der Seite kannst du das nicht gut begründen… mit alten Rezepten etc. eher…

mfg,

Hanzo

Hallo,
könntest Du mal bitte erläutern, was Du unter „Naturwissen“ verstehst? Eine saubere Definition (ich weiss, mit so etwas tut man sich hier schwer …) wäre hilfreich.

Gruß,
Ralf

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Hi,

Vieles, was in den Bereich eines alten
Naturwissens gehört, wird (heutzutage und hierzulande)
vorschnell in den großen Topf „Esoterik“ geworfen und (somit)
als Teufelszeug oder als Glaubenssache fehlbeurteilt.

Leider missbrauchen auch viele „EsoterikerInnen“ dieses Wissen
und reichern es an mit ihren ideologischen Vorstellungen, so
wie auf der anderen Seite auf der Basis eines (fragwürdigen)
Aufklärungsgedankens nicht unterschieden wird zwischen Glaube
und Naturwissen?

  1. bedingt 1) würde ich sagen. Teilweise zu Unrecht. Und 1) beeinflusst wieder 2), weswegen sich einige vehement dagegen sträuben, irgendeine geartete Überprüfung zuzulassen und damit wieder 1) befruchten. Auch hier teilweise zu Unrecht. und so läuft das i.a. im kreis herum und verstärkt sich immer weiter.

Grüße,
JPL

Hi,

es gibt nicht „die“ Naturwissenschaft.
Wohl aber scheint so, dass innerhalb der NW die materialistische Position vorherrscht, und diese ist m.E. ideologisch, weil sie vorgibt, sie sei die einzig wahre Position, um „die“ Welt zu erklären.
Damit macht sie als Institution nichts anderes als die Institution Kirche. Daher erklärt sich wohl auch die Vehemenz, mit der MaterialistInnen sich radikal allem Metaphysischen versperren und GLAUBEN, allein der rationale Verstand sei Realität.

Die institutionalisierte Sicht auf Welt als Materie ODER als Gotteswerk ist im Grunde eins in ihren ideologischen Grundlagen, scheint es.

Beide gefährden darüber hinaus durch ihre autoritäre Sicht auf „Natur“ das Leben aller und des Planeten; denn auch darin sind sie sich einig, dass diese kontrolliert werden darf/ muss. Beide haben eine Sicht auf Natur, die eine der Macht und Gewalt ÜBER sie ist.
Indem sie ihr zerstörerisches Potential verleugnen, machen sie nichts anderes, als jede andere Ideologie auch… sie suggerieren „Heil“. Das würde ich auch als ideologisch bezeichnen.

Das ethische Problem wird dann auch von beiden Seiten nicht gerne reflektiert. Es reicht ihnen einfach zu sagen, „Gott“ habe das ja gesagt, dass wir hier das Sagen haben. Oder aber zu konstatieren, dass geistlose Materie ruhig beliebig auseinandergenommen, verändert, kontrolliert werden dürfe.

Die Eso-Szene kümmert sich meistens nur um ihre Blähungen und depressiven Verstimmungen, während sich die materialistische NW leider auch nicht darum kümmert, wie wir hier konsequent respektvoll mit Leben umgehen können… das tun andere, und die wissen, dass man sich weder auf „Gott im Himmel“, noch auf eine auch bloß autoritäre Haltung gegenüber dem Leben/ der Natur verlassen sollte.

… es mangelt ihnen beiden an Naturwissen, das ist meine Annahme.

Gruß
Istiden

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Der entscheidende Unterschied
Hi,

… es mangelt ihnen beiden an Naturwissen, das ist meine
Annahme.

An Selbsterkenntnis mangelt es beiden politisch motivierten Regelmächten.

Bekanntlich ist der Mensch, der denkt, „die“ Natur, wobei man fragen müsste, für was denn die Selbsterkenntnis überhaupt gut sein könnte. Man müsste fragen, ob man die sich so wichtig nehmenden „Fachidioten“ genauso ernst nehmen sollte wie diejenigen, denen sie Speichel leckend dienen?!

In Beantwortung dieser Frage liegt der entscheidende Unterschied seit Sokrates…

Gruß
C.

Hi,

mit „Naturwissen“ wollte ich das Wissen von/ über Natur erstmal von dem institutionalierten Naturwissensschaften über Natur abgrenzen.
Diese scheinen mir eine autoritäre Haltung gegenüber Natur einzunehmen, und diese erachte ich für ethisch fragwürdig.
Demgegenüber empfinde ich eine Haltung gegenüber Natur, die eine partnerschaftliche ist, als existentiell von Nöten.

