Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag!
Du scheinst mir eine echte Bereicherung für dieses Forum zu sein …
Es gibt keine „Teilsätze“ in meiner Aussage.
„Falsch“ ist keine philosophische Kategorie
Sicherlich würden Sie mir zustimmen, daß Galileo, Hawking und
Heisenberg „expressis verbis“ keine Philosophen sind?
ja
was Sie mit
Ihrem Freund Habermas „philosophischer Diskurs“ nennen.
nicht alles, was „Diskurs“ heißt, hat mit Habermas zu tun.
Selbst
Mohammed (etwa bei Schopenhauer sehr schön in den Fussnoten)
oder Lieschen Müller (bei Sloterdijk) und Hitler (? bei wem
nicht, in den letzten 70 Jahren?) haben einen
„ideengeschichtlichen“ Part in der Philosophie.
?
Der Unterschied zwischen Sozialwissenschaftlern und
Philosophen ist der Denkansatz.
stimmt
Sozialwissenschaftler haben Grundgewissheiten, Philosophen
sind … frei.
könnte man so sagen
Sozialwissenschaftler „WISSEN“ daß etwas Faul ist im Staate
Dänemark und versuchen dies nachzuweisen.
*smile*
Die Sozialwissenschaften (oft auch als Gesellschaftswissenschaften bezeichnet) umfassen jene Wissenschaften, die Phänomene des gesellschaftlichen Zusammenlebens der Menschen theoriegeleitet und/oder empirisch untersuchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaften
Philosophen
interessiert der Staat Dänemark nur als Kostruktion unter
Konstruktionen, Idee gleich annderen Ideen einer Hinsicht.
?
Das Problem bei MFoucault (der in den 1990ger Jahren eine
wahre Plage im universitären Betrieb war - nur übertroffen von
„gender studies“)
„aha“ - um dich zu zitieren.
ist, daß Franzosen dazu neigen jeden einen
Philosophen zu nennen, der drei zusammenhängende Sätze
formulieren kann.
*smile*
Und der Deutsche glaubt gern, was der
Franzose so erzählt.
*smile*
Sartre mit seinen knapp drei dünnen Thesen
*smile*
MFoucault wußte sich in dieser Marketingmaschine in
Deutschland gut zu behaupten
Wie?
Gehts jetzt plötzlich nicht mehr um Frankreich?
In englischen und amerikanischen
Universitäten ist MFoucault völlig unbekannt.
*smile*
In October 1980, Foucault became a visiting professor at the University of California, Berkeley, giving the Howison Lectures on „Truth and Subjectivity“, while in November he lectured at the Humanities Institute at the New York University. His growing popularity in American intellectual circles was noted by Time magazine, while Foucault went on to lecture at UCLA in 1981, the University of Vermont in 1982, and Berkeley again in 1983, where his lectures drew huge crowds …
http://en.wikipedia.org/wiki/Michel_Foucault
Das „Andere“ der Philosophie ist, wenn überhaupt, seit jeher
die Theologie.
Nein.
In der Theologie geht es um den „Ganz Anderen“.
Das ist ein Anderer als der oder das Andere, um das es der Philosophie geht.
Die
Sozialwissenschaft negiert eine solche
Herleitungsnotwendigkeit und ersetzt sie durch die
„Gewissheit“ der Kritik.
*smile*
Betrachten wir MF dementsprechend, rekonstruieren wir das
Lebensgefühl der 1980ger
Das Zitat stammt von 1969.
Die 1980er Jahre hat Foucault leider nicht einmal zur Hälfte mehr erlebt.
Warum also gerade die 1980er?
dem Thema MFs zugewandt den frei
verfügbaren Chemie-Rausch mit nachfolgendem Hangover-Wahn an
der Schwelle des AIDS-Todes.
Was hat LSD mit AIDS zu tun?
Haben Sie es tagsüber nur mit
Ihresgleichen zu tun?
Wer ist denn meinesgleichen?
Noch einmal, besten Dank für deine vielen aufschlussreichen Beiträge in diesem aufschlussreichen Thread.
Wünsche dir eine schöne Nacht!
Herzliche Grüße
F.