Mit „Naturwissen“ meine ich eine Haltung, die eine beobachtend-äußerliche Perspektive sowie eine gleichwertig innerlich-meditative Praxis in sich vereint… so würde der Standpunkt der Forschenden nicht (mehr) bloß der eines autoritären Subjekts auf ein untergeordnetes Objekt sein, sondern auch eine Beziehung zwischen zwei Lebendigen… durch diesen Austausch könnte möglicherweise auch verhindert werden, dass ForscherInnen das letztlich ethisch einzig vertretbare Ziel, alles Lebendige zu schützen, aus den Augen verlieren bzw. dieses Ziel gar nicht erst verfolgen würden.

Schon kleinste Kinder sollten dazu angehalten werden, in einen respektvollen Kontakt zur Natur zu gelangen, der es ihnen ermöglicht, diese als lebendiges „Wesen“ zu erleben, statt dass sie - wenn’s hoch kommt - aus Büchern lernen, dass Bäume lebendige Wesen sind, in Kirchen gehen, statt in den Wald oder von ihren Eltern als „Indigo-Kinder“ oder sonst was Wundersames verbraten werden.

Es ist erschreckend, wie weit die Entfremdung stetig voranschreitet:

http://www.welt.de/vermischtes/article7984864/Fuer-v…

Weder Esoterik, noch eine materialistische Naturwissenschaft oder die Kirchen können diese Entfremdung eindämmen; sie versagen zumindest alle kläglich angesichts der Tatsache, dass wir es in kurzer Zeit geschafft haben, so viel Zerstörung zu bewirken.

Ich glaube daher, dass Menschen, die selbst naturverbundenes Wissen besitzen und darum auch wissen, wie man einen partnerschaftlichen Kontakt zur Natur überhaupt herstellen kann, heute und in Zukunft für uns eine existenzielle Notwendigkeit sind.

Gruß
Istiden

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Hi,

und so
läuft das i.a. im kreis herum und verstärkt sich immer weiter.

Ja, so ist es wohl leider.

Gruß
Istiden

1 Like

durch
diesen Austausch könnte möglicherweise auch verhindert werden,
dass ForscherInnen das letztlich ethisch einzig vertretbare
Ziel, alles Lebendige zu schützen, aus den Augen verlieren
bzw. dieses Ziel gar nicht erst verfolgen würden.

Was macht man denn in den häufigen Fällen, bei denen man, um das eine Lebendige zu schützen, das andere Lebendige töten muss?
Was soll man essen, wenn nicht etwas Lebendiges?

Lichtnahrung reicht definitiv nicht aus. :smile:

Gruß TL

Zum Gruße,

du kennst offenbar nicht den Unterschied zwischen der ergebnisoffenen Grundlagenforschung, von der wir hier primär reden und der industriellen Forschung, an deren Ende ein Produkt steht.

Gruß TL

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Hi,

Was macht man denn in den häufigen Fällen, bei denen man, um
das eine Lebendige zu schützen, das andere Lebendige töten
muss?

Es geht nicht darum, das Kind mit dem Bad auszuschütten.
Wenn alle - hier, in den Überflussnationen - sich vernünftig ernähren würden, wäre das ein großer Gewinn für die Natur.

Lichtnahrung reicht definitiv nicht aus. :smile:

Nein, das denke ich auch.

Gruß
Istiden

Den Philosophen spielen
Hi,

obwohl du dem Vorposter geantwortet hast, möchte ich doch auf dein Argument eingehen, das mir vielleicht ebenfalls wie meinem Vorschreiber nicht klar genug ist. Wenn nämlich, wie du schreibst, ein wesentlicher Unterschied darin besteht zwischen der Grundlagenforschung und der Praxis der Industrie zu unterscheiden, dann ist die Frage, ob nicht die Theorie zur Praxis gehört, WIE???

Und weiter gefragt: Wem soll die Grundlagenforschung nützen, wenn nicht dem Menschen selbst, WAS???

Nietzsche schreibt in Bezug auf die Wissenschaft: „…nachdem sich die Wissenschaft mit glücklichstem Erfolg der Theologie erwehrt hat, deren MAGD sie zu lange war, ist sie nun in vollem Übermut und Unverstand darauf hin aus, der Philosophie Gesetze zu machen und ihrerseits einmal den HERRN zu spielen - was sage ich! den PHILOSOPHEN zu spielen.“

Gruß
C.

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Hallo,

Nietzsche schreibt in Bezug auf die Wissenschaft: „…nachdem
sich die Wissenschaft mit glücklichstem Erfolg der Theologie
erwehrt hat, deren MAGD sie zu lange war, ist sie nun in
vollem Übermut und Unverstand darauf hin aus, der Philosophie
Gesetze zu machen und ihrerseits einmal den HERRN zu spielen -
was sage ich! den PHILOSOPHEN zu spielen.“

Nietzsche brachte es schon damals auf den Punkt.
Sehr treffendes Zitat, finde ich!

Gruß
Istiden

Was macht man denn in den häufigen Fällen, bei denen man, um
das eine Lebendige zu schützen, das andere Lebendige töten
muss?

Es geht nicht darum, das Kind mit dem Bad auszuschütten.
Wenn alle - hier, in den Überflussnationen - sich vernünftig
ernähren würden, wäre das ein großer Gewinn für die Natur.

Ok, ich meinte aber auch die Forschung, die auf das Töten von Lebendigem abzielt, um anderes Lebendiges zu schützen.

Gruß TL

Wenn nämlich, wie du
schreibst, ein wesentlicher Unterschied darin besteht zwischen
der Grundlagenforschung und der Praxis der Industrie zu
unterscheiden,

Das habe ich so nicht geschrieben.
Ich habe unterschieden zwischen Grundlagenforschung und industrieller Forschung.

dann ist die Frage, ob nicht die Theorie zur
Praxis gehört, WIE???

Und weiter gefragt: Wem soll die Grundlagenforschung nützen,
wenn nicht dem Menschen selbst, WAS???

Ja, schön.
Was genau möchtest du mir denn nun kundtun?
Ich hab’s, ehrlich gesagt, nicht verstanden.

Gruß TL

Moin, Istiden,

meine These: Vieles, was in den Bereich eines alten
Naturwissens gehört

hast Du mal eine halbwegs brauchbare Definition von „Naturwissen“ zur Hand?

Gruß Ralf

hast Du mal eine halbwegs brauchbare Definition von
„Naturwissen“ zur Hand?

Hallo Ralf,

Istiden hatte weiter unten schon geschrieben, dass er/sie mit Naturwissen kein Wissen, sondern eine Haltung meint. /t/vermischungen/6135273/18

Grüße

Ulf

Hallo,

Damit macht sie als Institution nichts anderes als die
Institution Kirche. Daher erklärt sich wohl auch die Vehemenz,
mit der MaterialistInnen sich radikal allem Metaphysischen
versperren und GLAUBEN, allein der rationale Verstand sei
Realität.

ich lese aus Deinen Beiträgen immer scheinbare Gegensätz von Naturwissenschaft, Esoterik und Religion heraus. Das ist aber gar nicht der Fall. Zum einen kann man mit Fug und Recht auch jede Religion als esoterisch bezeichnen. Zum anderen gibt es gar keinen Widerspruch von Religion und Naturwissenschaft - sie befinden sich auf völlig anderen Feldern. Warum sonst gäbe es haufenweise Naturwissenschaftler, die gleichzeitig religiös sind (Einstein ist ein hübsches Beispiel)?
Du solltest vielleicht mal genauer definieren, was Du womit meinst. Sonst kann man nicht sinnvoll diskutieren. Zur Zeit scherst Du einfach alles über einen Kamm.
Gruß
loderunner

Moin, Ulf,

danke für den Hinweis - damit hat sich die Debatte für mich erledigt. Kein Weg, kein Ziel, nur Taschentücher auswringen…

Gruß Ralf

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Guten Tag,

jedoch wird jeder Krieg so gerechtfertigt. Man schütze etwas, darum töte man? Welche solcher Schutzmaßnahmen, die den Tod von Lebendigen bedeuten, würde wahrhaftig und ohne jeden Zweifel richtig und gut sein?

Man muss daran denken und es hinterfragen, oder findest Du nicht?

Lieben Gruß
milchundhonig

Hi,

Ja, schön.
Was genau möchtest du mir denn nun kundtun?
Ich hab’s, ehrlich gesagt, nicht verstanden.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die philosophischen Grundlagen der Naturwissenschaft, die ein mechanistisches Weltbild annehmen, genauso wenig zu beweisen sind, wie die philosophischen Grundlagen der Religionen.

Gruß
C.

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